Holzschutz im Bauwesen

Holz ist ein nachwachsender Baustoff, der nicht zuletzt durch den aktuellen Fokus auf Nachhaltigkeit und den Einsatz von Bauprodukten, die mit geringem Energieaufwand hergestellt werden können, im Bauwesen wieder mehr an Bedeutung gewinnt. Jedoch ist Holz auch ein organischer Baustoff, der häufig besonderem Schutzes bedarf, um eine lange Nutzungsdauer gewährleisten zu können. Dieser Schutz kann zum einen durch konstruktive Maßnahmen wie Dachüberständen oder Opferhölzern, zum anderen aber auch durch den Einsatz chemischer Hilfsmittel zum vorbeugenden und bekämpfenden Holzschutz erreicht werden.

Die Vereinigung „Deutsche Bauchemie e.V.“ hat in diesem Zusammenhang ihre Informationsschrift „Holzschutz im Bauwesen“ aktualisiert. Am Holzbau Interessierten wie Architekten, Bauherren oder Planern liefert das Heft eine wertvolle Hilfestellung unter anderem bei der Auswahl geeigneter Verfahren und Produkte für eine lange und möglichst reparaturfreie Freude am Baustoff Holz. Schwerpunkte der aktuellen Auflage von „Holzschutz im Hochbau“ sind Nutzungsdauer und Funktionstüchtigkeit beeinträchtigende Gefährdungen von Holz in und an baulichen Anlagen sowie die baurechtliche Betrachtung von Schutzmaßnahmen. Auch auf den Gefahrenpunkt „Brand“ wird eingegangen.

Die Flexibilität des Baustoffes Holz mit seinen technischen und gestalterischen Möglichkeiten macht einen effektiven Holzschutz notwendig. Dies gilt nicht nur für tragende und aussteifende Bauteile, deren statische Eigenschaften gesichert werden müssen, sondern auch für verzierende Elemente, die nicht der Feuchtigkeit zum Opfer fallen sollen. Dennoch sollte immer noch das ökologisch wichtigste Prinzip beim Holzschutz Vorrang haben:

So viel baulicher Holzschutz wie möglich,
so wenig chemischer Holzschutz wie nötig!

Zum Download der Informationsschrift geht es hier.


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