Was hat Sie dazu bewegt ein Haus zu kaufen? Oder eine Eigentumswohnung? Dafür gibt es wahrscheinlich genauso viele Gründe wie unterschriebene Kaufverträge. Das Web-Portal ImmobilienScout24 und der Baufinanzierer Interhyp haben in diesem Jahr zu dritten Mal die Kriterien untersucht, nach denen Männer und Frauen die Immobilie ihrer Träume bewerten. Über die normalen geschlechtsspezifischen Unterschiede und emotionale Gründe hinaus sind dabei einige Überraschungen aufgetaucht. Aber lesen Sie selbst, ob sich Ihre Wünsche und Ansprüche in der Untersuchung wiederfinden. Ich bin mir sicher, dass sie das tun.
16 Prozent wollen ihr Haustier gut untergebracht sehen
17 Prozent brauchen eine Kita oder einen Kindergarten in der Nähe
21 Prozent empfinden ein gut gedämmtes Haus als erstrebenswert
22 Prozent sehen hohe Decken als Kaufvoraussetzung
23 Prozent hätten gerne einen Balkon
27 Prozent möchten auf jeden Fall ein Bad mit Fenster
28 Prozent bestehen auf einen Stellplatz oder eine Garage
38 Prozent wollen sich in der Stadt ein neues Heim suchen
39 Prozent können nicht auf einen Garten verzichten
47 Prozent lehnen schwierige Nachbarn ab
Interessant ist auch zu sehen, wie sich die Vorlieben und Abneigungen im Laufe der wenigen Jahre von der ersten bis zur aktuellen Umfrage verändert haben. Vor 2 Jahren wollten beispielsweise noch 39% der Befragten keine unzureichende Wärmedämmung akzeptieren. Und auch der derzeitige Spitzenreiter der genannten Gründe – die liebe Nachbarschaft – war 2010 mit 64% noch weit wichtiger.
Die gesunkenen Ansprüche liegen in den Augen der Auftraggeber dieser Umfrage in einer spürbaren Angebotsverknappung, gerade wenn es um Immobilien in Ballungszentren geht. Die Wirtschaftskrise sowie niedrige Baugeldzinsen führen dazu, dass viele eine Immobilien als sichere Anlagealternative ansehen. Durch die so entstehende größere Konkurrenz auf dem Immobilienmarkt werden dann offensichtlich auch Abstriche in der Qualität der Objekte und deren Ausstattung in Kauf genommen.
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