Transparente Wärmedämmung (TWD)

Transparente Wärmedämmungen (TWD, auch „Transluzente Wärmedämmung“) bieten gegenüber opaken Dämmsystemen die Möglichkeit, „solare Wärmegewinne“ für die Gebäudebeheizung zu erzielen. Das Grundprinzip einer transparenten Wärmedämmung liegt in der solaren Erwärmung einer Absorberschicht hinter der wärmedämmenden Schicht aus transparentem Material, deren Wärme verzögert in das Gebäudeinnere abgegeben wird. Hierdurch kann sowohl der Heizenergiebedarf verringert als auch bei gleichbleibendem Behaglichkeitsempfinden die Raumtemperatur gesenkt werden. Je nach Material der TWD’s (Plexiglas, Glas, Aerogel) können sowohl Haltbarkeit als auch Wärmedurchlasswiderstand sehr voreinander abweichen.
TWD-Systeme unterscheiden sich im Wesentlichen in der Art der Speicherung und Weiterleitung der solaren Energie. Alle haben dabei ihre Vor- und Nachteile, weshalb man für Planung und auch für den Einbau eines solchen Systems den Fachmann fragen sollte. TWD’s sind durch hohe Investitions- und Folgekosten gegenüber herkömmlichen, opaken Dämmsystemen nicht konkurrenzfähig. Das liegt nicht zuletzt an Verschattungseinrichtungen, die meist nötig sind, um im Sommer eine übermäßige Erwärmung der Raumluft zu verhindern.
Beeinträchtigungen des Menschen sind beim korrekten Einsatz von TWD’s nicht zu erwarten, da sie nur im Außenbereich eingesetzt werden. Ein Rückbau ist durch einen möglichen Verbund verschiedener Materialien sowie bei der Anwendung von Silica-Aerogel kaum zu realisieren.

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Ein Kommentar

  1. Anja said:

    Eure Informationen zur Wärmedämmung helfen mir unglaublich weiter. Ich kenne mich hier nicht wirklich aus. Jetzt habe ich dank Ihnen aber ein besseres Verständnis. Hier habe ich weitere Infos gefunden.

    24. Oktober 2022

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