Es gibt sie aus Holz, es gibt sie aus Glas, es gibt sie aus Metall, es gibt sie aus Kunststoff, es gibt sie in sehr vielen Materialien und in noch mehr Kombinationen: Türen. Die verschiedenen Materialien haben grundsätzlich alle ihre ureigenen Vorteile, doch gilt es bei der Wahl einer Tür die Anforderungen an diese auch korrekt zu definieren, um an Ende eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können. Ein generell interessantes Material ist sicherlich Aluminium, und auch Aluminiumtüren haben Vorteile, die man bei Türen aus anderen Materialien erst noch finden muss.
Früher war alles besser, sagt man. Da waren Türen schlichtweg nur ein Mittel zum Verschluss von Öffnungen in Wänden oder Mauern – in den meisten Fällen verwendet zum Schutz von privatem Eigentum. Oder um es mit Wikipedia sehr allgemeingültig auszudrücken:
Eine Tür erlaubt das Abgrenzen von Innen- und Außenräumen gegen andere Räumlichkeiten oder andere Außenbereiche bei erhaltener Durchgangsmöglichkeit.
Die Ansprüche steigen jedoch und an die Türen von heute werden etwas umfassendere Ansprüche gestellt. Oft stehen Architektur und Gestaltung im Vordergrund, dicht gefolgt von technischen Anforderungen an Wärmeschutz, Brandschutz, Schallschutz, Dichtheit, Stabilität, Einbruchssicherheit, Wartungsfreiheit… you name it. Viel kann man hier durch eine geeignete Wahl der Materialien von Einlagen im Türblatt oder zusätzliche Abdichtungen zwischen Türblatt und Türrahmen erreichen. Unterscheiden lassen sich zudem Anschlagtüren, Schiebetüren und Falttüren.
Die Art und Gewichtung der Ansprüche variiert dabei natürlich in den unterschiedlichen Anwendungsbereichen. Eine Zimmertür wird dem Planer hier die wenigsten grauen Haare bescheren. Bei einer Haustür gibt es schon mehrere Aspekte zu beachten. Betritt man jedoch den Bereich der Gewerbebauten, kann man sich in vielen Fällen auf strikte Anforderungen einstellen. Und genau hier kommen Aluminiumtüren ins Spiel.
Aluminium ist ein formstabiler Werkstoff, der nicht korrodiert, witterungsbeständig ist und nie gestrichen werden muss. Darüber hinaus ist Aluminium ein sehr leichter Werkstoff, der einfach zu formen und gut zu verarbeiten ist. Dies bedeutet im Resultat, dass man mit Aluminiumtüren eine Gestaltungsfreiheit im Sinne von Formen und farblichen Optionen präsentiert bekommt, die nicht unbedingt im Widerspruch zu technischen Anforderungen wie Stabilität oder Einbruchsicherheit steht. Ein paar Abstriche muss man bei Aluminiumtüren jedoch beim Wärmeschutz machen.
Und auch das Thema ‚Gestaltungsfreiheit‘ ist bei Aluminiumtüren so eine Sache. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich sofort an nackte Industrietore/türen und Eingangstüren von Mehrfamilienhäusern gedacht habe, als ich den Begriff neulich mal wieder las. Aber so kann man sich täuschen. Wer ein wenig googelt, wird sehen, welch eine große Auswahl an Aluminiumtüren es in den verschiedensten Designs gibt. Dabei nehmen die Standardversionen für Industrie und Gewerbe nur einen kleinen Teil ein.
Die größten ‚Aluminiumtüren‘ der Welt werden übrigens im Vehicle Assembly Building (Montagehalle, in der das Space Shuttle für den Start vorbereitet wird) mit einer Gesamthöhe von 139 m und einem Gesamtgewicht von 888 Tonnen verwendet. Sie bestehen allerdings aus mehreren Elementen, bei denen Baustahl lediglich mit Aluminium bekleidet wurde. Ein also nicht ganz so fairer Vergleich für den Häuslebauer.
Bei meiner Hausrenovierung habe ich auch vor neue Türen einzubauen. Da ich nicht nur auf die strukturelle Modernisierung aus bin, sondern auch auf die Äußerliche, haben es mir diese Aluminiumtüren echt angetan. Ich habe einen Türenbauer gefunden, der viele verschiedene Türen, individuell baut.
Ich werde mich mal demnächst dort umschauen.
Dass Türen aus Metall nicht regelmäßig gestrichen werden müssen, finden auch wir sehr praktisch. Daher soll die Eingangstür unseres zukünftigen Hauses vorzugsweise aus Metall sein. Für unsere Firma wollen wir uns zudem eine Brandschutztür anschaffen, wofür wir ebenfalls ein Unternehmen für Metallbau beauftragen werden.