Die Aussage, dass Pflastersteine aus Stein gemacht werden, muss leider revidiert werden. Nun werden Pflastersteine auch aus Holz hergestellt, wobei man dann streng genommen auch von Pflasterholz reden sollte. Es wirkt schon ein wenig befremdlich, wenn man bekannte Formen für Pflaster sieht, die aus einem für diesen Zweck ungewöhnlichen Material wie Holz hergestellt sind. Auf der anderen Seite ist Holz natürlich kein Baustoff, den man noch nie als Bodenbelag gesehen hätte – aber eben nicht in diesen Formen. Eine ungewöhnliche Kombination aus Form und Material also und dennoch sehr attraktiv.
Autor: <span>Stefan</span>
Glas als Baustoff ist im Bauwesen ja nicht unbedingt selten. Fenster wollen schließlich irgendwie verschlossen werden. Doch Glas hat eine negative Eigenschaft: es zerbricht sehr schnell. Natürlich kann man hiergegen mechanisch Abhilfe schaffen, indem man eine (oder mehrere) Folie(n) als Verstärkung zwischen zwei (oder mehr) Glasscheiben legt und kraftschlüssig verbindet. Dann erhält man mit solch einem Aufbau ein Verbundsicherheitsglas (VSG, auch ‚Panzerglas‘ genannt), wie es beispielsweise auch bei Autoscheiben eingesetzt wird. Dieses Glas splittert nicht, sondern ’springt‘ nur und behält im Wesentlichen seine Form. Doch es geht auch anders. Und härter. Hart wie Perlmutt oder Zahnschmelz, wie die Forschung zeigt.
Ja, das ist die herkömmliche und weit verbreitete Meinung und diese ist auch weitestgehend korrekt. Doch wo wird der Strom, den wir mittlerweile für unser Leben brauchen wie die Luft zum Atmen, denn überhaupt produziert? Früher gab es dafür Kohlekraftwerke. Dann kamen Atomkraftwerke. Und heute bieten immer mehr seriöse Stromversorger auch ‚grünen‘ Strom an, der aus nachhaltigen Energiequellen wie der Sonne, dem Wind oder auch dem Wasser gewonnen wird. Die Erfahrung zeigt eben, dass das nicht nur durch politisch initierte Anreize ein lukratives Geschäft ist sondern der Kunde hierfür auch gerne den einen oder anderen Eurocent mehr ausgibt. Aber muss er das wirklich?
Ferienhäuser und Ferienwohnungen liegen bei den Deutschen gar nicht so schlecht im Kurs. Das gilt sowohl für Käufer als auch für Mieter. Allerdings ist der Markt für Feriendomizile ungefähr genauso überschaubar wie für Energieförderprogramme – also gar nicht. Als interessierter Käufer sollte man daher ein gutes Verständnis der Verkaufsversprechen sowie der eigenen monetären Mittel haben. Das gilt nicht zuletzt für die Aufwendungen zur Unterhaltung und zur Erhaltung des Gebäudes. Als Stress geplagter und urlaubsreifer Mieter sollte man hingegen wissen, wie die Sprache des Vermieters in Prospekten und im Internet zu lesen und zu deuten ist. Nur dann wird ein Ferienhaus für alle Seiten zur Erholung.
Arbeitet meine Heizung effektiv oder effizient? Komische Frage, nicht wahr? Und warum überhaupt die Frage, das ist doch das gleiche? Nein, eben nicht. Es gibt zwischen Effektivität und Effizienz einen feinen, aber doch bedeutenden Unterschied. Nur leider werden die beiden Begriffe im täglichen Leben und in den verschiedenen Zusammenhängen auch von Fachleuten (oder solchen, die es gerne sein würden) so häufig durcheinander gebracht, dass ich mich genötigt sehe, meinen Artikel über das Babylon im Bauwesen um einen Eintrag zu erweitern: um den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz.
Dicke Luft kann auf zwei Arten beseitigt werden: 1. Man spricht sich aus und schafft eine bessere Stimmung oder 2. durch den Einbau einer Lüftungsanlage. Ja, zugegeben, das war eine vergleichsweise platte Einleitung ins Thema, aber sie war auch nicht ganz falsch. Speziell in großen Räumen, die von vielen Menschen mit sehr individuellen Behaglichkeitsgrenzen gemeinschaftlich und über eine längere Zeit genutzt werden, ist solch ‚dicke Luft‘ ohne gut wirkende Lüftungstechnik kaum zu vermeiden. In Großraumbüros bzw. generell in Arbeits- oder Lernstätten hat die Qualität der Luft zudem einen großen Einfluss auf das Konzentrationsvermögen und damit auf die Produktivität.
designPH heißt das computergestützte Werkzeug, das vom Passivhaus Insitut (PHI) zur Unterstützung von Planern und Architekten bei ihrer Entwurfsarbeit für Passivhäuser entwickelt wurde. Bisher gab es nur das Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP) für die alleinige Berechnung des Energiebedarfs von Passivhäusern. Der Entwurf von Gebäuden auf Passivhausniveau ist damit allerdings nicht möglich. Hierzu musste man auf externe Entwurfswerkzeuge zurückgreifen und die wesentlichen Gebäudeparameter in einem Zwischenschritt manuell in das PHPP überführen. Ziemlich viel Aufwand, der von Kunden häufiger bemängelt wurde.