Und wieder ein Beitrag zum Thema „Wenn man die Normung auf die Menschheit los lässt“. Eigentlich nichts Neues, denn unbrauchbare oder wenigstens unsinnige Normen, an die wir uns als Bauleute in der Regel halten müssen, gibt es bereits zur Genüge. Diesmal geht es um die DIN 1946-6 vom Mai 2009, die Aussagen zur Lüftung von Wohnungen trifft und zu der gestern in der Onlineausgabe der Welt auch ein netter Artikel erschienen ist. Grund genug, doch einmal ein wenig näher über den Sinn und Unsinn dieser Norm nachzudenken… immerhin gehen die Normenmacher ja mit dem Ziel an die Sache, das Wachstum von Schimmelpilzen in Wohnungen vermeiden zu wollen.
Autor: <span>Stefan</span>
In den frostigen Wintermonaten denken viele sehnsüchtig an ihren letzten Urlaub zurück. Spanien, Thailand, Karibik. Viel Sonne, angenehme Temperaturen (ja, ok, vielleicht war es hier und da doch ein wenig zu warm…), Meer, Strand, Palmen. Und jetzt sitzen wird alle wieder im grauen Deutschland. Wie niederschmetternd! Doch den Hauch von Südsee gibt es auch für die heimischen Breitengrade. Möglich macht es ein Wintergarten. Bevor Eigenheim und Bewohner aber in behagliche Wärme und Licht eintauchen können, gilt es einiges zu beachten. Denn der Anbau eines Wintergartens ist nicht nur eine finanzielle Frage sondern muss auch behördlich genehmigt werden. Von daher sollte ein solches Projekt gut geplant und mit einem zuverlässigen Partner durchgeführt werden.
Einen interessanten Beitrag muss ich zum Thema Brandschutz dann doch noch schreiben. Es geht dabei im gewissen Sinne noch einmal um vorbeugenden Brandschutz, so man denn die Sorgen europäischer Feuerwehrmänner großzügig interpretiert. Denn diese haben nach ihrem Gewerkschaftstreffen der European Fire Fighters Unions Alliance (EFFUA) letzte Woche in Helsinki eine Stellungnahme veröffentlicht, wie ich sie in dieser Deutlichkeit jedenfalls noch nicht vorher gelesen habe.
Stellen Sie sich vor, dass in Zukunft nicht mehr nur Dächer von Gebäuden mit Solarzellen bestückt werden, sondern auch dessen Fenster und vielleicht die Außenwände als Solarzellen fungieren. Einfach nur so, wenn man photoaktive Beschichtungen auf deren Oberflächen sprüht. Viele haben sich schon an dieser künstlichen Photosynthese und an ähnlichen Verfahren versucht. Alles Utopie? Nicht unbedingt. Ich versuche mich im Folgenden mal an einer Augenblicksaufnahme des Entwicklungsstandes.
Der Flachglas Markenkreis hat sein GlasHandbuch in diesem Jahr zum 10. mal neu aufgelegt. Glückwunsch also zum runden Geburtstag. Das aktuelle GlasHandbuch ist durch seinen erweiterten Umfang noch gewichtiger als seine Vorgänger: neue zusätzliche Produkte und Systeme – insbesondere im Bereich RaumGlas – erweitern das Programm. Es ist wie auch in den Jahren zuvor immer noch eine zuverlässige Planungshilfe und ein umfassendes, übersichtliches Nachschlagewerk für sämtliche Produktdaten.
Der Bundesverband Wärmepumpe e.V. hat einen Leitfaden zur Verringerung von Schallbelastungen aus Wärmepumpen veröffentlicht. Ein nicht ganz unwesentlicher Beitrag, wenn man bedenkt, dass Wärmepumpen an der Wärmeversorgung von Gebäuden heute schon einen Anteil von etwa 10% haben. Doch Wärmepumpen können sowohl bei einer Aufstellung in Gebäuden als auch an der frischen Luft Schallemissionen erzeugen, die es nach vorherrschenden Standards zu begrenzen gilt. Planung und fachgerechte Ausführung sind dabei das A und O.
Die Beziehung von Gebäuden zu Flüssigkeiten war rein technisch gesehen noch nie eine Leichte. Allzu häufig schon hat unkontrolliert eindringendes Wasser zu Schäden geführt, die eine Nutzung des Gebäudes unmöglich machten. Doch immense Schäden müssen nicht immer die Folge von immensen Wassermengen sein, denn auch steter Tropfen höhlt in diesen Fall den Stein unerbittlich. Verrottung von Bauteilen, Wachstum von Schimmelpilzen oder gar der Abriss von Gebäuden können die Konsequenz sein. Aber wie dichtet man Gebäude effektiv ab? Am Besten natürlich noch bevor der erste Tropfen in die Gebäudehülle eindringt. Wer weiß, wie sich die unzähligen Dichtstoffe unterscheiden, setzt sicher auf das richtige Produkt.
Das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen ist fester Bestandteil unserer Bau- und Kulturgeschichte. Über den Werkzeuggebrauch zu den Anfängen der Menschheit, der Blüte des Handwerks im Mittelalter, der Entwicklung der Ingenieurbaukunst in der Renaissance bis zur High-Tech-Moderne der Neuzeit begleiten uns der Werkstoff Holz als Konstruktionswerkstoff und viele andere alte und neue Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat eine 62-seitige Broschüre herausgegeben, die Planern eine schnelle und fundierte Übersicht zur Verwendung ökologischer Baustoffe in Neubauten und Altbauten zur Verfügung stellt.