Dachböden sind in innerstädtischen Gegenden leider sehr häufig ein völlig ungenutztes Fleckchen (Wohn-)Erde. Ja gut, manchmal werden Dachböden als Stau- oder Trockenraum genutzt, aber ungedämmt und mit sichtbaren Dachpfannen, mit Spinnenweben und einer 60 Watt Glühbirne in der Ecke kommen sie als Wohnraum nicht in Frage. Jedoch kann man diesem wenig attraktiven Teil des Hauses schnell und relativ kostengünstig einen Mehrwert verleihen, der sonst in Städten seines Gleichen sucht. Der Ausbau des Dachbodens sollte bei dem Wunsch eines jeden Bauherrn nach Erweiterung des Wohnraumes eigentlich an erster Stelle stehen.
Autor: <span>Stefan</span>
Wenn es mal nicht so erfolgreich läuft, wie er soll, pflegt man sich ja zum Jahreswechsel mit den Worten aufzumuntern „im neuen Jahr wird alles besser“. So ähnlich wird das auch von Euroconstruct in Bezug auf die Bauwirtschaft ausgedrückt. Euroconstruct ist ein international organisiertes Experten-Netzwerk, das Entscheidungsträger in der Bauindustrie sowie Ministerien, Agenturen und internationale Verbänden mit Informationen, Analysen und Vorhersagen versorgt. Und Euroconstruct sieht 2009 als das schlimmste Jahr im Bausektor in diesem Jahrzehnt, genauso wie 2011 als Jahr der Veränderung zum Besseren in Europa vorhergesagt wird.
Nachhaltiges Bauen ist nach wie vor ein wichtiges Thema in der Baubranche und zugleich eine Marktchance für Architekten und Planer. Es erfordert ein neues Bewusstsein, erweitertes Wissen und neue Entwurfskonzepte. Hier werden neue Märkte erschlossen, um die Qualität der bebauten Umwelt zu erhalten, wiederherzustellen und fortzuschreiben. Im Auftrag der Bayerischen Architektenkammer haben Experten einen Online-Test entwickelt, mit dem man sein Wissen auf dem Bereich Nachhaltigkeit im Bauwesen auf den Prüfstand stellen kann.
Eine Horrorvorstellung, nicht wahr? Man liefert als Planer richtig gute Arbeit ab, macht alles so, wie verabredet, und trotzdem steht man am Ende vor Gericht und muss Strafe zahlen. Das kann so kommen, wenn man seinem Auftraggeber trotz Unwirtschaftlichkeit nicht von der Durchführung energetischer Maßnahmen abrät. Eine wirklich blöde Situation, denn immerhin gibt es nach Energieeinsparverordnung (EnEV) und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) ja die Möglichkeit, dass Sanierungsmaßnahmen, die zwar energetisch vorteilhaft sind, nicht durchgeführt werden müssen, wenn sie eine unzumutbare Härte für den Bauherrn darstellen. Und darauf muss man seinen Auftraggeber im Einzelfall hinweisen. Also Achtung: Wie das Institut für Wirtschaftspublizistik (IWW) berichtet, laufen schon erste Prozesse wegen unwirtschaftlicher Sanierungen.
Steigende Energiekosten sind für fast alle Haushalte ein Problem. Verantwortlich für hohe Rechnungen sind oft Heizanlagen, die technisch längst veraltet sind und so weder zeitgemäßen Verbrauchs- noch Umweltansprüchen gerecht werden. Es ist deshalb in vielen Fällen ratsam, die alte Heizung auszutauschen oder zu sanieren, da moderne Heizsysteme umweltfreundlich und dazu noch dazu äußerst wirtschaftlich sind.
Fassaden prägen das Äußere des Gebäudes im gleichen Maße wie dessen Form: sie sind das „Gesicht“ des Hauses, wie die Fenster dessen Augen sind. Im Gegensatz zur Hausform bietet die Fassade aber auch eine vergleichsweise einfache Möglichkeit der optischen Veränderung. Doch hat sich eine Fassade früher oder später einem Lifting zu unterziehen, in diesem Fall also einer Sanierung. Hierbei hat der Bauherr einige Punkte zu beachten, wenn er ästhetisch und energetisch richtig handeln möchte.
BAU 2011 – Mitte Januar geht sie wieder über die Bühne, die große Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Alle (zwei) Jahre wieder möchte man fast sagen. Doch was gibt es in dieser Ausgabe Neues? Was hat sich die letzten zwei Jahre getan, was erwartet Besucher und Aussteller?
Und wieder einmal ist „nano“ in aller Munde… oder nein, besser nicht! Man weiß ja noch nicht, welche gesundheitliche Auswirkung nanostrukturierte Materialien über lange Zeit gesehen auf den menschlichen Körper haben. Es handelt sich hier also präziser ausgedrückt um Nano-Materialien für den Bau und nicht für den Mund. Diesmal geht es um den Wunderstoff Titandioxid (TiO2), über den ich auch in einem früheren Beitrag schon einmal im Zusammenhang mit der Reinhaltung von Luft geschrieben habe.
Außenwände sind das Skelett eines jeden Gebäudes. Sie tragen, sie stützen, sie schützen. Sie dämmen, sie dämpfen und sie dichten. Alles, um die Bewohner von unerwünschten Einflüssen aus der Umwelt abzugrenzen. Damit diese technisch teilweise tückischen Aufgaben von einer Außenwand auch zufrieden stellend erfüllt werden können, sind im Laufe der letzten Jahrhunderte in der Bautechnik verschiedene Konstruktionsarten entwickelt worden, die heute zum Einsatz kommen. Grundsätzlich lassen sich diese übergeordnet in leichte und massive Außenwände unterteilen.
Unter abgehängten Decken versteht man im Allgemeinen Metall- oder Holzkonstruktionen mit einer Bekleidung, die über entsprechende Stahlblechformteile, Seile o.ä. an die Rohdecke angehängt wird. Hierfür werden häufig Gipskartonplatten aber auch Span- oder Akustikplatten verwendet. Abgehängte Decken werden vom Trockenbauer, der solche Arbeiten normalerweise ausführt, also als eine zweite Ebene unter vorhandene Decken montiert.