
Autor: <span>Stefan</span>

Seit es chic ist, energieeffiziente Gebäude sein Eigen zu nennen, wurden ja unzählige Begriffe in den Raum gestellt, welche die Energieeffizienz eines Gebäudes untermauern sollten. Neben dem unseligen „Niedrigenergiehaus“, was nie definiert aber oft verkauft wurde, wären da z.B. die diversen KfW-Effizienzhäuser, das ebenfalls nicht klar definierte 3-Liter-Haus, das Nullenergiehaus (was etwas anderes als ein Nullheizenergiehaus ist und auch nichts mit einem energieautarken Gebäude zu tun hat), das Plus-Energie-Haus etc. Aus Sicht des Marketings ist hier natürlich auch das Passivhaus zu nennen, welches auch durch einige angepasste Randbedingungen in der Berechnung ja sehr gut verkäufliche Energiekenndaten liefert. Wenn man dazu noch die unglaubliche Anzahl weiterer Standards (z.B. Schweiz: Minergie, Österreich: Definition in ÖNORM B 8110-1) im europäischen Ausland berücksichtigt, wird es schnell unübersichtlich.
Nun kommt durch die Neuauflage der europäischen Gebäuderichtlinie ein neuer Begriff ins Spiel: Das Niedrigstenergiehaus. Sucht man eine Definition dieses Begriffs im Internet, so scheitert man an der Vielzahl der verfügbaren Auslegungen. Droht uns also ein zweites „Niedrigenergiehaus“?
Nun kommt durch die Neuauflage der europäischen Gebäuderichtlinie ein neuer Begriff ins Spiel: Das Niedrigstenergiehaus. Sucht man eine Definition dieses Begriffs im Internet, so scheitert man an der Vielzahl der verfügbaren Auslegungen. Droht uns also ein zweites „Niedrigenergiehaus“?

Bisher war die kombinierte Produktion von solarem Strom und solarer Wärme in einem Element – sogenannten Hybridkollektoren – immer ein technischer Widerspruch, da Solarzellen bei großer Wärme einen großen Teil ihres Wirkungsgrades einbüßen, Solarkollektoren aber genau diese Wärme benötigen, um effektiv zu arbeiten. Es gab immer wieder Produkte, mit denen versucht wurde, diesen Widerspruch intelligent und effizient zu lösen. Insgesamt liegt man hier immerhin bei einer gesammelten Produktion für Strom und Wärme von etwa 500 W/m². Ein Nachteil war allerdings die Optik der Hybridkollektoren, die sich ähnlich herkömmlichen Solarzellen architektonisch nicht immer leicht in das Dach einpassen lassen. Hier hat die Firma Panotron Energy Systems jetzt ein System auf der Intersolar 2010 vorgestellt, das andere Wege geht.
Die Liste der Ausreden, Irrtümer und Vorurteile über den Sinn und Nutzen einer energetischen Gebäudemodernisierung ist lang. Von „Kostet zu viel“ und „Hilft eh‘ nicht“ bis zu „Schadet dem Haus“ kann man hier vielen Unwahrheiten begegnen. Und das nicht nur im Umgang mit Laien, sondern erschreckenderweise auch mit Handwerkern und Baufirmen! Dabei ist eine energetische Gebäudesanierung nicht nur gut für das Klima, sondern auch für das Wohlbefinden der Bewohner und entlastet zudem langfristig den Geldbeutel durch geringere Energiekosten. Was wirklich dran ist an den Mythen über die Modernisierung, zeigen die folgenden Punkte…


Das will ich doch nicht hoffen, denn die Idee ist prinzipiell gar nicht so schlecht, wenn es um die schnelle Hilfe in den Krisengebieten dieser Welt geht. Denn mit europäischen Maßstäben muss sich das Haus aus Papier wirklich nicht messen, da Häuser in unseren Gefilden solide gebaut werden müssen, aus Stein oder aus Holz. Punktum! Diese Einstellung haben wohl viele wenn nicht alle Europäer. Ein Papierhaus ist hier kaum vorstellbar. Der Ingenieur Gerd Niemöller zeigt aber, dass es auch anders geht. Zusammen der Bauhaus-Universität Weimar entwickelte er ein einfaches, preisgünstiges und schnell aufzubauendes Haus aus Papier.
