Wärmedämmung aus Aerogel war gestern. Morgen ist sie aus Nanoschaum, wenn man den Ergebnissen aktueller Forschungsvorhaben Glauben schenken darf. Namhafte Größen aus dem Bereich der Entwicklung für Wärmedämmstoffe auf Basis von Erdölprodukten wie Bayer oder BASF haben bisher versucht, entsprechende Produkte zu erforschen und auf den Markt zu bringen. Letzteres gelang bisher jedoch nicht. Doch möglicherweise haben andere mit Nanodämmung aus Zellulose den besseren Riecher. Hier wird auch schon seit Jahren und in verschiedenen Richtungen geforscht. Zuletzt hat eine Forschergruppe der Universität von Stockholm mit interessanten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht.
Autor: <span>Stefan</span>
Eigentlich hat das Thema Mietminderung ja weniger mit der Baupraxis als mit dem Baurecht zu tun. Wenn man aber auf die Gründe für eine Mietminderung schaut, trifft man nicht selten auf bauliche Mängel. Und dann sind wir wieder beim Thema. Für den Mieter ist es natürlich ein sehr Leidiges, aber es ist auch oft das letzte Mittel den Vermieter dazu zu bewegen, Mängel zu beseitigen. Doch es gibt einige Fallgruben, die der Mieter tunlichst beachten sollte.
Die bauphysikalischen und konstruktiven Eigenschaften von Dämmstoffen sind ein alter und wohlbekannter Hut. Sollte man meinen, so viel wie Gebäude in den letzten Jahren gedämmt wurden – Tendenz steigend. Doch leider gilt der einleitende Satz wenn überhaupt nur für die ‚etablierten‘ Dämmstoffe aus Mineralfaser sowie EPS, XPS, PUR/PIR oder Schaumglas. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Hanf oder Stroh sind weit weniger gut dokumentiert. Hiergegen will nun die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) im Auftrag vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen einer Forschungsinitiative etwas tun.
Man kennt das Passivhaus, das Niedrigenergiehaus und auch das KfW-70-Effizienzhaus. Doch Ökohaus… was ist das? Die Vorsilbe ‚öko‘ steht im allgemeinen Sprachgebrauch für Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Ein Ökohaus muss demnach ein Haus sein, das sich, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen, in seine Umwelt einfügt. Was so logisch klingt, ist aber gar nicht so leicht zu definieren. Denn anders als beim Plus- oder Nullenergiehaus gibt es keine gesetzlich festgesetzten Standards für das Ökohaus.
Entsprechend der seit letztem Jahr gültigen Bauproduktenverordnung (BauPVo, EU 305/2011) darf jedes Bauprodukt, das ein CE-Kennzeichen besitzt, auch in Deutschland ohne weitere Auflagen vertrieben und eingesetzt werden. Das gilt für Türen und Bodenbeläge genauso wie für Wärmedämmstoffe und Brandschutzklappen. Doch in Deutschland fordert das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) auch für so gekennzeichnete Produkte die Anerkennung über allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen und Ü-Zeichen. Gegen diese disharmonischen Regeln klagt die Europäische Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof, der am 16. Oktober über die Zukunft von Bauregellisten & Co. entscheiden will. Der Ausgang könnte bedeutungsvoll werden.
Nachdem die Prinzipien von thermogravimetrischer Feuchtemessung vor einiger Zeit (und die Zeit vergeht manchmal wirklich schnell!) in der Reihe über Feuchtemessverfahren für Baustoffe beschrieben wurde, geht es heute um den nächsten Punkt auf der Liste: die analytischen Feuchtemessverfahren. Auch diese werden wie die thermogravimetrischen den direkten Messverfahren zugeordnet. Im Unterschied dazu wird jedoch nicht die eigentliche Feuchte, sondern das Reaktionsprodukt nach chemischer Umwandlung der Feuchte gemessen. Zu diesen Verfahren zählen beispielsweise die Karl-Fischer-Titration, das Kalzium-Karbit-Verfahren oder das Destillations-Verfahren.
Wer die Worte Holz und Schaum in Kombination mit dem Begriff Dämmstoff hört, denkt zunächst wohl an Holzwolle-Mehrschichtplatten mit Kern aus Styropor (EPS). Die Wenigstens haben allerdings schon davon gehört, dass man stabile und dämmende Schaumstoffe aus auch Holz herstellen kann. Dies setzen seit einiger Zeit aber Forscher des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung WKI in die Realität um. Erfolgreich, wie sie selber sagen.