Baustoffe und Dämmstoffe aus Holzfasern sind bekannt. Nun ja, vielleicht nicht so sehr die Dämmstoffe aus Holzfasern. Da sind es eher expandiertes Polystyrol (Styropor) und Mineralwolle, die als Marktführer gelten. Aber im Bereich der Holzwerkstoffe führt kaum ein Weg an der Holzfaser vorbei. Flexibel anwendbar, günstig und in heimischen Gefilden gewachsen sind nur einige der Vorteile, die der Holzfaser ihre Daseinsberechtigung geben. Warum in aller Welt sollte man also versuchen, Holzfasern gegen Reisspelzen auszutauschen?
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Vakuumverglasung – auch Vakuumisolierglas (VIG) genannt – dämmt doppelt so gut wie Dreifach-Isolierglas, wiegt aber nur halb so viel. So weit die Theorie. Doch diese Theorie gibt es schon seit längerem. Bisher hat sie sich nur noch nicht so richtig in der Praxis durchsetzen können. In einem Forschungsprojekt mit dem Namen Winsmart, dass von der EU mit 3,8 Mio Euro gefördert wird, sollen in den kommenden 4 Jahren produzierbare Exemplare dieser Gattung Fenster entwickelt werden. Beteiligt sind Firmen und Forschungsinstitute in Deutschland, Dänemark, der Schweiz, Slowenien und Belgien. Am Ende der Arbeit sollen U-Werte von 0,3 W/m²K sowie andere brauchbare Eigenschaften erreicht werden. Dazu später mehr.
Gefühlsmäßig gab es in diesem Winter 4 Mal mehr Schnee als sonst. Deutschland wurde zuletzt in dieser Woche von einer Schneefront heimgesucht – und dabei ist es schon Frühling. Aber vielleicht ist es noch nicht zu spät, ein paar Worte über das Befreien von Dächern von Schneelasten zu schreiben. Immerhin sind in den letzten Jahren hierzulande mehr als genug Dächer unter ihrer Schneelast eingebrochen. Doch nicht nur die statische Schneelast, die auf dem Dach bis zum Schmelzen ruht kann zum Problem werden, sondern auch die Verteilung des Schnees auf dem Dach bei Räumarbeiten oder durch Verwehungen.
Schädlinge in den eigenen Wänden vorzufinden ist nicht nur lästig sondern auch unangenehm. Dabei sind die hygienischen Bedingungen nicht unbedingt ein Auslöser für das Auftreten der ungebetenen Gäste. Sie können unbemerkt von Draußen in die Wohnung hinein geschleppt werden, wie etwa bei der Bettwanze, der Pharaoameise oder der Speckkäfer. Was tut man, wenn man die kleinen Mitbewohner entdeckt hat? Zunächst sollte man sich dem Problem stellen und nicht weg schauen. Selten verschwinden Schädlinge von alleine und können einen massiven gesundheitlichen oder materiellen Schaden anrichten.
Wenn man bei Thema ‚Häuser in Holzbauweise‘ nicht direkt an Brettertrümmer denkt, die von einem Hurricane in den USA aufgestapelt wurden, stellt man sich doch sofort danach traditionell im skandinavischen Stil erbaute Ferienhäuser vor. Bunte Farben an der Fassade, Fenster mit Sprossen, gemütlich mit Kachelofen, flachgeneigte Dächer und eingeschossig – traditionell also wie der Baustoff Holz selber. Die Realität in Deutschland könnte schon bald anders aussehen, wie in der Schweiz. Dort haben Zimmereien in den letzten Jahrzehnten den mehrgeschossigen Holzbau für Wohngebäude populär gemacht.
Will man die Außenwände eines Hauses gegen Wärmeverluste dämmen, macht man dies in den meisten Fällen auf der Außenseite der Wand. Innendämmungen werden nur bei bestimmten Voraussetzungen eingesetzt. Doch die Dämmung von außen bietet einen großen Nachteil: die Außenwände werden dicker. Dadurch kann es zum Beispiel Probleme mit der Position der Fenster in der Fassade aber auch mit der Länge des Dachüberstandes an Traufe und Ortgang geben. Man will ja die Dachrinne nicht auf dem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ablegen. Darum muss man den Dachüberstand bei Applikation einer Außenwanddämmung häufig verlängern. Bei einer solchen Vergrößerung sind jedoch einige Aspekte zu beachten.
So langsam geht mir das Verständnis für die phantasievollen Aufbauten einiger Konstruktion aus, die sich Baustoffhersteller für eine optimale Vermarktung ihrer Produkte einfallen lassen. Ich hatte vor einiger Zeit ja schon mal über Versuche einiger Produzenten von Holzfaserdämmstoffen ausgelassen, den Verbrauchern durch exzessive Anwendung ihrer Produkte in Leichtbaukonstruktionen eine Phasenverschiebung von knapp 24 Stunden unterjubeln zu wollen. Dabei wird der Aufbau der Konstruktionen so kompliziert, dass jeder Handwerker erst einmal seinen Bachelor in Schichtaufbauten machen muss, bevor Dach- und Wandkonstruktionen fehlerfrei errichtet werden können.
Offensichtlich braucht jede deutsche Großstadt, die was auf sich hält, ein Bauprojekt, das zu einem finanziellen Fiasko wird. Stuttgart hat seinen neuen Zentralbahnhof Stuttgart 21, Berlin-Brandenburg seinen Flughafen BER und in Hamburg gibt es die Elbphilharmonie, auf die die Hamburger aber noch recht stolz sind. In und auf dem Kaispeicher A, der Teil der alten Speicherstadt Hamburgs ist, wird hier seit 2007 an einem Konzerthaus gebaut, das von den Architekten Herzog & de Meuron geplant wurde und von Hochtief gebaut wird. Nach aktuellem Stand der Planung soll die Eröffnung im Jahre 2017 stattfinden. Doch da die Eröffnung ursprünglich schon für 2010 geplant war, wird bis zur Fertigstellung noch viel Wasser die Elbe hinunter fließen.