Heute gibt es einen Beitrag ohne großen Trommelwirbel oder Fanfaren. Das wäre zu laut, geht es doch um den Tag gegen Lärm, der heute, am 30. April, ausgeschrieben ist. Dieser Aktionstag, der von der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA) in diesem Jahr zum 17. Mal organisiert wird, soll uns unter dem Motto ‚Die Ruhe weg‘ ins Gedächtnis rufen, wie viel Lärm wir tagtäglich ausgesetzt sind und wie gut wir uns im besten Fall gegen diesen Lärm schützen können. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr in der ‚Verlärmung‘ und dem Erhalt ruhiger Gebiete.
Kategorie: <span>Schallschutz</span>
Die Google-Recherche ergab, dass der Begriff Schallschutzgitter eigentlich schon in der Lüftungs- und Klimatechnik Verwendung findet. In diesem Beitrag geht es jedoch nicht um ein solches Gitter, sondern um eine interessante Neuentwicklung, die aus einer Forschungskooperation verschiedener internationaler Experten und Institute unter Führung des britischen Institute of Acoustics (IOA) hervorgegangen ist. Diese sogenannten Sound Transforming Grids (STG) könnten zu einer wirklichen Verbesserung der Lebensqualität von Menschen werden, die sich in Gegenden mit hohem Lärmpegel aufhalten (müssen).
Der Schallschutz von Gebäuden führt oft zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Mieter und Vermieter, Käufer und Verkäufer sowie Bauherr und Baufirma. Ursache hierfür ist nur allzu häufig eine fehlende oder mangelhafte Beschreibungen bzw. Festlegung des zu erwartenden Schallschutzes in Wohnungen und Wohnhäusern. In der Regel hat man als Nichtfachmann nicht die Möglichkeit, die subjektiv empfundenen Lärmstörungen zu quantifizieren – geschweige denn, diese auch einem Grenzwert gegenüber stellen zu können. Für Leidtragende hat die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) vor ein paar Jahren ein Bewertungskonzept entwickelt, das nun als Schallschutzausweis kostenlos im Internet abrufbar ist.