
Kategorie: <span>Energieeffizienz</span>

Die Investitionen der vergangenen Jahre in Photovoltaik-Anlagen zahlen sich nun aus. So sind die Preise für Solarstromanlagen in den letzten 4 Jahren um mehr als 40% gesunken, zuletzt um 13% im letzten Jahr. Hält die Entwicklung bei den Preisen weiter an, wird der selbst erzeugte Photovoltaik-Strom schon kurzfristig mit normalen Haushaltsstromtarifen konkurrieren können. Der Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) rechnet schon 2012 mit dem Eintreten dieser sogenannten Netzparität. Außerdem wird der konventionelle Kraftwerkspark durch erneuerbare Energien wie Solarstrom nach und nach vom Netz genommen werden können.

Vor kurzen hatte ich hier ja bereits ein wenig über Alternativen zur guten alten Glühbirne geschrieben. Das soll Anlass genug sein, um im vierten Teil der Reihe „Energiesparen für Jedermann“ auch einmal die Situation der Beleuchtung in Gebäuden zu durchleuchten. Schließlich wird von Seiten der Medien und der Politik gerade diese Energiesparmöglichkeit immer wieder ausdrücklich genannt. Aber was bringen uns LED & Co. wirklich?

Jemandem geht ein Licht auf. Man ist eine Leuchte. Sein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Ganz schön helle sein. Das sind alles Ausdrücke, die Licht mit Intelligenz verbinden. Aber warum gibt es eigentlich kein intelligentes Licht? Also Licht, das hell und angenehm leuchtet, aber dennoch nicht viel Energie verbraucht und dessen Leuchtmittel eine lange Lebensdauer hat. Die EU will in den nächsten Jahren zwar Import und Verkauf herkömmlicher Glühbirnen verbieten, doch was bringen uns die Alternativen?
Tja, es tut sich was im Staate Deutschland. Wenigstens beim Thema Renovierung und Modernisierung von Altbauten und bei dem, was die Deutschen hierbei für wichtig erachten. Eine Umfrage im Auftrag der Zeitschrift Das Haus hat ergeben, dass sich die Mehrzahl der Bundesbürger für den nächsten Umbau des Eigenheimes nun nicht mehr eine neue Küche oder ein neues Badezimmer wünscht. Nun ja, bei den Frauen ist es immer noch das Bad, aber der Durchschnitt denkt mittlerweile ökologischer.
Grenzen überschreiten mit innovativen Materialen – Smart Material Houses sind energetisch hocheffiziente und nachhaltige Gebäude, die für die Internationale Bauausstellung (IBA) in Hamburg im Jahre 2013 entwickelt werden. Der Einsatz von Smart Materials und Smart Technologies ermöglicht die Optimierung von Energie- und Materialströmen. Ein Großteil der für die Häuser eingesetzten Materialien und Technologien bezieht Energie aus der Umgebung.
Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast!
So, oder so ähnlich, muss man die ganze Sache wohl anfassen, wenn Zahlen über den Energieverbrauch in der Bundesrepublik publiziert werden. Die AG Energiebilanzen bestimmt die Steigerung der Energieeffizienz in regelmäßigen Abständen. Gehen wir doch heute einfach mal davon aus, dass man dort weiß, mit man mit Zahlen umzugehen hat. Mit Hilfe von Energieindikatoren werden auf Grundlage dieser Zahlen dann energie- und umweltpolitische Gremien darüber informiert, wie es im Staate mit dem Bemühen um Energieeinsparungen bestellt ist.
