
Kategorie: <span>Energieeffizienz</span>

Oder besser gesagt fast ohne Nebenkosten. Aber 1 (in Worten „ein“) Euro pro Quadratmeter sollte bei den heute sonst üblichen Konditionen schon als vernachlässigbar gelten. Wie das geht? Nicht ganz ohne technische und finanzielle Tricks, natürlich. Wer keine Nebenkosten bei seiner Mietabrechnung zahlen will, darf auch keine erzeugen. Das soll heißen, dass keine oder nur ganz, ganz wenig Energie für die Beheizung der Wohnung aufgebracht werden dürfen. Quatsch, das geht nicht! Alle Gebäude müssen beheizt werden und dann fallen auch Nebenkosten an. Wirklich?
Die Bemühungen des BMVBS um das nachhaltige Bauen und seine Zertifizierung nehmen weiter an Fahrt auf. Nachdem im Dezember 2009 bereits aktuelle Steckbriefe zu den einzelnen Nachhaltigkeitskriterien sowie Gewichtungsfaktoren für die einzelnen Parameter im zugehörigen Portal des BMVBS veröffentlicht wurden, ist mit Datum vom 15.04.2010 die „Bekanntmachung über die Nutzung und die Anerkennung von Bewertungssystemen für das nachhaltige Bauen“ erschienen. Die Veröffentlichung im Bundesanzeiger erfolgte am 07.05.2010.
Möchten Sie was für den Klimaschutz tun? Und sollen Ihre Einsparungen Ihr Bankkonto nicht strapazieren? Dann investieren Sie in die energieeffiziente Modernisierung Ihrer Immobilie. Hier sind 3 Phasen zu berücksichtigen, die alle Umwelt und Geldbeutel schonen können: Planung, Finanzierung, Durchführung.


Die Liste der Ausreden, Irrtümer und Vorurteile über den Sinn und Nutzen einer energetischen Gebäudemodernisierung ist lang. Von „Kostet zu viel“ und „Hilft eh‘ nicht“ bis zu „Schadet dem Haus“ kann man hier vielen Unwahrheiten begegnen. Und das nicht nur im Umgang mit Laien, sondern erschreckenderweise auch mit Handwerkern und Baufirmen! Dabei ist eine energetische Gebäudesanierung nicht nur gut für das Klima, sondern auch für das Wohlbefinden der Bewohner und entlastet zudem langfristig den Geldbeutel durch geringere Energiekosten. Was wirklich dran ist an den Mythen über die Modernisierung, zeigen die folgenden Punkte…

Wer die Möglichkeit hat, sich mit den Anfängen des Wärmeschutzes zu beschäftigen und dabei auch einmal die erste Ausgabe der DIN 4108 von 1952 zu Rate zieht, stellt fest, dass dort schon erstaunlich gute Ansätze aufgeschrieben wurden. So stand dort bereit geschrieben:
- Bei der Grundrissgestaltung ist zu bedenken, dass jede Vergrößerung der Außenflächen die Wärmeverluste eines Hauses erhöht. ….
- Durch zwei Stockwerke reichende Räume …. lassen die Wärme aus dem unteren Geschoss mit der warmen Luft nach oben abziehen. Sie sind schwer zu beheizen.
- Übergroße Fensterflächen steigern die Wärmeverluste auch bei Doppelfenstern. …
Nun, fast 60 Jahre später, wollen wir einmal schauen, was daraus geworden ist.