Nano hier, Nano da, Nanotechnologie überall. Auch im Bauwesen. Man verwendet Nanotechnologie an Gebäuden bereits in größerem Stil in bzw. auf Baustoffen, deren Oberflächen schmutzabweisend sein sollen (Lotuseffekt) oder die Schadstoffe und Gerüche der Umwelt unschädlich machen (Titanoxid). Nun verwenden ein paar findige Tüftler der Firma Albnano aus dem Süden Deutschlands Nanopartikel auch, um eine Tapete zu einer Heizung zu machen. Damit haben sie wohl die dünnste Heizung der Welt entwickelt und patentiert.
Kategorie: <span>Energieeffizienz</span>
Die Diskussionen um Einspeisevergütung gehen hin und her. Die Solarstromförderung hat in Deutschland zu einem Boom bei der Installation von Solarstromanlagen (Photovoltaik) geführt, der die Technologie nicht nur für Neubauten interessant macht. Auch Altbauten rüstet man mit Solarzellen auf. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob die Sonnenenergie zur Unterstützung anderer energetischer Sanierungsmaßnahmen einsetzt wird oder man sich mit dem Solarstrom nur ein wenig unabhängiger von künftigen Energiepreissteigerungen machen will. Beides ist möglich und beides ist gefragt.
Eine Heizung braucht fast jedes Haus. Wenn man sich vor dem Neubau eines Hauses oder im Rahmen einer Sanierung für ein Heizsystem entscheiden muss, kann dies aufgrund verschiedener Faktoren geschehen, wie zum Beispiel der Nachhaltigkeit der Energiequelle, der Technik, der Versorgungsmöglichkeit, vorhandenen Heizkomponenten und nicht zuletzt auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit. Betrachtet man die Kosten eines Heizsystemes, sollte man allerdings nicht nur auf die Anschaffung achten, sondern wie beim Kauf eines Autos auch auf die Folgekosten durch Verbrauch, Wartung oder Ersatzteile.
Die Intersolar 2012 öffnet in nicht ganz 2 Wochen in München ihre Pforten. Dieses Jahr wird durch die Diskussionen um die Höhe der Einspeisevergütung mit Sicherheit ein großes Interesse an neuer, effizienterer Solartechnologie zu verbuchen sein. Dies gilt nicht nur für den Bereich der Energieerzeugung, wo das Kopplung von Photovoltaik und Solarthermie immer besser funktioniert und wo immer mehr fernöstliche Anbieter auf den Markt streben, sondern vor allem für die Speicherung der erzeugten Energie. Hier wird in absehbarer Zukunft ein attraktiver Markt entstehen, der auch aufgrund besserer Speichertechnologie punkten kann.
Die Technologie schreitet voran, unaufhörlich, nicht zu bremsen. Auch für die Technologie zur Erzeugung von Wärme in Gebäuden gilt dies. Von Holz und Kohle über Öl und Gas bis hin zu erneuerbaren Energieträgern wie Sonne und Erdwärme wird die Bedeutung fossiler Energien immer geringer. Glaubt man den Verkündern der globalen Erwärmungstheorie, ist dies auch gut so. Hauptsache der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) wird reduziert. Einige Verbraucher scheinen zugehört zu haben, denn der Absatz von Wärmepumpen ist im ersten Quartal 2012 um satte 21% gestiegen.
Jeder weiß doch, wie Sonnenenergie in Gebäuden genutzt wird. Durch Solarzellen und durch Solarthermie. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Man spricht hier auch von der aktiven Nutzung von Solarenergie – durch aktive Komponenten, wenn man so will. Man kann Sonnenenergie jedoch auch passiv nutzen, alleine indem man die Konstruktionen und die Architektur des Gebäudes einbezieht. Die Wärme von der Sonne gibt es in diesem Fall also gänzlich gratis, nur durch gekonnte Planung eines Projektes.
Passend zur 16. Passivhaustagung, die vor ein paar Tagen in Hannover über die Bühne ging, wurde eine letzte Verbesserung des Passivhauses als ganzheitliches Konzept vorgestellt: die Katzenklappe. Nicht, dass diese einer Erfindung bedurft hätte, doch gab es bisher keine Katzenklappe, die auch für ein Passivhaus geeignet oder für dessen Zertifizierung zugelassen wäre. So galt diese innovative Produktverbesserung in der Vergangenheit bei der Fachwelt doch als Synonym für den Schlussstein, der dem Passivhaus noch fehlte, um alle notwendigen Komponenten auch in hoher Verfügbarkeit anbieten zu können.
Die Firma Heliatek – ein deutscher Hersteller für Solartechnologie – hat einen neuen Weltrekord für organische Photovoltaik (OPV) mit einer Zelleffizienz von 10,7% aufgestellt. Dieser Wert wurde durch unabhängige Tests bestätigt. Bei der Solarzelle handelt es sich um einen organische Tandemzelle, die organische Moleküle, sogenannte Oligomere, beinhaltet. Aus diesen lassen sich durch Vakuumabscheidung hauchdünne Schichten herstellen, die über eine sehr hohe Präzision und Homogenität verfügen.
Kaum tragen die Bäume das erste Grün und kaum ist der Rasen nach einem kalten Winter vertikutiert und gedüngt, suchen sich die Heimwerker des Landes neue Herausforderungen. Do it yourself – also selbst ist der Mann – ist eben angesagt. Denn Arbeiten in Eigenleistung kosten nicht viel und machen oft auch Spaß. Wie wäre es mit ein Reinigen der Einfahrt unter Hochdruck? Oder mit einem neuen Anstrich der Fassade? Die Fenster müssten auch mal wieder geschliffen, gestrichen und abgedichtet werden. Und wie war das noch mit dem Ausbau des Dachgeschosses? Ein Raum nur für den Herrn des Hauses – da legt man doch gerne selber Hand an, oder? Aber dann bitte auch richtig!
Vermutlich werden einige Google-Suchende auf diesen Post gelockt, da Google einfach die Präpositionen ‚in‘ und ‚an‘ nicht auseinander halten kann. Hier – um das also am Anfang gleich zu sagen – geht es um Algen in Fassaden und nicht um Algen an Fassaden. Letzteres ist zwar in der letzten Zeit immer wieder von der Presse als das schäbige Bild von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) angeprangert worden, doch die Technologie um Algen in der Fassade klingt um ein vielfaches interessanter. Auf der Internationalen Bauausstellung (IBA) in Hamburg wurde jetzt der Grundstein für ein Smart Material House gelegt, in dem solche Bioreaktorfassaden als Teil des Energiekonzeptes genutzt werden.