Nachdem ich ja vorgestern über die Vorteile von Solarkollektoren philosophiert hatte, will ich doch auch noch ein paar Worte über eine weitere zur Zeit sehr gern genutzte Energiequelle verlieren: Holz in Form von Pellets. Dabei soll es nicht so sehr darum gehen, wie man am besten mit solchen Holzpellets sein Haus beheizt (das Thema hatten wir schon…), sondern vielmehr um die immer wieder mal diskutierte Frage, wie sich denn die aktuell recht attraktiven Preise von Holzpellets in Zukunft im Vergleich zu herkömmlichen Energiequelle wie Öl oder Erdgas entwickeln können.
Kategorie: <span>Gebäudetechnik</span>
Die Frage ist wirklich nicht, ob sich der Einsatz von Solarkollektoren lohnt. Diese kann man eigentlich fast immer gewinnbringend einbauen. Man sollte sich stattdessen fragen, unter welchen Bedingungen sich der Einsatz am meisten lohnt. Hierfür gibt es natürlich einige bautechnische Aspekte wie die Ausrichtung oder die Neigung der Dachfläche oder auch die mögliche Auflast des Daches. Darüber hinaus muss man aber auch auf das Zusammenspiel der Solaranlage mit der restlichen Haustechnik achten. Welche Kombination aus Solarwärme und Heizsystem lohnt sich also wirklich?
Brennstoffzellen sind gar keine so dumme Erfindung. Das finden so langsam auch die Europäer heraus. Während in Deutschland bisher nur ein paar Hundert Brennstoffzellen zum Heizen von Gebäuden eingesetzt werden, sind in Japan – nicht zuletzt dank staatlicher Förderung – jedoch bereits über 18.000 Geräte installiert. Dort erwartet man auch, dass bis 2015 über 300.000 Anlagen arbeiten werden und ein Viertel der Energiekosten einsparen können. Und bis 2030 soll der Preis für Brennstoffzellengeräte auf konkurrenzfähige 3000 Euro fallen. In Deutschland läuft die Förderung leider dieser Technologie leider nur sehr schleppend an. Man hat sich allerdings zum Ziel gesetzt, dass ab dem Jahr 2020 jährlich 70.000 Anlagen verkauft werden sollen.
Die Technologie schreitet voran, unaufhörlich, nicht zu bremsen. Auch für die Technologie zur Erzeugung von Wärme in Gebäuden gilt dies. Von Holz und Kohle über Öl und Gas bis hin zu erneuerbaren Energieträgern wie Sonne und Erdwärme wird die Bedeutung fossiler Energien immer geringer. Glaubt man den Verkündern der globalen Erwärmungstheorie, ist dies auch gut so. Hauptsache der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) wird reduziert. Einige Verbraucher scheinen zugehört zu haben, denn der Absatz von Wärmepumpen ist im ersten Quartal 2012 um satte 21% gestiegen.
Die Firma Heliatek – ein deutscher Hersteller für Solartechnologie – hat einen neuen Weltrekord für organische Photovoltaik (OPV) mit einer Zelleffizienz von 10,7% aufgestellt. Dieser Wert wurde durch unabhängige Tests bestätigt. Bei der Solarzelle handelt es sich um einen organische Tandemzelle, die organische Moleküle, sogenannte Oligomere, beinhaltet. Aus diesen lassen sich durch Vakuumabscheidung hauchdünne Schichten herstellen, die über eine sehr hohe Präzision und Homogenität verfügen.
Brände in und von Gebäuden stehen leider allzu häufig auf dem Arbeitsplan von der Feuerwehr, speziell bei Gebäuden, in denen leicht entflammbare oder brennbare und womöglich noch umweltschädliche Stoffe gelagert sind. Lagerhäuser oder Produktionsstellen, auf die dieses zutrifft, sind immer noch ein heißes Eisen für die Feuerwehr, wenn es um die schnelle und effektive Bekämpfung eines Brandes geht. Häufig kann man die geballte Kraft der Flammen gar nicht schnell genug unter Kontrolle bekommen, bevor der Schaden allzu groß wird.
Wärmepumpen sind IN, Nachtspeicherheizungen sind OUT. So oder so ähnlich kann man die Überschrift auch zusammenfassen. Jedenfalls wenn es längerfristig um den Geldbeutel und die Umwelt geht. Der letzte Februar wird dem heizenden Mieter oder Besitzer von Wohnung oder Haus mal wieder zeigen, wie teuer ein paar Minusgrade mit dem falschen Heizsystem sein können. Das Haushaltsbudget muss dann nicht nur unter der höheren Heizleistung sondern auch unter den steigenden Energiepreisen leider. Schlau also, wer beizeiten seine Nachtspeicherheizung gegen eine Wärmepumpe ausgetauscht hat!
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich an gleicher Stelle schon einmal über die Weiterentwicklung der neuen DIN V 18599 und den damit verbundenen Änderungen zur energetische Bewertung von Gebäuden berichtet. Mittlerweile ist die Vornormenreihe veröffentlicht und beim Beuth-Verlag für 2069,40 Euro als PDF (!!!) käuflich zu erwerben. Daher wird es auch langsam mal Zeit, die eingeführten Änderungen konkreter zu behandeln.
Wenn Bauteile aktiv werden, sollte man als Bauingenieur schnell misstrauisch werden. Wenn Bauteile jedoch aktiviert werden, kann das durchaus Vorteile haben. Zugegeben, thermische Bauteilaktivierung ist ein merkwürdiges Wort, doch es trifft den Kern der Sache schon recht gut, speziell wenn man das Synonym des Wortes – Betonkerntemperierung, abgekürzt BKT – ebenfalls betrachtet. Technisch gesehen wird hier also Beton erwärmt oder abgekühlt um Raumlufttemperaturen zu beeinflussen.
Kamine und Kachelöfen sind gerade in der Winterzeit sehr gefragt und steigern die Gemütlichkeit der eigenen 4 Wände enorm. Allerdings muss man einige Dinge beachten, wenn man mit einem Kamin seine Wohnung oder sein Haus heizen möchte. Dabei geht es zum einen um die Sicherheit und die Steuermöglichkeiten der Wohnraumtemperatur als auch insbesondere in Niedrigenergiehäusern um eine ausreichende Luftzufuhr. Denn aufgrund von Sauerstoffmangel ersticken will bestimmt niemand.