Wer aufgrund der Überschrift einen technischen Widerspruch im Folgenden vermutet, liegt leider falsch. Die Kühlung von Gebäuden, Waren oder Lebensmitteln erfolgt sehr häufig über die Nutzung „wärmerer“ Energiequellen. Jeder Kühlschrank funktioniert nach diesem Prinzip, wenn er die niedrigen Temperaturen in seinem Inneren mit Hilfe einer Wärmepumpe erzeugt. In der Überschrift steckt also kein Widerspruch. Paradox wird es allerdings, wenn man sich vor Augen hält, wie viel Energie man beim Einsatz einer Wärmepumpe – sei es zur Kühlung, sei es zur Erwärmung – ungenutzt an die Umwelt abgibt. Die Ineffizienz werden wir uns nicht mehr lange leisten können.
Kategorie: <span>Gebäudetechnik</span>
Man kann sich ja nun die Frage stellen, ob der Titel des Beitrages aufgrund der aktuellen Stimmungslage im Fernen Osten so clever gewählt ist. Ich jedenfalls habe mir die Frage gestellt, als ich darüber im letzten Newsletter vom Bine Informationsdienst gelesen habe. Warum sollte ich in einem Kraftwerk wohnen wollen? Nur gut, dass die Herausgeber vom FIZ Karlsruhe dabei nicht an herkömmliche Kraftwerke denken, sondern vielmehr an Plusenergiehäuser, die mehr umweltverträgliche Energie aus Sonne, Wind oder Erdwärme produzieren als sie verbrauchen. Ein Fertighaus oder generell Wohnblöcke dort zu platzieren, hätte schon seine Vorteile, um hochwertige Energie zu beziehen.
Das wesentliche Ziel des öffentlich-rechtlich geforderten Wärmschutznachweises lag ursprünglich einmal darin, den Energiebedarf von Gebäuden auf einfache Art und Weise vergleichbar zu machen. Dazu gab es ein einfaches Rechenverfahren und vorgegebene Standard-Randbedingungen. Das Ergebnis wurde als zumindest größenordnungsmäßig korrekt akzeptiert und abgeheftet. Solange es Wärmeschutzverordnungen gab, wurde nicht einmal die Anlagentechnik hinterfragt, da es beim Wärmeschutznachweis ausschließlich um die Qualität der Gebäudehülle ging. Seit es Energieeinsparverordnung gibt, ist dies alles ein wenig komplizierter.
Fangen wir das neue Jahr doch mit etwas weniger bedeutsamen, aber nicht minder interessantem an: den Elektro- und Sanitärarbeiten. Ist der Rohbau endlich fertig und das Richtfest ohne große Zwischenfälle überstanden, geht es mit dem Rohausbau und Innenausbau des Hauses weiter. Hierzu gehört auch die Installation von Sanitär und Elektrik. Man sollte sich also zu diesem Zeitpunkt beispielsweise schon Gedanken über die Anzahl der Badezimmer oder das Aussehen der Küche gemacht haben und wissen, wo im Haus darüber hinaus elektrische Anschlüsse benötigt werden.
Steigende Energiekosten sind für fast alle Haushalte ein Problem. Verantwortlich für hohe Rechnungen sind oft Heizanlagen, die technisch längst veraltet sind und so weder zeitgemäßen Verbrauchs- noch Umweltansprüchen gerecht werden. Es ist deshalb in vielen Fällen ratsam, die alte Heizung auszutauschen oder zu sanieren, da moderne Heizsysteme umweltfreundlich und dazu noch dazu äußerst wirtschaftlich sind.
… dann haben Heizungen, Heizungshersteller und Monteure Hochkonjunktur. Spätestens wenn der erste Frost kommt, wird die Heizung richtig aufgedreht und ein Teil der frierenden Mitbürger stellt dann fest, dass es in der guten Stube doch nicht mehr richtig warm wird. Das kann zwei Gründe haben: 1. die Heizung ist altersschwach oder 2. die Heizung ist schlecht eingestellt. Ist Letzteres der Fall, kann man günstig Abhilfe schaffen. Liegt der Grund jedoch im Alter einer Heizung, macht es sich fast immer bezahlt, wenn man sich nach einer neuen Heizanlage umsieht.
Man ist heutzutage ganz schön „in“, wenn man mit Holzpellets heizt. Diese kleinen Dinger bestehen aus einem pflanzlichem, nachwachsenden und damit CO2-neutralem und umweltverträglichem Rohstoff, sie kommen fast ausschließlich aus heimischen Gefilden und werden nicht aus politisch instabilen Ländern importiert und zu guter Letzt kann man aktuell auch noch Geld sparen, wenn man sich gegen Heizöl, Erdgas & Co. entscheidet. Darüber hinaus hat man ja schon seit Menschen Gedenken mit Holz geheizt, warum sollte das nun auf einmal nicht mehr gut sein.
Das kommt schon nahe an eine eierlegende Wollmilchsau heran: Ein Ofen, der sowohl die gemütliche Strahlungswärme eines Kaminfeuers abgibt, gleichzeitig aber auch Heizungwasser erwärmt, mit billigem Brennstoff heizt und obendrein die Umwelt vergleichsweise wenig belastet. Das ist kein Wunschdenken, diese Kombination von Vorteilen kann schon seit längerer Zeit erfüllt werden – mit einem wasserführenden Kaminofen, der sich stetig wachsender Beliebtheit erfreut. Diese werden unter anderem von namhaften Anbietern wie Wodtke, Buderus und Olsberg produziert.
Bisher war die kombinierte Produktion von solarem Strom und solarer Wärme in einem Element – sogenannten Hybridkollektoren – immer ein technischer Widerspruch, da Solarzellen bei großer Wärme einen großen Teil ihres Wirkungsgrades einbüßen, Solarkollektoren aber genau diese Wärme benötigen, um effektiv zu arbeiten. Es gab immer wieder Produkte, mit denen versucht wurde, diesen Widerspruch intelligent und effizient zu lösen. Insgesamt liegt man hier immerhin bei einer gesammelten Produktion für Strom und Wärme von etwa 500 W/m². Ein Nachteil war allerdings die Optik der Hybridkollektoren, die sich ähnlich herkömmlichen Solarzellen architektonisch nicht immer leicht in das Dach einpassen lassen. Hier hat die Firma Panotron Energy Systems jetzt ein System auf der Intersolar 2010 vorgestellt, das andere Wege geht.