Der Aufbau von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) sollte mittlerweile bekannt sein. Eine Dämmschicht wird mit Hilfe eines Klebemörtels und/oder mechanischer Befestigung auf einer vorhandenen Außenwand appliziert. Geschützt wird diese Dämmschicht dann durch ein Putzsystem, das aus armiertem Grundputz und einem optisch ansprechendem Deckputz besteht. Dieses System hat sich in den letzten Jahrzehnten in Deutschland für die Dämmung von Außenwänden durchgesetzt. So weit, so gut. Doch die Anforderungen an den Wärmeschutz sind in dieser Zeit gestiegen und was macht man, wenn man ein älteres System mit unzureichender Dämmschichtdicke sanieren will bzw. muss? Der Rückbau von WDVS ist nicht unmöglich, aber er ist beschwerlich und kostspielig. Eine Alternative ist die sogenannte Aufdopplung des WDVS.
Kategorie: <span>Modernisierung</span>
Raufasertapete, puhh… Fliesen und Kacheln, naja… aber wie wäre es mit Holz? Wandpaneele? Holz? Nein? Zu altbacken? Mitnichten! Was Holz heute alles kann, hat man ihm (vor)gestern noch nicht mal im Ansatz ansehen können. Zumal Wandpaneele nicht unbedingt aus Holz gemacht sein müssen. Alleine der Name ‚Wandpaneel‘ – oder in diesem Sinne auch ‚Deckenpaneel‘ – ruft derartige Assoziationen hervor. Solch ein Paneel kann jedoch weit mehr als nur paneelieren (und das Wort gibt es laut Duden wirklich!).
Es herrscht die landläufige Meinung, dass man den Energieverbrauch von Gebäuden am sinnvollsten durch Wärmedämmung, dichte Gebäude und Haustechnik effektiv senken kann. Stimmt das wirklich? Wie die Erfahrung zeigt, helfen konstruktive Maßnahmen in der Tat. Doch gibt es eventuell auch andere, einfachere und kostengünstigere Möglichkeiten, derer man sich bedienen kann? Die gibt es, wenn man den Ergebnissen einer Untersuchung der Deutschen Energieagentur dena, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und dem Energiedienstleister ista durchgeführt wurde, glauben darf.
Der 1. Januar 2016 rückt näher und somit auch eine Pflicht, die Gebäudebesitzern durch die aktuell gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2014 auferlegt wurde: die oberste Geschossdecke muss bis zum Jahresende gedämmt sein. Sonst droht die Zahlung eines Bußgelds mit einer Höchstgrenze von 50.000 Euro. Das klingt erst einmal dramatisch (wird es im Ernstfall auch sein), doch Überschriften übertreiben gerne ein wenig. Die Pflicht ist keine generelle, es gibt haufenweise Ausnahmen. Zudem wird auch die Kontrolle der Einhaltung dieser Verpflichtung nur schwer durchzuführen sein. Aber im einzelnen…
Deutschland ist ein Land der Heimwerker. Es kann vermutet werden, dass diese Tradition eine Folge der Nachkriegszeit ist, wo der Hausherr aufgrund der Umstände selber versuchen musste, Haus und Heim bewohnbar und später auch wohnlich zu machen. Heute wird der Heimwerker eher aus idealistischen Gründen aktiv. Manche wollen ihre Kreativität ausleben, manche Geld sparen und manche habe schlicht Freude an handwerklicher Arbeit. Es werden kleine und große Schäden beseitigt, es wird Wohnraum sowohl geschaffen als auch verschönert und es wird nicht zuletzt auch der eigene Garten gehegt und gepflegt.
7,3 Quadratmeter misst das deutsche Bad im Durchschnitt. Fensterlose Räume, die eher einer Nasszelle eines günstigen Hotels als einem Badezimmer mit Wohlfühlfaktor gleichen, müssen aber nicht sein. Bei kleinen Bädern kommt es zwar oft auf jeden Zentimeter an, doch mit einer durchdachten Raumplanung und Gestaltung ein komfortabel wirkender Raum geschaffen werden. Mit ein paar kleinen Tricks kommt man der eigenen kleinen Wellnessoase näher als man denkt.
Was passiert, wenn man den Energieverbrauch von 10 baugleichen Gebäuden mit identischer Nutzung misst? Richtig, man erhält mindestens 11 Ergebnisse. Warum? Weil die theoretischen Annahmen zur Berechnung des Energiebedarfs nach den geltenden Bestimmungen eine unüberwindbare Hürde haben: den Nutzer. Dessen Einfluss kann nicht schematisiert werden. Lüftungsverhalten, als angenehm empfundene Raumtemperaturen, die Dauer eines Duschbades – all dies muss pauschal in Energieberechnungen einfließen, hat aber einen entscheidenden Einfluss auf die Ergebnisse.
Die meisten von uns verbringen 90% unseres Lebens in Gebäuden. Genug Zeit also, um darin krank zu werden. Genug Grund also, um sich zu fragen, ob das eigene Haus gesund genug ist. Velux geht in Zusammenarbeit mit der Humboldt Universität in Berlin dieser Frage im ersten Healthy Homes Barometer nach und lässt Nutzer und Bewohner in ganz Europa den Komfort, die Umwelteinflüsse und den Energieverbrauch in und von unseren Gebäuden bewerten. Der Kanon*): Die Menschen wollen Gebäude, in denen sie komfortabel den Großteil ihres Lebens verbringen können. Das ist ihnen noch etwas wichtiger als ein geringer Energieverbrauch.