EFFUA sieht Feuerwehrleute in Gefahr

Feuerwehrmann vor einen FeuerEinen interessanten Beitrag muss ich zum Thema Brandschutz dann doch noch schreiben. Es geht dabei im gewissen Sinne noch einmal um vorbeugenden Brandschutz, so man denn die Sorgen europäischer Feuerwehrmänner großzügig interpretiert. Denn diese haben nach ihrem Gewerkschaftstreffen der European Fire Fighters Unions Alliance (EFFUA) letzte Woche in Helsinki eine Stellungnahme veröffentlicht, wie ich sie in dieser Deutlichkeit jedenfalls noch nicht vorher gelesen habe.

Hierhin erklärt Kim Nikula, seines Zeichens Präsident der EFFUA:

Nach der Diskussion zum Einsatz brennbarer Materialien in Baukonstruktionen müssen wir als Feuerwehrleute vor den Einsatz solcher Produkte warnen. Wir warnen vor dem Einsatz spezieller Produkte wie Schaumdämmstoffen. Diese haben das Potential Bürgern und Feuerwehrleuten das Leben zu kosten, wenn diese in Brandsituationen verwickelt werden. Wir fordern alle Länder in Europa auf, auf ein Verbot dieser gefährlichen Produkte hinzuarbeiten.

Weiter heißt es in der Stellungnahme:

Die EFFUA warnt vor dem Einsatz solcher Materialien sowohl im als auch an Gebäuden. Diese Materialien erzeugen eine überdurchschnittlich gefährliche Umgebung in einer Brandsituation.

Zusätzlich empfiehlt die EFFUA, dass die europäischen Länder den Einsatz von Schaumdämmstoffen registrieren.

Wir als Feuerwehrleute müssen wissen, wo diese Produkte zum Einsatz gekommen sind, da es wichtig ist, dass Bürger und Feuerwehrleute wissen, wenn diese Produkte in oder an Gebäuden eingesetzt wurden.

Wer jetzt der Ansicht ist, dass ich hier einseitige Meinungen verbreite, dem möchte ich gerne zwei Dinge erwidern:
1. Ich werde mit Sicherheit auch bald Berichte über Verarbeitungsrichtlinien von Mineralwolle oder die Ökologie in natürlichen Baustoffen schreiben.
2. Zweifler an der Aktualität des Themas verweise ich an die Bilder, die z.B. bei Google über entsprechende Brände aus jüngster Vergangenheit insbesondere aus China und den USA zu finden sind.


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