Wann gehen den europäischen Gesetz- und Verordnungsschreibern eigentlich die Plus-Zeichen aus? Irgendwann muss doch Schluss sein, oder? Erst war die sparsamste Energieeffizienzklasse für stromfressende Haushaltsgeräte die Klasse „A“. Dann hat man herausgefunden, dass man auch Geräte bauen kann, die weniger Strom verbrauchen. Da das Alphabet dummerweise keine Buchstaben vor dem „A“ bereithält, wurde notgedrungen der Buchstabe „A+“ erfunden. Danach kamen noch sparsamere Haushaltsgeräte der Energieeffizienzklasse „A++“ auf den Markt. Eine neue EU-Rahmenrichtlinie gibt jetzt für einige Gerätetypen sogar die Energieeffizienzklasse „A+++“ (mir 3 Pluszeichen!) als Maß aller Dinge vor.
Ziel der Energieverbrauchskennzeichnung ist es, dem Verbraucher den Kauf energieeffizienter Geräte zu erleichtern. Einheitliche Vorschriften zur Messung und Darstellung des Energieverbrauchs sollen zu mehr Transparenz und einer besseren Vergleichbarkeit von Geräten einer Gerätekategorie führen. Danach soll das Prinzip von der Nachfrage gelten, die das Angebot regelt, was letzten Endes zu noch effizienteren Produkten führen soll. Ende 2010 soll die Rechtsgrundlage für die neuen Klassen geschaffen sein.
Vielleicht hätte man die Sache dann aber auch von Anfang an clever anpacken und die Skala umdrehen können. Wir definieren „A“ als schlechteste Kategorie und arbeiten dem fast offenen Ende der Alphabetsskala bis „Z“ entgegen. Mit ein wenig Phantasie wären nach dem „Z“ sogar noch bessere Klassen wie „Z1“ oder „Z2“ drin gewesen. Nun ja.
Die EU will stattdessen in regelmäßigen Abständen das neue EU-Label mit der aktuellen Marktsituation abgleichen. Sobald viele der am Markt verfügbaren Produkte die oberste Energieeffizienzklasse, also „A“, erreicht haben, werden die Plus-Kategorien bemüht. Bei „A+++“ soll dann aber auch Schluss sein, versprechen die EU-Verantwortlichen. Für alles was darüber hinaus noch sparsamer sein sollte, wird eine Anpassung der Skala geprüft. Lustig wird es am Ende der Geschichte wieder, wo die EU vorschreibt, dass der Verbraucher vor dem Kauf eines Produktes das EU-Label „einsehen“ können muss, was auch für Telefonverkäufe gilt.
Aber was soll’s, einen Vorteil hat die neue Richtlinie ja. Mit der alten Rahmenrichtlinie wurden nur „energiebetriebene“ Geräte der folgenden Produktgruppen erfasst:
Ziel der Energieverbrauchskennzeichnung ist es, dem Verbraucher den Kauf energieeffizienter Geräte zu erleichtern. Einheitliche Vorschriften zur Messung und Darstellung des Energieverbrauchs sollen zu mehr Transparenz und einer besseren Vergleichbarkeit von Geräten einer Gerätekategorie führen. Danach soll das Prinzip von der Nachfrage gelten, die das Angebot regelt, was letzten Endes zu noch effizienteren Produkten führen soll. Ende 2010 soll die Rechtsgrundlage für die neuen Klassen geschaffen sein.
Vielleicht hätte man die Sache dann aber auch von Anfang an clever anpacken und die Skala umdrehen können. Wir definieren „A“ als schlechteste Kategorie und arbeiten dem fast offenen Ende der Alphabetsskala bis „Z“ entgegen. Mit ein wenig Phantasie wären nach dem „Z“ sogar noch bessere Klassen wie „Z1“ oder „Z2“ drin gewesen. Nun ja.
Die EU will stattdessen in regelmäßigen Abständen das neue EU-Label mit der aktuellen Marktsituation abgleichen. Sobald viele der am Markt verfügbaren Produkte die oberste Energieeffizienzklasse, also „A“, erreicht haben, werden die Plus-Kategorien bemüht. Bei „A+++“ soll dann aber auch Schluss sein, versprechen die EU-Verantwortlichen. Für alles was darüber hinaus noch sparsamer sein sollte, wird eine Anpassung der Skala geprüft. Lustig wird es am Ende der Geschichte wieder, wo die EU vorschreibt, dass der Verbraucher vor dem Kauf eines Produktes das EU-Label „einsehen“ können muss, was auch für Telefonverkäufe gilt.
Aber was soll’s, einen Vorteil hat die neue Richtlinie ja. Mit der alten Rahmenrichtlinie wurden nur „energiebetriebene“ Geräte der folgenden Produktgruppen erfasst:
- Kühl- und Gefriergeräte
- Waschmaschinen
- Wäschetrockner
- Spülmaschinen
- Backöfen
- Klimageräte und
- Haushaltslampen
Das ändert sich jetzt und alle „energieverbrauchsrelevanten“ Produkte, also solche, deren Betrieb den Verbrauch von Energieträgern zur Folge hat, werden erfasst (z.B. Staubsauger, PC oder Fernseher). Dazu zählen im Übrigen dann auch Fenster, da diese mittelbar den Energieverbrauch beeinflussen. Eine Liste der 29 vorläufigen Produktgruppen gibt es bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Beschlossen wurde bisher, dass die Darstellung der Energieeffizienzklassen mit Farben von dunkelgrün (sparsam) bis rot (verschwenderisch) gleich bleiben soll, da diese sich offensichtlich bewährt hat. Das Label soll allerdings noch um einige sprachenneutrale Piktogramme erweitert werden, die dem Verbraucher zusätzliche Produktinformationen geben.
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