Wenn man auf diese Steine schon nicht mehr bauen kann, auf welche denn dann? So sollte eigentlich die Frage auf das Ergebnis einer Bewertung der Stiftung Warentest lauten, die in der Zeitschrift ‚Finanztest‚ zum Thema ‚Qualität von Bausparverträgen‘ veröffentlicht wurden. Dieses Ergebnis besagt, dass Beratungen zum Abschluss von Bausparverträgen bei 4 der getesteten Bausparkassen durchschnittlich ‚mangelhaft‘ sind. Dem gegenüber steht allerdings nur die gleiche Anzahl mit ‚gut‘ bewerteter Bausparkassen. Getestet wurden je 7 Filialen von 22 Bausparkassen (ich wusste gar nicht, dass es sooo viele gibt…) mit dem simplen Auftrag, Angebote zur Finanzierung einer Modernisierung in Höhe von 50.000 Euro zu erstellen. Doch die Testkunden wurden mit allen nur denkbaren Fehlern konfrontiert.
Richtig gute Beratungen zum Thema Bausparvertrag scheinen also Glücksache zu sein, wenn man sich nicht gleich in die Hände der 4 Testsieger (Wüstenrot als Testsieger sowie die Landesbausparkassen (LBS) Baden-Württemberg, Bremen und Nord) begibt. Schlusslicht im Test wurde die Bausparkasse der Deutschen Bank, dicht gefolgt von der HUK-Coburg, LBS Ost und LBS Rheinland-Pfalz, die ebenfalls mit mangelhaft den Test nicht bestanden haben. Es gab auch nur 4 Institute, deren Filialen allesamt ohne mangelhafte Bewertung durch den Test kamen. Nur knapp die Hälfte der 154 Beratungen wurden mit gut oder sehr gut bewertet, wohingegen jede vierte Beratung als mangelhaft angesehen wurde.
Wollen Sie also Ihren Traum eines Eigenheims mit Bausparverträgen realisieren, sollten Sie auf der Hut sein und die eingeholten Angebote genau analysieren. Denn sonst kann der Abschluss eines Bausparvertrages schwerwiegende und unerfreuliche finanzielle Folgen haben. 4 der 154 eingeholten Angebote (allesamt von der Deutschen Bank) lagen auf einem solch hohen Preisniveau, dass eine überteuerte Kreditfinanzierung mit einem Zinssatz von 10% oder auch die Inanspruchnahme des Dispokredits einer Bank billiger gewesen wären. Bei jedem 5. Angebot hätte man den Bausparberater auch gleich vor die Tür setzen und ein Kreditangebot zu marktüblichen Konditionen annehmen können.
Ein Bausparvertrag ist immer dann sinnvoll, wenn mittel- bis langfristig eine Immobilie gekauft oder modernisiert werden soll und man sich gegen steigende Zinsen absichern will. Auch wenn die Guthabenzinsen während der Sparzeit nicht der Rede wert sind, kann sich ein Bausparvertrag durch das günstige Darlehen rechnen, das am Ende der Sparzeit erteilt und dessen Zinssatz schon heute festgelegt wird.
Ein Bausparvertrag muss aber auf die spezifischen Ziele abgestimmt sein. Dazu bedarf es einer guten Vorbereitung seitens des Kunden, damit dieser den Bausparkassen klare Vorgaben zum Beispiel in Bezug auf Ansparraten oder den Auszahlungszeitpunkt machen kann. Sonst kann es durchaus geschehen, dass der Kundenberater die Wünsche des Kunden hinter die eigenen Wünsche bezüglich einer guten Provision stellt und der Bauherr sich bei Baubeginn nach einer teuren Zwischenfinanzierung umsehen muss. Auch auf Information zu Gebühren sollte man in einem Beratungsgespräch eingehen. Und man sollte immer mindestens zwei Vergleichsangebote anderer Bausparkassen einholen oder das/die Angebot(e) von einer Verbraucherzentrale überprüfen lassen.
Im Testfall boten die Berater den Kunden beispielsweise in einem von 6 Fällen eine Zuteilung nach 5 Jahren oder noch später (Spitzenreiter: LBS Bayern mit 10 Jahren!) an, obwohl der Kunde in 4 Jahren schon modernisieren wollte. Wovon soll denn der Kunde sein Bauvorhaben in der Zwischenzeit denn bitte finanzieren? Es gab auch Fehler in der Festlegung der Ansparraten, wobei in jeder 7. Beratung die Zielvorgabe des Kunden von 400 Euro überschritten wurde (Spitzenreiter: Deutsche Bank mit 750 Euro monatlich!). Kann ein Kunde aber nicht so hohe Beträge im Monat ansparen, wirkt sich das auf die Vertragslaufzeit bzw. den Zuteilungszeitpunkt aus. Gut für die Bausparkasse, schlecht für den Kunden.
Richtig gute Beratungen zum Thema Bausparvertrag scheinen also Glücksache zu sein, wenn man sich nicht gleich in die Hände der 4 Testsieger (Wüstenrot als Testsieger sowie die Landesbausparkassen (LBS) Baden-Württemberg, Bremen und Nord) begibt. Schlusslicht im Test wurde die Bausparkasse der Deutschen Bank, dicht gefolgt von der HUK-Coburg, LBS Ost und LBS Rheinland-Pfalz, die ebenfalls mit mangelhaft den Test nicht bestanden haben. Es gab auch nur 4 Institute, deren Filialen allesamt ohne mangelhafte Bewertung durch den Test kamen. Nur knapp die Hälfte der 154 Beratungen wurden mit gut oder sehr gut bewertet, wohingegen jede vierte Beratung als mangelhaft angesehen wurde.
Wollen Sie also Ihren Traum eines Eigenheims mit Bausparverträgen realisieren, sollten Sie auf der Hut sein und die eingeholten Angebote genau analysieren. Denn sonst kann der Abschluss eines Bausparvertrages schwerwiegende und unerfreuliche finanzielle Folgen haben. 4 der 154 eingeholten Angebote (allesamt von der Deutschen Bank) lagen auf einem solch hohen Preisniveau, dass eine überteuerte Kreditfinanzierung mit einem Zinssatz von 10% oder auch die Inanspruchnahme des Dispokredits einer Bank billiger gewesen wären. Bei jedem 5. Angebot hätte man den Bausparberater auch gleich vor die Tür setzen und ein Kreditangebot zu marktüblichen Konditionen annehmen können.
Ein Bausparvertrag ist immer dann sinnvoll, wenn mittel- bis langfristig eine Immobilie gekauft oder modernisiert werden soll und man sich gegen steigende Zinsen absichern will. Auch wenn die Guthabenzinsen während der Sparzeit nicht der Rede wert sind, kann sich ein Bausparvertrag durch das günstige Darlehen rechnen, das am Ende der Sparzeit erteilt und dessen Zinssatz schon heute festgelegt wird.
Ein Bausparvertrag muss aber auf die spezifischen Ziele abgestimmt sein. Dazu bedarf es einer guten Vorbereitung seitens des Kunden, damit dieser den Bausparkassen klare Vorgaben zum Beispiel in Bezug auf Ansparraten oder den Auszahlungszeitpunkt machen kann. Sonst kann es durchaus geschehen, dass der Kundenberater die Wünsche des Kunden hinter die eigenen Wünsche bezüglich einer guten Provision stellt und der Bauherr sich bei Baubeginn nach einer teuren Zwischenfinanzierung umsehen muss. Auch auf Information zu Gebühren sollte man in einem Beratungsgespräch eingehen. Und man sollte immer mindestens zwei Vergleichsangebote anderer Bausparkassen einholen oder das/die Angebot(e) von einer Verbraucherzentrale überprüfen lassen.
Im Testfall boten die Berater den Kunden beispielsweise in einem von 6 Fällen eine Zuteilung nach 5 Jahren oder noch später (Spitzenreiter: LBS Bayern mit 10 Jahren!) an, obwohl der Kunde in 4 Jahren schon modernisieren wollte. Wovon soll denn der Kunde sein Bauvorhaben in der Zwischenzeit denn bitte finanzieren? Es gab auch Fehler in der Festlegung der Ansparraten, wobei in jeder 7. Beratung die Zielvorgabe des Kunden von 400 Euro überschritten wurde (Spitzenreiter: Deutsche Bank mit 750 Euro monatlich!). Kann ein Kunde aber nicht so hohe Beträge im Monat ansparen, wirkt sich das auf die Vertragslaufzeit bzw. den Zuteilungszeitpunkt aus. Gut für die Bausparkasse, schlecht für den Kunden.
Die Qualität der Verträge lässt oft zu wünschen übrig. Ich glaube bei der Rendite lohnt sich das schon lange nicht mehr.