Schlagwort: <span>Außenwand</span>

Schaffe, schaffe, Häusle baue! Dieses Motto kann jetzt nicht nur im Ländle angewendet werden. Denn dank eines wirklich gut gemachten Verarbeitungsvideos des Ziegelherstellers Wienerberger kann nun fast jeder halbwegs begabte Heimwerker seine Außenwand aus gedämmten PorotonHochlochziegeln mauern… wenn er das richtige Werkzeug dafür hat (die „Jumbo 900“ (Seite 87) meine ich auch schon beim Filetieren von Walfleisch im Einsatz gesehen zu haben). Hier also das Video von Wienerberger, das von Baulinks auch bei YouTube hinterlegt wurde.

Baukonstruktionen

Die Vorteile einer guten Wärmedämmung sollten hinreichend bekannt sein. Doch manchmal ist es nicht so ganz einfach zum Beispiel eine Außenwand effektiv zu dämmen; jedenfalls nicht „herkömmlich“ von außen mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder auch einer hinterlüfteten Fassadenkonstruktion. So kann man aus Gründen des Denkmalschutzes eines Gebäudes oder auch wegen zu geringer Abstände zu Nachbargebäuden oder dem öffentlichen Raum dazu gezwungen sein, die Wärmedämmung als Innendämmung auf der Innenseite der Außenwand anzubringen. Für die Ausführung einer mangelfreien Innendämmung müssen aber einige Punkte beachtet werden, denn bauphysikalisch bietet diese Lösung diverse Nachteile Herausforderungen.

Bauphysik Modernisierung

Thermografie eines FenstersAlles hat sein Verfallsdatum. Die Butter im Kühlschrank, die Batterie in der Fernbedienung und auch Bauteile eines Gebäudes. Bei Letzteren lässt der Verfall allerdings hoffentlich ein wenig länger auf sich warten. Und man kann einiges gegen den Verfall tun, indem man die Bauteile regelmäßig Instand hält. Wogegen man mit Farbe oder Dichtmasse jedoch nicht viel tun kann sind konstruktionsbedingte Schwachstellen. Diese äußern sich gerade bei Fenstern auch für den Laien relativ deutlich, meist in Form von sogenannten Wärmebrücken. Doch was versteht man unter diesem Begriff und was kann man gegen Wärmebrücken tun?

Baukonstruktionen Bauphysik Energieeffizienz

Chinesische MauerAußenwände sind das Skelett eines jeden Gebäudes. Sie tragen, sie stützen, sie schützen. Sie dämmen, sie dämpfen und sie dichten. Alles, um die Bewohner von unerwünschten Einflüssen aus der Umwelt abzugrenzen. Damit diese technisch teilweise tückischen Aufgaben von einer Außenwand auch zufrieden stellend erfüllt werden können, sind im Laufe der letzten Jahrhunderte in der Bautechnik verschiedene Konstruktionsarten entwickelt worden, die heute zum Einsatz kommen. Grundsätzlich lassen sich diese übergeordnet in leichte und massive Außenwände unterteilen.

Baukonstruktionen

Gebäude aus Strohballen im Bau„Die spinnen, die Briten!“ wusste schon der weise Obelix in seinem 8. Abenteuer bei der Reise auf die Insel zu berichten. Und damit hatte er nicht so unrecht, wie sich jetzt wieder zeigt. Denn im englischen Bradford ein Stück nord-östlich von Manchester soll in Kürze mit dem Bau von Europas größtem Gebäude aus Strohballen begonnen werden. Tausende von dicht gepackten Würfeln aus Stroh werden die tragenden Außenwände eines 2787 Quadratmeter großen Gebäudekomplexes bilden. Dafür musste sogar die weiterführende Schule der Gegend weichen.

Baukonstruktionen Baustoffe

Tja, es tut sich was im Staate Deutschland. Wenigstens beim Thema Renovierung und Modernisierung von Altbauten und bei dem, was die Deutschen hierbei für wichtig erachten. Eine Umfrage im Auftrag der Zeitschrift Das Haus hat ergeben, dass sich die Mehrzahl der Bundesbürger für den nächsten Umbau des Eigenheimes nun nicht mehr eine neue Küche oder ein neues Badezimmer wünscht. Nun ja, bei den Frauen ist es immer noch das Bad, aber der Durchschnitt denkt mittlerweile ökologischer.

Energieeffizienz Modernisierung

Wärmedämmverbundsysteme werden hierzulande am häufigsten eingesetzt, um Außenwände von Häusern effektiv gegen Wärmeverluste zu dämmen. Das Prinzip dieser Dämmsysteme – kurz auch nur WDVS genannt und irreführenderweise unter dem Namen Thermohaut bekannt – ist sowohl bei Neubauten als auch bei Altbauten denkbar einfach. Im Neubau wird Dämmung in Plattenform auf der Außenseite der unverputzten Außenwand befestigt. Diese Dämmung wird dann mit einem Außenputz überzogen, in den ein Kunststoffgewebe als Armierung eingelegt ist und der am Ende gestrichen wird. Bei Altbauten kann die Wärmedämmung auch plattenweise auf dem vorhandenen Außenputz befestigt werden, so dieser denn ausreichend tragfähig ist. Ist die Dämmung angebracht, verfährt man mit Außenputz und Anstrich wie bei Neubauten. Das war’s schon, jetzt verliert das Haus nur noch einen Bruchteil der bereit gestellten Heizenergie durch die Wände und schont so Umwelt und Geldbeutel.

Baukonstruktionen

Die Liste der Ausreden, Irrtümer und Vorurteile über den Sinn und Nutzen einer energetischen Gebäudemodernisierung ist lang. Von „Kostet zu viel“ und „Hilft eh‘ nicht“ bis zu „Schadet dem Haus“ kann man hier vielen Unwahrheiten begegnen. Und das nicht nur im Umgang mit Laien, sondern erschreckenderweise auch mit Handwerkern und Baufirmen! Dabei ist eine energetische Gebäudesanierung nicht nur gut für das Klima, sondern auch für das Wohlbefinden der Bewohner und entlastet zudem langfristig den Geldbeutel durch geringere Energiekosten. Was wirklich dran ist an den Mythen über die Modernisierung, zeigen die folgenden Punkte…

Energieeffizienz Modernisierung

Baukonstruktionen Baustoffe