Man kennt das Passivhaus, das Niedrigenergiehaus und auch das KfW-70-Effizienzhaus. Doch Ökohaus… was ist das? Die Vorsilbe ‚öko‘ steht im allgemeinen Sprachgebrauch für Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Ein Ökohaus muss demnach ein Haus sein, das sich, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen, in seine Umwelt einfügt. Was so logisch klingt, ist aber gar nicht so leicht zu definieren. Denn anders als beim Plus- oder Nullenergiehaus gibt es keine gesetzlich festgesetzten Standards für das Ökohaus.
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Nachdem die Prinzipien von thermogravimetrischer Feuchtemessung vor einiger Zeit (und die Zeit vergeht manchmal wirklich schnell!) in der Reihe über Feuchtemessverfahren für Baustoffe beschrieben wurde, geht es heute um den nächsten Punkt auf der Liste: die analytischen Feuchtemessverfahren. Auch diese werden wie die thermogravimetrischen den direkten Messverfahren zugeordnet. Im Unterschied dazu wird jedoch nicht die eigentliche Feuchte, sondern das Reaktionsprodukt nach chemischer Umwandlung der Feuchte gemessen. Zu diesen Verfahren zählen beispielsweise die Karl-Fischer-Titration, das Kalzium-Karbit-Verfahren oder das Destillations-Verfahren.
Wer die Worte Holz und Schaum in Kombination mit dem Begriff Dämmstoff hört, denkt zunächst wohl an Holzwolle-Mehrschichtplatten mit Kern aus Styropor (EPS). Die Wenigstens haben allerdings schon davon gehört, dass man stabile und dämmende Schaumstoffe aus auch Holz herstellen kann. Dies setzen seit einiger Zeit aber Forscher des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung WKI in die Realität um. Erfolgreich, wie sie selber sagen.
Was ist der Nachteil organischer Baustoffe, die der Witterung ausgesetzt sind? Genau, sie verwittern. Holz ist dafür ein Paradebeispiel. Ohne Holzschutz geht hier kaum etwas. Holz kann man entweder durch bauliche Maßnahmen vor der Witterung schützen oder man muss es chemisch behandeln. Ein Anstrich ist im letzteren Fall das Mindeste. Was aber, wenn man die Natur mit den eignen Waffen schlagen kann und Oberflächen von Holzbauteilen verkohlt? Dann entsteht ein organischer Baustoff, dessen Oberfläche (fast) wasserfest ist. Die Erfinder haben es Seidenholz genannt.
Gewollt oder ungewollt, die Existenz von unzulässig viel Feuchtigkeit in den Konstruktionen eines Gebäudes lässt sich oft kaum vermeiden. Ob Baufeuchte während des Bauprozesses, ob undichte Regenrinnen, ob aufsteigende Feuchte, ob Unwetter oder ob falsch angeschlossene Waschmaschinen, glücklich sind Eigner und Nutzer eines Hauses hierüber nie. Während Initialschäden an Einrichtungsgegenständen durch direkten Kontakt mit Wasser nahezu unvermeidlich sind, kann und sollte man ein feuchtes Bauwerk schnell austrocknen. Für eine solche Bauwerkstrocknung stehen diverse Verfahren zur Verfügung, deren Auswahl sich meist an der Ursache des Feuchteschadens orientiert.
Den Begriff der Nachhaltigkeit hatte ich ja schon einmal definiert. Eine populistisch eindeutige Antwort für das Bauwesen bin ich damals jedoch mehr oder weniger schuldig geblieben. Nur eine allgemeine Definition vom Rat für nachhaltige Entwicklung gibt es. Doch wie kann ich jetzt über die Kehrseite von etwas schreiben, dass nicht eindeutig definiert ist bzw. von allen gleich verstanden wird? Ganz einfach. Ich setzte für das Verständnis der folgenden Zeilen nur die Existenz eines gesunden Menschenverstandes voraus. Der Rest ist mehr als einleuchtend… und stimmt nachhaltig nachdenklich.
Energieeffizienz war gestern. Was den Hauseigentümer oder Mieter von heute jedoch in zunehmendem Maße interessiert, ist ein gesundes Zuhause. Der Trend geht also zum gesunden Wohnen. Die konkreten Inhalte dieses Modeausdrucks können vielfältig sein. Schimmel, Schadstoffemissionen, Gerüche, Innenraumtemperaturen, Luftfeuchte, Nachhaltigkeit, CO2-Gehalt, Lärmbelästigung – you name it. Was aber stellt sich der interessierte Nutzer einer Immobilie, der Allergien und Krankheiten vermeiden will, unter gesundem Wohnen bzw. Wohngesundheit eigentlich vor? Eine Studie mit dem Namen ‚Gesund Wohnen‘, die das Sentinel Haus Institut über die Heinze GmbH hat durchführen lassen, gibt hier mehr Aufschluss.
Die Aussage, dass Pflastersteine aus Stein gemacht werden, muss leider revidiert werden. Nun werden Pflastersteine auch aus Holz hergestellt, wobei man dann streng genommen auch von Pflasterholz reden sollte. Es wirkt schon ein wenig befremdlich, wenn man bekannte Formen für Pflaster sieht, die aus einem für diesen Zweck ungewöhnlichen Material wie Holz hergestellt sind. Auf der anderen Seite ist Holz natürlich kein Baustoff, den man noch nie als Bodenbelag gesehen hätte – aber eben nicht in diesen Formen. Eine ungewöhnliche Kombination aus Form und Material also und dennoch sehr attraktiv.