Trotz eines sorgsamen Umgangs mit elektrischen Installationen und des Wissens um die Wirkung von Feuer lässt sich das Risiko eines Brandes in einem Gebäude nicht ganz ausschließen. Die vielen Elektrogeräte im Haushalt erleichtern zwar unseren Alltag enorm, jedoch geht auch ein gewisses Gefahrenpotential von ihnen aus. Vorbeugender Brandschutz in Gebäuden lässt sich aber auch ohne großen Aufwand realisieren. So kann die Gefahr eines Brandes schon minimiert werden, bevor die Feuerwehr anrückt, und auch Ausbreitung und Folgen eingeschränkt werden.
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Das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen ist fester Bestandteil unserer Bau- und Kulturgeschichte. Über den Werkzeuggebrauch zu den Anfängen der Menschheit, der Blüte des Handwerks im Mittelalter, der Entwicklung der Ingenieurbaukunst in der Renaissance bis zur High-Tech-Moderne der Neuzeit begleiten uns der Werkstoff Holz als Konstruktionswerkstoff und viele andere alte und neue Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat eine 62-seitige Broschüre herausgegeben, die Planern eine schnelle und fundierte Übersicht zur Verwendung ökologischer Baustoffe in Neubauten und Altbauten zur Verfügung stellt.
Nein, kein Rückblick. Ein Nachruf. Zugegeben, die BAU ist keine tote Ausstellung. Dennoch konnten die hochgesteckten Ziele der Macher meines Erachtens nicht zufrieden stellend erfüllt werden. Nachhaltiges Bauen sowie Forschung und Innovation waren für die BAU 2011 als Leitthemen vorgegeben. Wenn hier nicht interessante Angebote im Rahmenprogramm gewesen wären, hätten die Hersteller von Baustoffen und Bausystemen diesen Ansprüchen allein nicht gerecht werden können. Kurz: Ich bin ein wenig enttäuscht von der Innovationskraft der deutschen Baubranche.
Holz ist ein toller Baustoff. Natürlich, warm, leicht zu verarbeiten. Es gibt wirklich viele Vorteile. Holz hat nur leider auch zwei gravierende Nachteile, wenn man es zum Bauen verwenden möchte: es brennt und es verrottet. Sieht man den ersten Fall als kurzfristig und selten eintretend an, so geht es im Falle der Verrottung von Holz um einen relativ langfristigen Prozess, der leider nicht so selten ist. Will man diesem schleichenden Verfall Einhalt gebieten, muss man zu baukonstruktiven Maßnahmen greifen oder – wenn denn sonst nichts mehr hilft – auch manchmal die chemische Keule auspacken.
BAU 2011 – Mitte Januar geht sie wieder über die Bühne, die große Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Alle (zwei) Jahre wieder möchte man fast sagen. Doch was gibt es in dieser Ausgabe Neues? Was hat sich die letzten zwei Jahre getan, was erwartet Besucher und Aussteller?
Und wieder einmal ist „nano“ in aller Munde… oder nein, besser nicht! Man weiß ja noch nicht, welche gesundheitliche Auswirkung nanostrukturierte Materialien über lange Zeit gesehen auf den menschlichen Körper haben. Es handelt sich hier also präziser ausgedrückt um Nano-Materialien für den Bau und nicht für den Mund. Diesmal geht es um den Wunderstoff Titandioxid (TiO2), über den ich auch in einem früheren Beitrag schon einmal im Zusammenhang mit der Reinhaltung von Luft geschrieben habe.
Außenwände sind das Skelett eines jeden Gebäudes. Sie tragen, sie stützen, sie schützen. Sie dämmen, sie dämpfen und sie dichten. Alles, um die Bewohner von unerwünschten Einflüssen aus der Umwelt abzugrenzen. Damit diese technisch teilweise tückischen Aufgaben von einer Außenwand auch zufrieden stellend erfüllt werden können, sind im Laufe der letzten Jahrhunderte in der Bautechnik verschiedene Konstruktionsarten entwickelt worden, die heute zum Einsatz kommen. Grundsätzlich lassen sich diese übergeordnet in leichte und massive Außenwände unterteilen.
Lange musste das Bauwesen darauf warten, aber jetzt scheint es endlich so weit zu sein, dass Vakuumdämmung zum Durchbruch auf dem Dämmstoffmarkt verholfen wird. Nach einigen Versuchen bekannterer Baustofflieferanten, die aus technischen Gründen nicht zum Erfolg geführt haben, hat sich mit der Firma Isover nun ein etablierter Dämmstoffhersteller dieses vielversprechenden Produktes angenommen und wird es unter dem Namen VacuPad 007 vertreiben. Die Zahl hinter dem Namen steht im Übrigen für die Wärmeleitfähigkeit des Produktes: 0,007 W/(mK)!
Ich wundere mich schon seit längerem über den scheinbar anhaltenden Trend, dass eine besondere Eigenschaften von Baustoffen deren Farbe sein soll. Ich meine damit jetzt nicht die Farbgebung eines Baustoffes, um ihn für einen bestimmten Anwendungsfall zu markieren, wie dies bei Gipskartonplatten für trockene und feuchte Umgebung der Fall ist. Deren Deckschicht ist für normale Anwendungen gräulich und für den Einsatz in Feuchträumen hellgrün oder hellblau. Ich rede auch nicht von der Farbgebung diverser Oberflächenmaterialien wie Dachziegeln oder Vormauersteinen , die unseren Architekten mehr Handlungsspielraum geben sollen. Bei vielen Baustoffen sind deren Farben wiederum produzentspezifisch gewählt. Auch das macht Sinn. Ich spiele eher auf den Einfluss an, den sogenannte Werbefachleute auf die technisch hervorstechenden Eigenschaften von Baustoffen zu haben scheinen.
Holz ist ein nachwachsender Baustoff, der nicht zuletzt durch den aktuellen Fokus auf Nachhaltigkeit und den Einsatz von Bauprodukten, die mit geringem Energieaufwand hergestellt werden können, im Bauwesen wieder mehr an Bedeutung gewinnt. Jedoch ist Holz auch ein organischer Baustoff, der häufig besonderem Schutzes bedarf, um eine lange Nutzungsdauer gewährleisten zu können. Dieser Schutz kann zum einen durch konstruktive Maßnahmen wie Dachüberständen oder Opferhölzern, zum anderen aber auch durch den Einsatz chemischer Hilfsmittel zum vorbeugenden und bekämpfenden Holzschutz erreicht werden.