Schlagwort: <span>Dämmung</span>
Viel wurde bisher über die Pläne der Bundesregierung spekuliert und gezetert, in denen es darum gehen soll, den Hausbesitzer zum Dämmen von seinen Haus zwingen zu wollen. Doch wie soll dieser Dämmzwang in der Realität ausgeführt und kontrolliert werden und wie kann der Hausbesitzer sich von vornherein von der finanziellen Bürde der Sanierung befreien. Immerhin wird bei Nichtbefolgen mit einem Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro gedroht. Im Folgenden gebe ich ein paar Hinweise zu den Rechten von Hausbesitzern für den Fall, dass man nicht der Meinung der Bundesregierung ist.
Neu ist sie sicherlich nicht, die Innendämmung. Doch irgendwie fristete sie bisher in der Fachwelt ein kümmerliches Leben, was nicht zuletzt an den relativ vielen technischen Herausforderungen für Planer und Handwerker gelegen haben mag. Nun wurden die Anforderungen an den Energieverbrauch eines Hauses in den letzten Jahren immer wieder angehoben, so dass man in einer zunehmenden Anzahl der Fälle um die Dämmung von Außenwänden auf deren Innenseite nicht umhinkommt. Dies hat auch der Fachverband WDVS erkannt und will die Innendämmung mit all ihren Vor- und Nachteilen durch gezielte fachliche Information populärer machen.
Luftdichtheit, Luftsperre, Dampfdichtheit, Dampfsperre, Dampfbremse, Winddichtheit, Windsperre, Regendichtheit, Regensicherheit, Wasserdichtheit, Fugendichtheit und Konvektionsdichtheit werden oft als Synonyme für einander verwendet. Zudem geistern auch diejenigen Begriffe, die korrekterweise die Endung -heit haben, mit der unsinnigen Endung -igkeit (z.B. Luftdicht-igkeit) durch die Fachwelt. Hinzu kommen noch Wortschöpfungen wie Wandstärken, Fassadenverkleidungen, Kältebrücke, Wärmeisolierungen usw. etc. pp. Manchmal laden diese kreativen Ausdrücke nahezu zu Missverständnissen ein. Aber was ist richtig? Und was ist gemeint? Fangen wir einmal hinten an.
Unter abgehängten Decken versteht man im Allgemeinen Metall- oder Holzkonstruktionen mit einer Bekleidung, die über entsprechende Stahlblechformteile, Seile o.ä. an die Rohdecke angehängt wird. Hierfür werden häufig Gipskartonplatten aber auch Span- oder Akustikplatten verwendet. Abgehängte Decken werden vom Trockenbauer, der solche Arbeiten normalerweise ausführt, also als eine zweite Ebene unter vorhandene Decken montiert.
Das Dach ist durch Sonne, Regen und Wind in ganz besonderer Weise der Witterung ausgesetzt und muss dennoch zuverlässig und über lange Zeit wichtige Aufgaben erfüllen: Das Dach muss das Außenklima in sämtlichen Variationen vom Innenraum fernhalten und dazu beitragen das Innenklima aufrecht zu erhalten. Neben der Integration von Auflagen durch das zuständige Bauamt in die individuelle Planung des Daches geht es beim Dachbau daher auch darum, dass die folgenden Punkte durch den Dachdecker beachtet werden.
Einen geringen Energieverbrauch und ein behagliches Innenklima in Neubau und Altbau erreicht man nicht zuletzt durch eine möglichst luftdichte Gebäudehülle. Undichtigkeiten in der Gebäudehülle lassen sich allerdings häufig nur mit gehörigem finanziellen und technischem Aufwand beseitigen. Das gilt auch für Gebäude, die in Massivbauweise errichtet sind. Hier gibt es trotzdem des vermeintlichen Vorteiles einer durchgehenden Putzschicht immer mal wieder böse Überraschungen.
Ich wundere mich schon seit längerem über den scheinbar anhaltenden Trend, dass eine besondere Eigenschaften von Baustoffen deren Farbe sein soll. Ich meine damit jetzt nicht die Farbgebung eines Baustoffes, um ihn für einen bestimmten Anwendungsfall zu markieren, wie dies bei Gipskartonplatten für trockene und feuchte Umgebung der Fall ist. Deren Deckschicht ist für normale Anwendungen gräulich und für den Einsatz in Feuchträumen hellgrün oder hellblau. Ich rede auch nicht von der Farbgebung diverser Oberflächenmaterialien wie Dachziegeln oder Vormauersteinen , die unseren Architekten mehr Handlungsspielraum geben sollen. Bei vielen Baustoffen sind deren Farben wiederum produzentspezifisch gewählt. Auch das macht Sinn. Ich spiele eher auf den Einfluss an, den sogenannte Werbefachleute auf die technisch hervorstechenden Eigenschaften von Baustoffen zu haben scheinen.
Oder besser gesagt fast ohne Nebenkosten. Aber 1 (in Worten „ein“) Euro pro Quadratmeter sollte bei den heute sonst üblichen Konditionen schon als vernachlässigbar gelten. Wie das geht? Nicht ganz ohne technische und finanzielle Tricks, natürlich. Wer keine Nebenkosten bei seiner Mietabrechnung zahlen will, darf auch keine erzeugen. Das soll heißen, dass keine oder nur ganz, ganz wenig Energie für die Beheizung der Wohnung aufgebracht werden dürfen. Quatsch, das geht nicht! Alle Gebäude müssen beheizt werden und dann fallen auch Nebenkosten an. Wirklich?
Einer der weltweit führenden Hersteller für Produkte im Trockenbau, die Firma Rigips, hat für Architekten, Planer und Fachhandwerker eine aktualisierte und erweiterte Neuauflage ihres Trockenbaukompendiums „Planen und Bauen“ veröffentlicht. Nach Themenbereichen sortiert finden sich hier Produkt- und Systemlösungen für den Innenausbau. Neu aufgenommen wurden unter anderem zwei Arbeitshefte für den Holzbau. Ebenfalls neu ist das Gesamtkompendium „Planen und Bauen Kompakt“, das Systeme und deren Leistungswerte in übersichtlichen Tabellen zusammenfasst. Zum Trockenbau gehören raumbegrenzende Konstruktionen des Ausbaus für Wand, Decke und Boden, die in trockener Bauweise meist mit Gipskartonplatten montiert bzw. weiter verarbeitet (z.B. verspachtelt, verputzt) werden. Der große Vorteil des Trockenbaus liegt in einer erheblichen Zeit- und Kostenersparnis bei der Innenraumgestaltung.