Der Ausbau ungenutzter Dachgeschosse war und ist speziell in Ballungsgebieten, wo der Lebensraum oft begrenzt ist, ein beliebtes Mittel, um den Wohnraum eines Hauses kostengünstig und schnell zu erweitern. Viele Dachböden werden hier im Zuge der Modernisierung mehrgeschossiger Gebäude in Wohnraum umgewandelt. Der alte Dachstuhl wird gedämmt und die Sparren auf der Innenseite mit Gipskartonplatten bekleidet. Ein paar Steckdosen hier und da, etwas Licht, fertig. Eine solche Baumaßnahme beinhaltet aber häufig etliche Voraussetzungen technischer sowie rechtlicher Art, selbst wenn der Eingriff als solcher in der Regel nur recht klein ist.
Schlagwort: <span>Dämmung</span>
Wärmedämmverbundsysteme werden hierzulande am häufigsten eingesetzt, um Außenwände von Häusern effektiv gegen Wärmeverluste zu dämmen. Das Prinzip dieser Dämmsysteme – kurz auch nur WDVS genannt und irreführenderweise unter dem Namen Thermohaut bekannt – ist sowohl bei Neubauten als auch bei Altbauten denkbar einfach. Im Neubau wird Dämmung in Plattenform auf der Außenseite der unverputzten Außenwand befestigt. Diese Dämmung wird dann mit einem Außenputz überzogen, in den ein Kunststoffgewebe als Armierung eingelegt ist und der am Ende gestrichen wird. Bei Altbauten kann die Wärmedämmung auch plattenweise auf dem vorhandenen Außenputz befestigt werden, so dieser denn ausreichend tragfähig ist. Ist die Dämmung angebracht, verfährt man mit Außenputz und Anstrich wie bei Neubauten. Das war’s schon, jetzt verliert das Haus nur noch einen Bruchteil der bereit gestellten Heizenergie durch die Wände und schont so Umwelt und Geldbeutel.
Die Liste der Ausreden, Irrtümer und Vorurteile über den Sinn und Nutzen einer energetischen Gebäudemodernisierung ist lang. Von „Kostet zu viel“ und „Hilft eh‘ nicht“ bis zu „Schadet dem Haus“ kann man hier vielen Unwahrheiten begegnen. Und das nicht nur im Umgang mit Laien, sondern erschreckenderweise auch mit Handwerkern und Baufirmen! Dabei ist eine energetische Gebäudesanierung nicht nur gut für das Klima, sondern auch für das Wohlbefinden der Bewohner und entlastet zudem langfristig den Geldbeutel durch geringere Energiekosten. Was wirklich dran ist an den Mythen über die Modernisierung, zeigen die folgenden Punkte…
Wie so viele andere Dinge sind auch sie Errungenschaften der modernen Zeit: Algen, Pilze und fleckige Stellen auf unseren Hausfassaden. Leider, muss man da wohl sagen, denn schöner werden Häuser doch diese Schadensbilder auf keinen Fall. Grau, grün und braun kommen sie daher, die Schleier, die sich auch gerne großflächig auf der Putzoberfläche gedämmter Außenwände niederlassen. Schuld daran ist eine Verkettung bauphysikalischer und bauchemischer Zusammenhänge aus Temperatur, Feuchte und Baustoffen. Einfacher ausgedrückt siedeln sich Mikroorganismen bevorzugt dort an, wo die Oberfläche dauerhaft feucht ist. Und die Feuchtigkeit entsteht überwiegend durch die Betauung von Fassaden, also dem Abscheiden von Luftfeuchtigkeit bei geringer werdenden Temperaturen. Wie kann es aber sein, dass die Temperatur auf der Oberfläche von Außenwänden so weit bzw. so schnell sinkt, dass dort Tauwasser ausfällt?
Das will ich doch nicht hoffen, denn die Idee ist prinzipiell gar nicht so schlecht, wenn es um die schnelle Hilfe in den Krisengebieten dieser Welt geht. Denn mit europäischen Maßstäben muss sich das Haus aus Papier wirklich nicht messen, da Häuser in unseren Gefilden solide gebaut werden müssen, aus Stein oder aus Holz. Punktum! Diese Einstellung haben wohl viele wenn nicht alle Europäer. Ein Papierhaus ist hier kaum vorstellbar. Der Ingenieur Gerd Niemöller zeigt aber, dass es auch anders geht. Zusammen der Bauhaus-Universität Weimar entwickelte er ein einfaches, preisgünstiges und schnell aufzubauendes Haus aus Papier.
Vor ein paar Wochen haben wir schon einmal über die Vorzüge von (und von Hoffnungen an) Aerogel als neuen und hocheffizienten Dämmstoff berichtet. In diesem Zusammenhang wurde auch das Produkt Aerowolle der Deutschen Rockwool erwähnt, das aber damals auf dem Markt noch nicht erhältlich war. Rockwool hat jetzt den Schleier des Geheimnisvollen ein wenig gelüftet und dem Produkt eine Anwendungsmöglichkeit gegeben.
Wie führt man die Randdämmung der Bodenplatte einer Industriehalle richtig aus?
Zur Beantwortung dieser Frage will ich mal ein wenig weiter ausholen. Zunächst mal sind ja verschiedene Anforderungen zu erfüllen. Als erstes wäre da die Energieeinsparverordnung 2009. Für die wärmedämmtechnische Qualität der Bodenplatte sind die Mindestanforderungen in EnEV 2009, Anlage 2, Tabelle 2 (unter Beachtung von Anlage 2, Abs. 2.3) zu beachten. Da hier Mittelwerte zu überprüfen sind, bleibt zunächst einmal ein bestimmter Handlungsspielraum für die Ausführung einzelner Teilbereiche.
Zur Beantwortung dieser Frage will ich mal ein wenig weiter ausholen. Zunächst mal sind ja verschiedene Anforderungen zu erfüllen. Als erstes wäre da die Energieeinsparverordnung 2009. Für die wärmedämmtechnische Qualität der Bodenplatte sind die Mindestanforderungen in EnEV 2009, Anlage 2, Tabelle 2 (unter Beachtung von Anlage 2, Abs. 2.3) zu beachten. Da hier Mittelwerte zu überprüfen sind, bleibt zunächst einmal ein bestimmter Handlungsspielraum für die Ausführung einzelner Teilbereiche.
Es ist zwar mittlerweile schon einige Zeit her, dass 2E mechatronic als Zulieferer für die Automobilindustrie und die Medizintechnik sein neues Produktions- und Verwaltungsgebäude eingeweiht hat, aber ich denke trotzdem, dass die Eröffnung hier noch eine Nachricht wert ist. Insbesondere da die Firmenphilosophie so interessante Aspekte wie den Umweltschutz und eine gute Personalpflege beinhaltet. Viele Firmenchefs halten weder von dem einen noch von dem anderen etwas. Eine Produktionsstätte muss Gewinn abwerfen und Mitarbeiter sind schon per definitionem zum Arbeiten da. Anders bei 2E mechatronic. Hier hat der Firmenchef mit einigen ungewöhnlichen Maßnahmen auf sich aufmerksam gemacht.
Dämmstoffe sind ein unabdingbarer Teil der Energiekonzepte zeitgemäßer Gebäude. Ohne Dämmstoffe könnte man die aktuell vom Gesetzgeber geforderten Energiebedarfsgrenzen entweder gar nicht oder nur mit größten baulichen und finanziellen Klimmzügen erreichen. Doch die Bedarfsgrenzen und damit auch der Energieverbrauch werden in den kommenden Jahren noch weiter reduziert. Es wird da nicht mehr lange dauern, bis traditionelle Dämmstoffe an ihre Grenzen stoßen. Mineralwolle, Styropor, Polyurethan, Zellulose & Co. werden aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr mithalten können: Wärmeleitfähigkeiten sind nicht mehr konkurrenzfähig, Brandklassen oder Zusatzstoffe schränken die Anwendung ein, konstruktionstechnische Mankos verbieten den Einsatz am Bau… doch dann kamen die Aerogele.