… und was dabei rauskommen kann, präsentierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) kürzlich in einem Artikel in ihrer Internetausgabe auf FAZ.net. Der Beitrag beschränkt sich leider nicht auf die Kernaussage „Vollwärmeschutz ist das Gegenteil von Fortschritt“, sondern will den Lesern dieses eigentlich recht angesehenen und geschätzten Blattes auch mit anderen ungewohnt polemischen und wahrheitsfernen Äußerungen weiß machen, dass die Welt ohne Klimaschutz viel besser dran sei.
Schlagwort: <span>Gebäude</span>
Immer wieder erreicht mich mit wechselndem Wortlaut dieselbe Frage zur EnEV, was zeigt, dass es eine gewisse Verunsicherung zu dieser Thematik gibt:
Wie ist im EnEV-Nachweis damit umzugehen, wenn in Aufzugschächten ständig offen stehende Entrauchungsöffnungen vorgesehen werden, weil die Mehrkosten für die gedämmte Ausführung gescheut werden?
Wie ist im EnEV-Nachweis damit umzugehen, wenn in Aufzugschächten ständig offen stehende Entrauchungsöffnungen vorgesehen werden, weil die Mehrkosten für die gedämmte Ausführung gescheut werden?
Es tut sich was im Pott. Nachdem das zentrale Ruhrgebiet mit der Stadt Essen als Zugpferd als Europäische Kulturhauptstadt 2010 der UNESCO für die Region werben konnte, hat der Initiativkreis Ruhr nun ein weiteres Highlight aus der Taufe gehoben. Es wurde ein Wettbewerb ausgelobt, bei dem sich Städte des Ruhrgebietes als InnovationCity Ruhr bewerben konnten. Ziel der Aktion ist die Reduktion des Energiebedarfs einer Stadt um 50% bis zum Jahr 2020. Hierbei geht es um Energie in Gebäuden, Verkehr und Industrie. Letzte Woche wurde der Gewinner bekanntgegeben: Bottrop. Bottrop wird somit zur Klimastadt der Zukunft.
Der Begriff „heliotrop“ kommt eigentlich aus der Botanik und beschreibt Pflanzen, die sich mit dem Lauf der Sonne drehen. Das tun diese Pflanzen, um möglichst viel Energie von der Sonne zum Wachstum zu erhalten. Genau so hat auch 1994 schon der Freiburger Architekt Rolf Disch gedacht und sich das erste sonnengeführte Haus gebaut. Seiner Aussage zufolge, war dies das erste Haus weltweit, das mehr Energie produzieren kann, als es verbraucht. Von diesen sonnengeführten Häuser gibt es jetzt aber schon ein paar und da sei doch die Frage erlaubt: Kann das ein neuer Trend werden? Schließlich haben Passivhäuser auch mal klein angefangen.
Das Passivhaus-Institut (PHI) stellte auf der 14. Internationalen Passivhaustagung sein neues Energie-Zertifikat vor: „EnerPHit – Qualitätsgeprüfte Modernisierung mit Passivhaus-Komponenten“ steht für Qualitätssicherung und dient als Nachweis der erreichten Energiekennwerte bei Gebäuden, die mit Passivhaus-Komponenten saniert wurden. Prof. Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Institutes in Darmstadt, dazu:
Vor kurzen hatte ich hier ja bereits ein wenig über Alternativen zur guten alten Glühbirne geschrieben. Das soll Anlass genug sein, um im vierten Teil der Reihe „Energiesparen für Jedermann“ auch einmal die Situation der Beleuchtung in Gebäuden zu durchleuchten. Schließlich wird von Seiten der Medien und der Politik gerade diese Energiesparmöglichkeit immer wieder ausdrücklich genannt. Aber was bringen uns LED & Co. wirklich?
Grenzen überschreiten mit innovativen Materialen – Smart Material Houses sind energetisch hocheffiziente und nachhaltige Gebäude, die für die Internationale Bauausstellung (IBA) in Hamburg im Jahre 2013 entwickelt werden. Der Einsatz von Smart Materials und Smart Technologies ermöglicht die Optimierung von Energie- und Materialströmen. Ein Großteil der für die Häuser eingesetzten Materialien und Technologien bezieht Energie aus der Umgebung.
Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast!
So, oder so ähnlich, muss man die ganze Sache wohl anfassen, wenn Zahlen über den Energieverbrauch in der Bundesrepublik publiziert werden. Die AG Energiebilanzen bestimmt die Steigerung der Energieeffizienz in regelmäßigen Abständen. Gehen wir doch heute einfach mal davon aus, dass man dort weiß, mit man mit Zahlen umzugehen hat. Mit Hilfe von Energieindikatoren werden auf Grundlage dieser Zahlen dann energie- und umweltpolitische Gremien darüber informiert, wie es im Staate mit dem Bemühen um Energieeinsparungen bestellt ist.
Die Liste der Ausreden, Irrtümer und Vorurteile über den Sinn und Nutzen einer energetischen Gebäudemodernisierung ist lang. Von „Kostet zu viel“ und „Hilft eh‘ nicht“ bis zu „Schadet dem Haus“ kann man hier vielen Unwahrheiten begegnen. Und das nicht nur im Umgang mit Laien, sondern erschreckenderweise auch mit Handwerkern und Baufirmen! Dabei ist eine energetische Gebäudesanierung nicht nur gut für das Klima, sondern auch für das Wohlbefinden der Bewohner und entlastet zudem langfristig den Geldbeutel durch geringere Energiekosten. Was wirklich dran ist an den Mythen über die Modernisierung, zeigen die folgenden Punkte…
Im zweiten Teil der Reihe „Energiesparen für Jedermann“ geht es um effektives Heizen und die energetischen Fallgruben, die sich hinter falschen Einstellungen an der Heizungsanlage und unvorteilhaftem Nutzerverhalten verbergen. Die meisten Lösungen sind wie beim Lüftungsverhalten auch hier einfach, sie bedürfen in den meisten Fällen nur etwas Überwindungskraft beim Einsteig und ein wenig Hartnäckigkeit bei der konsequenten Durchführung.