Die meisten von uns verbringen 90% unseres Lebens in Gebäuden. Genug Zeit also, um darin krank zu werden. Genug Grund also, um sich zu fragen, ob das eigene Haus gesund genug ist. Velux geht in Zusammenarbeit mit der Humboldt Universität in Berlin dieser Frage im ersten Healthy Homes Barometer nach und lässt Nutzer und Bewohner in ganz Europa den Komfort, die Umwelteinflüsse und den Energieverbrauch in und von unseren Gebäuden bewerten. Der Kanon*): Die Menschen wollen Gebäude, in denen sie komfortabel den Großteil ihres Lebens verbringen können. Das ist ihnen noch etwas wichtiger als ein geringer Energieverbrauch.
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Tesla ist allen ein Begriff, wenn es um Elektroautos geht. Neulich kündigte Elon Musk, Chef von Tesla Motors, aber an, dass man ab dem Spätsommer auch eine wandmontierte Stromspeichereinheit – in Fachkreisen auch schlicht ‚Akku‘ genannt – mit dem Namen Powerwall für den Einsatz in Gebäuden auf den Markt bringen will. Aus den Augen eines Geschäftsmannes gesehen, der Elektroautos und Solarzellen verkaufen will, ist das sicherlich keine dumme Idee. So schätzen auch Analytiker den Erfolg des Produktes als recht wahrscheinlich ein.
Nein, ich will in diesem Beitrag nicht wieder auf Medienberichten der letzten Monate rumreiten, in denen die Brandsicherheit von Wärmedämmverbund-systemen (WDVS) anprangert wird. Ich möchte einen Schritt weiter gehen und über die Brandsicherheit moderner Gebäude schreiben, die unter Einhaltung aktueller Normen und Richtlinien erbaut wurden. Mein Postulat: Die Einhaltung von Richtlinien ist nicht immer mit dem Begriff ‚Sicherheit‘ gleichzusetzen. Der Brandschutz moderner Materialien und Bausysteme lässt sich in unserer Zeit nicht ausreichend durch normierte Testmethoden absichern. Das gilt insbesondere für Gebäude, die unter den Aspekten Energieeinsparung und Nachhaltigkeit entworfen wurden.
In den Medien hört oder liest man sie gelegentlich, diese Meldung: ‚Wohnhaus nach Gasexplosion eingestürzt‘. Von einer Meldung ‚Wohnhaus nach Ölleck abgebrannt‘ habe ich bisher noch nie etwas gehört. Ist die Nutzung von Gas zur Beheizung von Gebäuden also gefährlicher als die von Heizöl? Mit Sicherheit nicht. Erdgas ist nicht umsonst der beliebteste Brennstoff Deutschlands. Gasunfälle sind in der Regel auf unzulässige Eingriffe wie Gasdiebstahl oder vorsätzliche Manipulation zurückzuführen. Als aufrechter Nutzer der Energieart Erdgas muss man sich nur über ein paar grundlegende Dinge im Klaren sein und am Ende auch danach handeln. Dann kann man langfristig sogar Vorteile daraus ziehen.
Das Passivhaus ist als Energiestandard für Gebäude mittlerweile ein Begriff im Bauwesen. Ein Heizwärmebedarf von maximal 15 kWh/(m²a) und 120 kWh/(m²a) Primärenergiebedarf sind heute gut realisierbar. Doch das Konzept des klassischen Passivhauses kommt ein wenig zu kurz, wenn es um die sinnvolle Berücksichtigung erneuerbarer Energien in sogenannten Plusenergiehäusern geht. Darum hat das Passivhaus-Institut (PHI) das klassische Zertifikat um zwei Gebäudeklassen erweitert. Mit dem ‚Passivhaus Plus‘ und dem ‚Passivhaus Premium‘ stehen dem Planer nun auch Möglichkeiten zur Verfügung, die Primärenergie aus erneuerbaren Energiequellen zeitgemäß zu berücksichtigen.
Ich möchte noch einmal auf ein nicht ganz neues, jedoch immer noch häufig diskutiertes Thema eingehen: die Wirtschaftlichkeit energetischer Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden. Zahle ich eigentlich drauf bei einer geplanten Sanierung oder rentiert sich eine Investition in absehbarer Zeit? Wer kann diese Frage beantworten, bevor Planer und Handwerker ihre Rechnungen (oder wenigstens Kostenvoranschläge) auf den Tisch gelegt haben? Welche Fördermaßnahme kann die Investition stützen? Und wie viel Energie spare ich dann am Ende wirklich? Insbesondere bei der letzten Frage, scheiden sich die Geister, auch die der Experten.
Wenn man die Entwicklung der Anforderungen an den Energieverbrauch von Gebäuden verfolgt und sich die entsprechenden technischen Lösungen vor Augen hält, kann man zum Schluss kommen, dass das Haus der Zukunft ohne Schornsteine auskommen kann. Irgendwann sind Gebäude so gut gegen Wärmeverluste gedämmt, dass diese kein herkömmliches Heizsystem mehr benötigen und Rauchgase, die über einen Schornstein abgeführt werden müssten, gar nicht mehr entstehen. Doch gibt es zum einen immer noch genügend Altbauten, die auf eine Heizung nicht verzichten können, und zum anderen gibt es immer noch Kamine und Kachelöfen, deren Rauch aus dem Haus geleitet werden muss. Die Zukunft von Schornsteinen scheint also gesichert. Doch wie werden diese aussehen?
Ich bin neulich über ein Konzept mit dem Namen ‚Trias Energetica‚ gestolpert, das ursprünglich an der niederländischen Universität in Delft entwickelt wurde und eine vernünftige Vorgehensweise beim Sparen von Energie in Gebäuden beschreibt. Das will ich natürlich niemandem vorenthalten. Die 3 Grundpfeiler dieses Konzeptes sollen in ihrer Konstellation zu Energieeinsparungen führen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern verringern. Das Prinzip dieses Konzeptes ist dabei genauso logisch wie einleuchtend.
Bauen im Winter ist eine nicht ganz so einfache Geschichte. Beton benötigt – ohne den Zusatz diverser Chemikalien – Plusgrade um abzubinden, organische Baustoffe sowie frische Farben sollten nicht allzu nass werden und Dächer sollte man sowieso nur eindecken, wenn das Wetter aller Wahrscheinlichkeit nach mitspielt. Nicht zu reden von den wenig beneidenswerten Handwerkern, die bei Wind und Wetter ihren Job gut machen sollen. Trotz klammer Finger und rutschiger Gerüste. Da stellt der Schutz von Baustellen und Gebäuden durch Zelte und Einhausungen sicherlich eine sehr sinnvolle Alternative dar.
In etwas mehr als einem Monat beginnt in München die BAU 2015, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Zwischen dem 19. und dem 24. Januar sind von 9.30 Uhr bis 18 Uhr (Samstag nur bis 17 Uhr) wieder die Zielgruppen Planer, Investoren, Bau-/Ausbaugewerbe, Handel, Forschung und Bildung eingeladen, sich über die letzten Neuerungen im weiten Feld des Bauwesens zu informieren. Die Rahmenbedingungen sind mit über 2000 Ausstellern auf einer Fläche von 180.000 m² wieder ähnlich denen der letzten BAU. Dennoch ändert sich ein wenig.