Über die Genauigkeit der Berechnung von Energiekosten für Gebäude ist bisher schon viel geschrieben und diskutiert worden. Immer wieder wird bei solchen Diskussionen Kritik an der Realitätsnähe von Berechnungsergebnissen laut. Stimmen diese im Einzelfall nur zufällig, weil gewisse Randbedingungen durch Nutzungsgewohnheiten von Bewohnern eines Gebäudes ebenso zufällig getroffen wurden? Oder kann man wirklich von einem statistischen Mittel ausgehen? Doch wie breit deckt dieses dann auch Variationen im realen Verbrauch ab? Bei der Erarbeitung der Energieeinsparverordnung (EnEV) darf man neben dem berechneten Energiebedarf daher auch auf den tatsächlichen Energieverbrauch als Kennwert für die energetische Qualität eines Gebäudes zurückgreifen.
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Des Dramas um die Novelle der Energieeinsparverordnung vorerst letzter Teil wurde am vergangenen Freitag durch den Bundesrat geschrieben. Dieser gab unter der Bedingung, dass die Bundesregierung etliche Auflagen erfüllen muss, grünes Licht für die Einführung einer EnEV 2014. Damit erspart sich die Bundesregierung einigen Ärger mit der EU, aber sie darf eine Energieeinsparverordnung (EnEV) für Deutschlands Gebäude einführen, die viel an (ich wollte jetzt nicht ‚jedweden‘ schreiben…) Realismus vermissen lässt. Das sah der Bundesrat schon vor der politischen Sommerpause Anfang Juli ähnlich und wies den Antrag der Bundesregierung auf Zustimmung prompt ab. Doch was hat sich seitdem verändert?
Mauersteine sind nichts Neues. Sie werden schon seit Jahrtausenden zum Bau von Gebäuden eingesetzt und haben sich in einer Vielzahl von Wandkonstruktionen bewährt. Ihre Vorteile lagen immer schon in den Bereichen Brandschutz, Schallschutz, Dauerhaftigkeit und Gestaltungsfreiheit. Jedoch wurde im Mauerwerksbau durch eine Reihe technischer Entwicklungen in den letzten Jahren/Jahrzehnten auch gestiegenen Anforderungen in anderen Bereichen Rechnung getragen. Hierdurch kann man nun auch Mauerwerkskonstruktionen erstellen, die im Wärmeschutz, im Feuchteschutz sowie durch ihre Tragfähigkeit und ihre Wirtschaftlichkeit gute Argumente für einen Einsatz bieten.
Für den Hausbesitzer ist Salz eigentlich nur etwas, womit er/sie in der Küche Speisen würzt. Und in der Küche ist Salz (= Natriumchlorid, NaCl) auch sehr gut aufgehoben. Kommt Salz im Bauwesen vor, jedenfalls in nennenswerten Mengen und mit Vorliebe in porösen Baustoffen, legt der Fachmann dem Laien gerne mal eine Sanierung der Bausubstanz ans Herz. Speziell in Mauerwerksbaustoffen und in Putzen können Salze entweder als sogenannte Eigensalze vorkommen oder sie werden durch den Transport von Feuchtigkeit dem Baustoff zugeführt und lagern sich bei dessen Austrocknung dort an. Als bauschädlich gelten in diesem Zusammenhang besonders leicht wasserlösliche Salze.
Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) und das Beton Informationszentrum suchten bis vor Kurzem in Zusammenarbeit mit der Welt am Sonntag und der Zeitschrift Baumeister die besten Einfamilienhäuser des Jahres 2013 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Südtirol. Gesucht wurden hier dieses Jahr zum dritten Mal Lösungen und Konzepte, die sowohl architektonisch zeitgemäß als auch innovativ und interessant sind. Außerdem musste das Haus 2010 oder später fertig gestellt worden sein.
Die Schweizer sind bekannt für ihre Unabhängigkeit. Irgendwo in dieser grundlegenden Einstellung spielt sicher auch die Versorgung mit Energie eine Rolle. Darum verwundert es nicht, dass man in der Schweiz schon im Jahre 1994 mit dem Minergie-Konzept einen der ersten Energiestandards für Gebäude in Europa geschaffen hat. Doch dabei kann es nicht bleiben, will man über die Energieeffizienz hinaus etwas für Klima und Umwelt tun. So hat man das Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz (NNBS) gegründet, in dem man Standards und Leitlinien mit interdisziplinären Anforderungen definieren will.
Das macht in etwa 38,8 cm pro Stunde. Ach so, wovon ich eigentlich rede… von der Bauzeit eines Wolkenkratzers mit dem Namen ‚Sky City‘, errichtet mit einer Höhe von 838 Metern in nur 90 Tagen in der Stadt Changsha in der chinesischen Provinz Hunan. 90 Tage! In dieser Zeit eine sichere und zuverlässige Baukonstruktion dieser Höhe zu erstellen, wäre der absolute Wahnsinn. Dass sich das machen lässt, behauptet auf jeden Fall die Baufirma Broad Group. Erfahrungen hat die Firma bisher mit einem 15-stöckigen Gebäude und einem Gebäude mit 30 Geschossen gesammelt, die in 6 bzw. 15 Tagen fertiggestellt wurden. Aber 220 Geschosse sind noch ein anderes Kaliber. Dennoch wäre es eine Rekordhöhe in Rekordzeit.
Wer Heizenergie und Geld sparen will, sollte sich in seinem Haus einmal die Heizanlage ansehen. Diese ist im bundesdeutschen Schnitt knapp 24 Jahre alt und in 4 Millionen Fällen völlig veraltet. Hier ist es sowieso ratsam, sich nach einem neuen Heizsystem umzusehen. Bei Heizungen (wesentlich) neueren Datums kann man aber auch noch viele Euro sparen, zum Beispiel wenn man vom Fachmann einen hydraulischen Abgleich der Heizanlage durchführen lässt. Durch die sich so ergebende Energieeinsparung kann man gerne 100 Euro im Jahr weniger an den Energieversorger bezahlen. Das macht sich schnell bezahlt.
Der Schallschutz von Gebäuden führt oft zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Mieter und Vermieter, Käufer und Verkäufer sowie Bauherr und Baufirma. Ursache hierfür ist nur allzu häufig eine fehlende oder mangelhafte Beschreibungen bzw. Festlegung des zu erwartenden Schallschutzes in Wohnungen und Wohnhäusern. In der Regel hat man als Nichtfachmann nicht die Möglichkeit, die subjektiv empfundenen Lärmstörungen zu quantifizieren – geschweige denn, diese auch einem Grenzwert gegenüber stellen zu können. Für Leidtragende hat die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) vor ein paar Jahren ein Bewertungskonzept entwickelt, das nun als Schallschutzausweis kostenlos im Internet abrufbar ist.