Ferienhäuser und Ferienwohnungen liegen bei den Deutschen gar nicht so schlecht im Kurs. Das gilt sowohl für Käufer als auch für Mieter. Allerdings ist der Markt für Feriendomizile ungefähr genauso überschaubar wie für Energieförderprogramme – also gar nicht. Als interessierter Käufer sollte man daher ein gutes Verständnis der Verkaufsversprechen sowie der eigenen monetären Mittel haben. Das gilt nicht zuletzt für die Aufwendungen zur Unterhaltung und zur Erhaltung des Gebäudes. Als Stress geplagter und urlaubsreifer Mieter sollte man hingegen wissen, wie die Sprache des Vermieters in Prospekten und im Internet zu lesen und zu deuten ist. Nur dann wird ein Ferienhaus für alle Seiten zur Erholung.
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Wussten Sie, dass eine Dämmung von Wasserrohren – egal ob für Heizung oder für die Warmwasserversorgung – die ökonomisch effizienteste Möglichkeit ist, Energiekosten einzusparen? Nicht? Dann sei dies hiermit gesagt: solange Wasserrohre zugänglich sind, lohnt sich eine Wärmedämmung von diesen in kürzester Zeit. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum man über eine Modernisierung der Heizungs- und Warmwasserversorgung nachdenken sollte. Mit den Jahren können Leitungen korrodieren oder Ablagerung können den freien Querschnitt reduzieren, wenn nicht sogar blockieren. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für alle anderen Komponenten in der Warmwasserversorgung, wie beispielsweise den Heizkessel.
Über die Genauigkeit der Berechnung von Energiekosten für Gebäude ist bisher schon viel geschrieben und diskutiert worden. Immer wieder wird bei solchen Diskussionen Kritik an der Realitätsnähe von Berechnungsergebnissen laut. Stimmen diese im Einzelfall nur zufällig, weil gewisse Randbedingungen durch Nutzungsgewohnheiten von Bewohnern eines Gebäudes ebenso zufällig getroffen wurden? Oder kann man wirklich von einem statistischen Mittel ausgehen? Doch wie breit deckt dieses dann auch Variationen im realen Verbrauch ab? Bei der Erarbeitung der Energieeinsparverordnung (EnEV) darf man neben dem berechneten Energiebedarf daher auch auf den tatsächlichen Energieverbrauch als Kennwert für die energetische Qualität eines Gebäudes zurückgreifen.
Ist das nicht eine schöne Vorstellung: Als Bauherr sucht man sich einen Bauunternehmer, gibt ihm den Auftrag, ein Eigenheim zu bauen und bekommt am Ende der Arbeiten den Schlüssel zu seinem fertigen Haus übergeben. Ja, so weit die (etwas naive) Vorstellung zum Begriff des schlüsselfertigen Bauens. Dieser Begriff ist aber auch wirklich verführerisch positiv ausgefallen. Nicht einmal der Grad der Fertigstellung eines als schlüsselfertig bestellten Gebäudes ist bei einer symbolischen Schlüsselübergabe rechtlich festgelegt. Bezugsfertig muss das Haus dann also noch lange nicht sein.
Der Solar Decathlon geht – nein, ging – in die nächste Runde. Am letzten Wochenende war der Showdown für den internationalen Wettbewerb, bei dem sich 19 Hochschulen aus der ganzen Welt ein Rennen um das beste und effizienteste Haus liefern. Zum sechsten Mal fand der Wettbewerb bereits in den USA statt, doch diesmal nicht auf der National Mall in Washington D.C. sondern etwas weitaus abgelegener auf dem Rollfeld einer ehemaligen Militärbasis im kalifornischen Irvine, auf der in Zukunft ein Erholungs- und Freizeitgelände entstehen soll.
Hamburg ist in dieser Zeit – vorher war es das sicher nicht – das Aushängeschild für Architektur und Bautechnik. Das liegt nur weniger an den fleißigen Architekten oder an den tüchtigen Bauingenieuren in der Stadt sondern vielmehr an den vielen Fachleuten, die ihre Konzepte, Planungen und Projekte auf der Internationalen Bauaustellung (IBA) in Hamburg vorstellen. Der ‚Woodcube‚, der (fast) ganz aus Holz besteht, passt dabei mit Sicherheit zum diesjährigen Motto der Ausstellung über Smart Material Houses.
Energiesparlampen stehen hoch im Kurs, genauso wie Stromsparleisten und Einspeisevergütung. Das ist löblich, denn jede Kilowattstunde Strom, die man heute nicht verbraucht, erspart uns und den nächsten Generationen die Lasten der Produktion von Strom aus fossilen Brennstoffen oder aus Kernenergie. Da kann man doch wirklich ruhigen Gewissens schlafen gehen, wenn man weiß, dass der Fernseher nicht mehr auf Standby steht und die Nachtlampe zum Lesen statt 50 Watt nur noch 5 Watt verbraucht. Doch was bringen diese Maßnahmen wirklich? Experten sehen das große Einsparpotential eher woanders.
Wer Heizenergie und Geld sparen will, sollte sich in seinem Haus einmal die Heizanlage ansehen. Diese ist im bundesdeutschen Schnitt knapp 24 Jahre alt und in 4 Millionen Fällen völlig veraltet. Hier ist es sowieso ratsam, sich nach einem neuen Heizsystem umzusehen. Bei Heizungen (wesentlich) neueren Datums kann man aber auch noch viele Euro sparen, zum Beispiel wenn man vom Fachmann einen hydraulischen Abgleich der Heizanlage durchführen lässt. Durch die sich so ergebende Energieeinsparung kann man gerne 100 Euro im Jahr weniger an den Energieversorger bezahlen. Das macht sich schnell bezahlt.
Wer in einem Altbau lebt, kennt das Problem. Die eigenen 4 Wände sind in die Tage gekommen und trotz fleißiger Instandhaltung muss irgendwann saniert werden. Oder man hat eine Immobilie erworben, die eigentlich von Grund auf saniert werden müsste. Doch egal ob es sich um eine Sanierung des Eigenheims handelt oder nur um die Anschaffung einer neuen Heizung, es kommt schon nach kurzer Überlegung unausweichlich die Frage nach einer kostengünstigen Finanzierung. Bevor man hierfür die kurz vor der Auszahlung stehende Lebensversicherung kündigt, sollte man für eine Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen besser eine vertrauenswürdige Bank nach einem Kredit fragen.