Nach meinem Urlaub bin ich doch jetzt endlich mal dazu gekommen, meine aufgelaufenen Newsletter (teilweise) zu lesen. Wenn man das so geballt tut, merkt man erstmal, wie viele Merkwürdigkeiten sind darin anhäufen. Eine der Überschriften war: ‚In gedämmten Gebäuden wird mehr Energie verschwendet als in ungedämmten‘. Kurze Pause, grinsen, nachdenken, nochmal lesen, nachdenken, zum gleichen Ergebnis kommen. Dann den Artikel lesen und sich denken: ‚Ja, da könnte in vielen Fällen wirklich was dran sein. Aber irgendwie war die Überschrift irreführend.‘
Schlagwort: <span>Heizung</span>
Vor einer sinnvollen und erfolgreichen Sanierung oder Modernisierung eines Gebäudes sollte immer die Frage stehen: Wie viel der vorhandenen Gebäudesubstanz kann erhalten bleiben, wie viel muss erneuert werden? Die korrekte Beurteilung dieser Frage kann dem Bauherrn oder dem Käufer einer Immobilie nicht nur eine Menge Geld sparen, sondern auch konkrete Informationen zur Durchführung baulicher Maßnahmen geben. Leider ist es häufig so, dass die Arbeiten zur Instandsetzung vorhandener Konstruktionen und Installationen sowie zur Beseitigung versteckter Baufehler deutlich unterschätzt werden. Optischen Mängeln wird hingegen bisweilen eine zu hohe Bedeutung zugemessen.
Wenn man bei Thema ‚Häuser in Holzbauweise‘ nicht direkt an Brettertrümmer denkt, die von einem Hurricane in den USA aufgestapelt wurden, stellt man sich doch sofort danach traditionell im skandinavischen Stil erbaute Ferienhäuser vor. Bunte Farben an der Fassade, Fenster mit Sprossen, gemütlich mit Kachelofen, flachgeneigte Dächer und eingeschossig – traditionell also wie der Baustoff Holz selber. Die Realität in Deutschland könnte schon bald anders aussehen, wie in der Schweiz. Dort haben Zimmereien in den letzten Jahrzehnten den mehrgeschossigen Holzbau für Wohngebäude populär gemacht.