Alles altert. Menschen und Pflanzen genauso wie Bauwerke. Bei Pflanzen tut man nicht unbedingt viel dagegen, wenn nötig, kauft man sich eine neue. Menschen würden gerne viel gegen das Altern tun, aber irgendwie wirken viele Hilfsmittel nicht richtig. Den Verfall von Bauwerken und Gebäuden kann man hingegen recht wirkungsvoll durch Sanierungen aufhalten. Und man sollte das auch tun, wenn man keine Schäden oder gar Versagen befürchten möchte. Die technische Seite ist also klar, doch was erwartet der Bauherr von einer Sanierung? Führt man Sanierungen vielleicht auch aus anderen Gründen durch? Die kurze Antwort: Ja.
Schlagwort: <span>Sanierung</span>
… ‚und was nicht‘, sollte man im Anschluss an die Überschrift sinnvollerweise gleich nachschieben. Um eine Erklärung am Anfang kurz zu halten, kann Wärmedämmung vieles, aber lange nicht alles. Sie kann Wärme im Winter mehr oder weniger gut im Haus halten, aber sie kann Wärme im Sommer nur bedingt draußen halten. Sie kann einiges an Heizenergie und damit an Kosten einsparen, muss dafür aber gut durchdacht geplant und eingebaut werden. Dies gilt für den Neubau wie auch für die Modernisierung. Und bei allen technischer Details ist die langfristige Kostensenkung für den Endverbraucher einer der wichtigsten Vorteile von Wärmedämmung.
Mit Immobilienanzeigen wollen Makler oder Privatleute in der Regel Geld verdienen. Das ist an sich natürlich ein höchst ehrbares Vorhaben – wenn der Verkäufer denn die Sprache in der Annonce ehrlich verwendet und nicht zu Übertreibungen neigt. Um hier und jetzt nicht falsch verstanden zu werden: viele Makler lassen sich hier nichts zu Schaden kommen. Aber es gibt auch Anzeigen, die anders verstanden werden können, als sie geschrieben sind. Und genau darum geht es im Folgenden.
Wenn man über sogenannte Hochleistungsdämmstoffe redet, kommt die Sprache immer wieder auf Vakuumdämmung. Hier stützt ein hochporöser Kern aus pyrogener Kieselsäure eine diesen Kern umschließende Membran, wobei das Volumen in der Membran evakuiert ist. So lassen sich Wärmeleitfähigkeiten von 6-8 mW/(mK) erzielen – also weit unter denen herkömmlicher Dämmstoffe. Doch auch ohne Vakuum dämmt alleine das Kernmaterial noch mit etwa 20 mW/(mK) richtig gut. Warum soll man also den beschwerlichen und fehleranfälligen Umweg eines evakuierten Bauteiles gehen, wenn man es einfacher haben kann? Das hat sich wohl auch einer der großen Produzenten von pyrogener Kieselsäure, die Evonik Industries AG, gefragt und den Dämmstoff Calostat entwickelt.
Für den Hausbesitzer ist Salz eigentlich nur etwas, womit er/sie in der Küche Speisen würzt. Und in der Küche ist Salz (= Natriumchlorid, NaCl) auch sehr gut aufgehoben. Kommt Salz im Bauwesen vor, jedenfalls in nennenswerten Mengen und mit Vorliebe in porösen Baustoffen, legt der Fachmann dem Laien gerne mal eine Sanierung der Bausubstanz ans Herz. Speziell in Mauerwerksbaustoffen und in Putzen können Salze entweder als sogenannte Eigensalze vorkommen oder sie werden durch den Transport von Feuchtigkeit dem Baustoff zugeführt und lagern sich bei dessen Austrocknung dort an. Als bauschädlich gelten in diesem Zusammenhang besonders leicht wasserlösliche Salze.
‚Früher war alles besser‘, lautet die Weisheit. ‚… und Beton musste saniert werden‘, füge ich hinzu. Vor nicht ganz 3 Jahren habe ich schon einmal über ein Forschungsprojekt der TU Delft in den Niederlanden berichtet, in dem es um die ‚Heilung‘ von Rissen in Beton durch Bakterien ging. Damals wurde dem Prinzip nachgesagt, innerhalb von 2 Jahren markttauglich sein zu können. Diese Aussicht auf rissfreien und kostengünstigen Beton war leider ein wenig zu optimistisch. Heute wird weiter in Sachen moderner Betonsanierung geforscht, diesmal nicht nur in den Niederlanden sondern in ganz Europa und auch in Asien.
Wer in einem Altbau lebt, kennt das Problem. Die eigenen 4 Wände sind in die Tage gekommen und trotz fleißiger Instandhaltung muss irgendwann saniert werden. Oder man hat eine Immobilie erworben, die eigentlich von Grund auf saniert werden müsste. Doch egal ob es sich um eine Sanierung des Eigenheims handelt oder nur um die Anschaffung einer neuen Heizung, es kommt schon nach kurzer Überlegung unausweichlich die Frage nach einer kostengünstigen Finanzierung. Bevor man hierfür die kurz vor der Auszahlung stehende Lebensversicherung kündigt, sollte man für eine Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen besser eine vertrauenswürdige Bank nach einem Kredit fragen.
Wenn es um den Marktwert von Immobilien geht, sollte man auf sich nur auf gesicherte Zahlen verlassen. Hier steht schließlich viel Geld auf dem Spiel. Wer sich auf den gesunden Menschenverstand statt auf eine fundierte Immobilienbewertung verlässt, kann schnell ein paar Zehntausend Euro verlieren. Oder mehr. Das gilt nicht nur für Käufer von Immobilien, das gilt genauso für die Verkäufer. Zahlt man zu viel? Verlangt man zu wenig? In wie weit kann man sich an Marktpreisen in der Region orientieren? Welche Einflussfaktoren sind für den Preis einer Immobilie sonst noch wichtig?