Länger schon war darauf gewartet worden. Nun ist es endlich soweit. Die KfW hat mit den neuen Merkblättern „Energieeffizient Sanieren“ und „Energieeffizient Bauen“ ab Juni 2011 die Berechnung von KfW-Effizienzhäusern gemäß DIN V 18599 unter bestimmten Randbedingungen wieder freigegeben.
Schlagwort: <span>Sanierung</span>
Über die Vor- und Nachteile einer Heizung sollte man nicht mehr bloggen müssen. Hierüber gibt es Beiträge in Hülle und Fülle. Eine weniger beschriebe Art der Beheizung eines Gebäudes ist jedoch die Wandheizung. Ähnlich wie Fußbodenheizungen und im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern überträgt sie die Wärme von Wärmeerzeuger durch Strahlung und nicht durch Konvektion, also Bewegung der Luft. Dabei wird auch nicht die Luft erhitzt, sondern nur der menschliche Körper oder Gegenstände im Raum.
Was bei Neubauten möglich ist, gilt nun auch für Sanierungen: energetische Modernisierungen von Mehrfamilienhäusern rechnen sich – sowohl für den Vermieter als auch für den Mieter. Bis zu dem energetischen Standard des KfW-Effizienzhaus 70 kann der Energieverbrauch nicht sanierter Altbauten verringert werden, ohne dass die Warmmiete wegen der Baukosten erhöht werden muss. Der Vermieter kann die Investitionskosten also rentabel auf die Kaltmiete umlegen und der Mieter profitiert von den geringeren Heizkosten. Voraussetzung hierfür sind die Kopplung der energetischen Maßnahmen mit sowieso anstehenden Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie eine gute Planung und Ausführung des Gebäudes.
Und wieder ein Beitrag zum Thema „Wenn man die Normung auf die Menschheit los lässt“. Eigentlich nichts Neues, denn unbrauchbare oder wenigstens unsinnige Normen, an die wir uns als Bauleute in der Regel halten müssen, gibt es bereits zur Genüge. Diesmal geht es um die DIN 1946-6 vom Mai 2009, die Aussagen zur Lüftung von Wohnungen trifft und zu der gestern in der Onlineausgabe der Welt auch ein netter Artikel erschienen ist. Grund genug, doch einmal ein wenig näher über den Sinn und Unsinn dieser Norm nachzudenken… immerhin gehen die Normenmacher ja mit dem Ziel an die Sache, das Wachstum von Schimmelpilzen in Wohnungen vermeiden zu wollen.
Wie kombiniert man energieeffizientes Wohnen mit innerstädtischem Charme? Das ist die zentrale Frage, vor deren Hintergrund der Gewinner des KfW-Award 2011 gekürt werden soll. Immer mehr zieht es die Menschen zum Leben in die Städte zurück, mit ihren Restaurants und Geschäften, mit Bibliotheken, Theatern und Turnhallen. Die Wiederentdeckung zentralen Wohnens durch Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Lebensstile bietet Städten die Chance, an wirtschaftlicher und sozialer Stabilität sowie an städtebaulicher und architektonischer Vielfalt zu gewinnen.
Wenn es mal nicht so erfolgreich läuft, wie er soll, pflegt man sich ja zum Jahreswechsel mit den Worten aufzumuntern „im neuen Jahr wird alles besser“. So ähnlich wird das auch von Euroconstruct in Bezug auf die Bauwirtschaft ausgedrückt. Euroconstruct ist ein international organisiertes Experten-Netzwerk, das Entscheidungsträger in der Bauindustrie sowie Ministerien, Agenturen und internationale Verbänden mit Informationen, Analysen und Vorhersagen versorgt. Und Euroconstruct sieht 2009 als das schlimmste Jahr im Bausektor in diesem Jahrzehnt, genauso wie 2011 als Jahr der Veränderung zum Besseren in Europa vorhergesagt wird.
Steigende Energiekosten sind für fast alle Haushalte ein Problem. Verantwortlich für hohe Rechnungen sind oft Heizanlagen, die technisch längst veraltet sind und so weder zeitgemäßen Verbrauchs- noch Umweltansprüchen gerecht werden. Es ist deshalb in vielen Fällen ratsam, die alte Heizung auszutauschen oder zu sanieren, da moderne Heizsysteme umweltfreundlich und dazu noch dazu äußerst wirtschaftlich sind.
Fassaden prägen das Äußere des Gebäudes im gleichen Maße wie dessen Form: sie sind das „Gesicht“ des Hauses, wie die Fenster dessen Augen sind. Im Gegensatz zur Hausform bietet die Fassade aber auch eine vergleichsweise einfache Möglichkeit der optischen Veränderung. Doch hat sich eine Fassade früher oder später einem Lifting zu unterziehen, in diesem Fall also einer Sanierung. Hierbei hat der Bauherr einige Punkte zu beachten, wenn er ästhetisch und energetisch richtig handeln möchte.
Der Projektverbund ENEF-Haus, einer Initiative zur energieeffizienten Sanierung von Eigenheimen, hat sich in der letzten Zeit Gedanken darüber gemacht, wie man Hausbesitzer zielgerichtet dazu bewegen kann, eine energetische Sanierung durchzuführen. Ohne eine zeitnahe und umfassende energetische Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern ist ein wirkungsvoller Klimaschutz nicht möglich. Dies wird durch das Energiekonzept der Bundesregierung vom 28. September 2010 bestätigt, das der energetischen Gebäudesanierung eine zentrale Bedeutung für eine klimafreundliche Energieversorgung zuschreibt.