Reflektive Folien waren gestern. Heute sind Folien mit Glasperlen aktuell, um Gebäude vor sommerlicher Überhitzung zu schützen. So sehen es jedenfalls Forscher von der University of Colorado. Und ihr Konzept klingt zugegebenermaßen abenteuerlich. Mikroskopische Glasperlen in transluzenten Plastikfolie können wohl keine Gebäude kühlen. Oder doch?
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Fallen draußen die Temperaturen, steigt drinnen das Risiko für das Auftreten von Schimmelpilzen. Unschöne und ungesunde schwarze Flecken an Wänden und Decken in der Wohnung sind das Ergebnis. Doch woran liegt es, dass sich Schimmel überhaupt in Gebäuden so wohl fühlt, dass er sich auch zeigt? Und was kann man als Nutzer oder Bewohner eines Gebäudes gegen Schimmelpilze tun? Wie kann man sich gegen Schimmelpilzbefall präventiv schützen oder – im schlimmsten Fall – den Schimmel wieder loswerden?
Mit dem Sommer kommt die Sonne. Naja, meistens jedenfalls. Und die Sonne und ihre Strahlen erwärmen. Luft, Gewässer, Autos, Häuser. Bei Häusern hält sich diese Erwärmung oft noch in Grenzen, solange man mit schweren – bzw. wärmespeichernden – Baustoffen und nicht allzu transluzent baut. Ein Bauteil von Häusern hat jedoch ein großes Problem mit den beiden vorgenannten Anforderungen, speziell wenn der Raum darunter bewohnbar ist: das Dach. Hier gibt es leichte Konstruktionen aus Holz, kaum Masse für eine gescheite Wärmepeicherung und für den bewohnbaren Zustand noch Fenster in den Dachflächen oder in Dachgauben. Willkommen Sonne, willkommen Wärme.
Der Sommer kommt, die Sonne und angenehme Temperaturen damit aller Wahrscheinlichkeit nach auch. Leider muss eine angenehme Außentemperatur nicht gleichbedeutend mit einer angenehmen Innentemperatur sein. Bei ausreichend großen Glasflächen kann die Sonne Innenräume so weit aufheizen, dass man über den Einsatz von Klimageräten zur Reduktion der Raumtemperaturen nicht hinaus kommt. Oder doch? Immerhin sind Klimaanlagen Energiefresser und kosten damit im laufenden Betrieb einiges an Geld. Günstigere Alternativen wären sicher interessant.
Wenn man die Entwicklung der Anforderungen an den Energieverbrauch von Gebäuden verfolgt und sich die entsprechenden technischen Lösungen vor Augen hält, kann man zum Schluss kommen, dass das Haus der Zukunft ohne Schornsteine auskommen kann. Irgendwann sind Gebäude so gut gegen Wärmeverluste gedämmt, dass diese kein herkömmliches Heizsystem mehr benötigen und Rauchgase, die über einen Schornstein abgeführt werden müssten, gar nicht mehr entstehen. Doch gibt es zum einen immer noch genügend Altbauten, die auf eine Heizung nicht verzichten können, und zum anderen gibt es immer noch Kamine und Kachelöfen, deren Rauch aus dem Haus geleitet werden muss. Die Zukunft von Schornsteinen scheint also gesichert. Doch wie werden diese aussehen?
Bauen im Winter ist eine nicht ganz so einfache Geschichte. Beton benötigt – ohne den Zusatz diverser Chemikalien – Plusgrade um abzubinden, organische Baustoffe sowie frische Farben sollten nicht allzu nass werden und Dächer sollte man sowieso nur eindecken, wenn das Wetter aller Wahrscheinlichkeit nach mitspielt. Nicht zu reden von den wenig beneidenswerten Handwerkern, die bei Wind und Wetter ihren Job gut machen sollen. Trotz klammer Finger und rutschiger Gerüste. Da stellt der Schutz von Baustellen und Gebäuden durch Zelte und Einhausungen sicherlich eine sehr sinnvolle Alternative dar.
Der Aufbau von Flachdächern besteht allgemein aus einer tragenden Schicht, einer Dämmschicht und Abdichtungen. Beim konventionellen Aufbau liegt der Dämmstoff unter einer Abdichtungsschicht und wird durch diese geschützt. Dies ist bei sogenannten Umkehrdächern anders – umgekehrt, sozusagen. In diesem speziellen Fall eines Flachdaches ist die Dämmung also der Witterung direkt ausgesetzt und die Abdichtung, die meist aus Bahnen aus Bitumen oder Kunststoff besteht, wird direkt auf der Tragebene des Flachdaches aufgebracht. Doch welche Vorteile bringt ein solcher Bauteilaufbau? Warum sollte man den Dämmstoff so extrem belasten?
Wie vor ein paar Wochen im allgemeinen Beitrag über Feuchtemessverfahren schon angekündigt, schauen wir uns in der nächsten Zeit einige der wichtigeren Messverfahren zur Bestimmung von Baustofffeuchte etwas genauer an. Den Anfang bilden die thermogravimetrischen Verfahren, die den direkten Messverfahren zuzuordnen sind. Thermogravimetrische Verfahren beruhen auf der Trennung der Feuchtigkeit von der Messprobe. Zu den thermogravimetrischen Verfahren nach DIN EN ISO 12570 (auch Darr-Wäge-Verfahren genannt) zählen neben dem Trockenschrankverfahren auch die Trocknung durch Infrarotstrahlung und durch Mikrowellen.
Stellen Sie sich vor, Ihnen sagt irgendwann jemand, dass ein Meter plötzlich länger (oder kürzer) als ein Meter ist. Oder eine Kilogramm nicht mehr ein Kilogramm wiegt. Dann wären Sie ziemlich überrascht, oder? Wie muss sich dann erst ein Ingenieur fühlen, der sich auf bindende Definitionen von Einheiten für Längen, Gewichte, Temperaturen, Energie oder Zeit einfach blind verlassen können muss? Und dann lese ich letztens einen Artikel mit der Überschrift: ‚Neue Definition für Kelvin unterwegs‘. Oha, dachte ich da zuerst, die armen Bauphysiker. Denn ohne eine verlässliche Definition der SI-Basiseinheit ‚Kelvin‘ kommt ein Bauphysiker kaum aus.