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Luft-Luftwärmepumpe SplitgerätDie Hintergründe von Wärmepumpen, deren allgemeine Funktionsweise und die mit ihnen verbundenen Problematiken habe ich ja in früheren Beiträgen schon beschrieben. Bleibt noch zu beleuchten, wie sich Wärmepumpen in der Zukunft entwickeln werden… oder vielleicht besser: entwickeln sollten. Dabei sind grundsätzlich einmal die Wärmepumpenheizung und die Wärmepumpenkühlung zu unterscheiden. Fortschritt wird in den nächsten Jahren vor allem durch die Nutzung alternativer Energiequellen sowie durch Synergien mit anderen Komponenten des Wärmepumpensystems zu erzielen sein. Es kann – wenn man über den Tellerrand des Pumpensystems hinaus blickt – aber auch sinnvoll sein, Heizung und Kühlung miteinander zu verknüpfen. Hier einige Beispiele.

Energieeffizienz Gebäudetechnik

Wer aufgrund der Überschrift einen technischen Widerspruch im Folgenden vermutet, liegt leider falsch. Die Kühlung von Gebäuden, Waren oder Lebensmitteln erfolgt sehr häufig über die Nutzung „wärmerer“ Energiequellen. Jeder Kühlschrank funktioniert nach diesem Prinzip, wenn er die niedrigen Temperaturen in seinem Inneren mit Hilfe einer Wärmepumpe erzeugt. In der Überschrift steckt also kein Widerspruch. Paradox wird es allerdings, wenn man sich vor Augen hält, wie viel Energie man beim Einsatz einer Wärmepumpe – sei es zur Kühlung, sei es zur Erwärmung – ungenutzt an die Umwelt abgibt. Die Ineffizienz werden wir uns nicht mehr lange leisten können.

Energieeffizienz Gebäudetechnik

Arbeiter auf einem ausgegrabenen EisspeicherAls es in grauer Vorzeit noch keine Kühl- und Gefrierschränke gab, mussten Fleisch und andere leicht verderbliche Lebensmittel ja irgendwie längerfristig aufbewahrt werden. Dies geschah unter anderem in Eisgruben oder Eiskellern. Auch Brauereien stachen im Winter Eisschollen von den zugefrorenen Seen und brachten sie in ihre Bierkeller. So wurde das Bier bis in den Sommer hinein gekühlt und blieb länger haltbar. Dieses bekannte Prinzip der Eislagerung hat jetzt auch in die moderne Wärmetechnik Einzug gehalten.

Bauphysik Energieeffizienz

Wintergarten mit Dachterrasse und StahltreppeIn den frostigen Wintermonaten denken viele sehnsüchtig an ihren letzten Urlaub zurück. Spanien, Thailand, Karibik. Viel Sonne, angenehme Temperaturen (ja, ok, vielleicht war es hier und da doch ein wenig zu warm…), Meer, Strand, Palmen. Und jetzt sitzen wird alle wieder im grauen Deutschland. Wie niederschmetternd! Doch den Hauch von Südsee gibt es auch für die heimischen Breitengrade. Möglich macht es ein Wintergarten. Bevor Eigenheim und Bewohner aber in behagliche Wärme und Licht eintauchen können, gilt es einiges zu beachten. Denn der Anbau eines Wintergartens ist nicht nur eine finanzielle Frage sondern muss auch behördlich genehmigt werden. Von daher sollte ein solches Projekt gut geplant und mit einem zuverlässigen Partner durchgeführt werden.

Baukonstruktionen Baustoffe

Brennendes PelletfeuerMan ist heutzutage ganz schön „in“, wenn man mit Holzpellets heizt. Diese kleinen Dinger bestehen aus einem pflanzlichem, nachwachsenden und damit CO2-neutralem und umweltverträglichem Rohstoff, sie kommen fast ausschließlich aus heimischen Gefilden und werden nicht aus politisch instabilen Ländern importiert und zu guter Letzt kann man aktuell auch noch Geld sparen, wenn man sich gegen Heizöl, Erdgas & Co. entscheidet. Darüber hinaus hat man ja schon seit Menschen Gedenken mit Holz geheizt, warum sollte das nun auf einmal nicht mehr gut sein.

Energieeffizienz Gebäudetechnik

Bisher war die kombinierte Produktion von solarem Strom und solarer Wärme in einem Element – sogenannten Hybridkollektoren – immer ein technischer Widerspruch, da Solarzellen bei großer Wärme einen großen Teil ihres Wirkungsgrades einbüßen, Solarkollektoren aber genau diese Wärme benötigen, um effektiv zu arbeiten. Es gab immer wieder Produkte, mit denen versucht wurde, diesen Widerspruch intelligent und effizient zu lösen. Insgesamt liegt man hier immerhin bei einer gesammelten Produktion für Strom und Wärme von etwa 500 W/m². Ein Nachteil war allerdings die Optik der Hybridkollektoren, die sich ähnlich herkömmlichen Solarzellen architektonisch nicht immer leicht in das Dach einpassen lassen. Hier hat die Firma Panotron Energy Systems jetzt ein System auf der Intersolar 2010 vorgestellt, das andere Wege geht.

Baukonstruktionen Gebäudetechnik