Der Ausspruch „einen Stein im Brett haben“ ist bekannt. Doch die technische Entwicklung im Bauwesen macht nicht Halt, und dreht den Spruch um. Jetzt gibt es Holz in Steinen, genauer gesagt Hochlochziegel mit Holzfaserfüllung. Das Prinzip der gedämmten Hochlochziegel ist eigentlich schon seit knapp 10 Jahren bekannt und hat sich im Markt etabliert. Bisher beschränkte man sich bei der Dämmung jedoch auf Mineralwolle, Perlite oder EPS/PUR. Auf der BAU 2015 hatte Unipor dann aber einen Dämmstein vorgestellt, der mit Holzfasern gefüllt ist. Dieser ist nun ausgiebig getestet und marktreif.
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Nun, die Idee mit der in Eis gespeicherten Wärmeenergie zu heizen ist an sich nicht neu. Schon seit einigen Jahren sind Eisspeicher als innovative Alternative zu konventioneller Wärmetechnik auf dem Markt erhältlich. Das Konzept bietet eine effiziente Lösung für die Herausforderung, die Wärmeenergie des Sommers langfristig speichern und im Winter wieder freigeben zu können. Die Übernahme der für die Entwicklung des Systems verantwortlichen Firma durch den Heiztechnikproduzenten Viessmann und die Möglichkeit der finanziellen Förderung solcher Systeme durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) scheint dem Konzept aktuell mehr Rückenwind zu geben.
Schon wieder Badezimmer? Nein, diesmal nicht – auch wenn die Überschrift in diese Richtung deutet. Der Begriff „Weiße Wanne“ wird im Betonbau verwendet und beschreibt die Ausführung erdberührter Bauteile wie Bodenplatte oder Kellerwand aus wasserundurchlässigem Beton, sogenanntem WU-Beton. Diese Art der Konstruktion erfordert eine präzise Planung und eine noch genauere Ausführung, damit nicht nur der Beton sondern auch Fugen zwischen Bauteilen wasserdicht sind. Aber warum der Aufwand, ist Beton nicht immer wasserdicht?
Container werden in Europa in der Regel nur als Notbehausungen angesehen, während sie in den USA bereits seit vielen Jahren auch als Wohnraum eingesetzt werden. Hierzulande wird vor allem in Zusammenhang mit Unterkünften für Asylbewerber stets über eine Notlösung gesprochen. Wohncontainer können jedoch durchaus mit Vorteilen aufwarten und rücken nun langsam in das Blickfeld von Architekten. Die Basis besteht aus klassischen Frachtcontainern wie man sie von Häfen oder Flughäfen kennt. Doch es bedarf nicht viel, daraus ein Zuhause zu schaffen.
Das Bundesministerium für Umwelt schätzt, dass jeder Bundesbürger täglich fast 40 Liter Trinkwasser (ver)braucht, um Toiletten nach ihrer Nutzung zu spülen. Das sind auf das Jahr hochgerechnet mehr als 14 Kubikmeter Wasser. Finanziell mag dies für viele keine große Belastung darstellen, doch ökologisch ist der Verbrauch eines so kostbaren Gutes wie Trinkwasser in dieser Menge und zu diesem Zweck bestimmt nicht wünschenswert. Hier sparen zu können, wäre also schön – und ist auch möglich.
Man kennt das Passivhaus, das Niedrigenergiehaus und auch das KfW-70-Effizienzhaus. Doch Ökohaus… was ist das? Die Vorsilbe ‚öko‘ steht im allgemeinen Sprachgebrauch für Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Ein Ökohaus muss demnach ein Haus sein, das sich, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen, in seine Umwelt einfügt. Was so logisch klingt, ist aber gar nicht so leicht zu definieren. Denn anders als beim Plus- oder Nullenergiehaus gibt es keine gesetzlich festgesetzten Standards für das Ökohaus.
Wer die Worte Holz und Schaum in Kombination mit dem Begriff Dämmstoff hört, denkt zunächst wohl an Holzwolle-Mehrschichtplatten mit Kern aus Styropor (EPS). Die Wenigstens haben allerdings schon davon gehört, dass man stabile und dämmende Schaumstoffe aus auch Holz herstellen kann. Dies setzen seit einiger Zeit aber Forscher des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung WKI in die Realität um. Erfolgreich, wie sie selber sagen.
Der Aufbau von Flachdächern besteht allgemein aus einer tragenden Schicht, einer Dämmschicht und Abdichtungen. Beim konventionellen Aufbau liegt der Dämmstoff unter einer Abdichtungsschicht und wird durch diese geschützt. Dies ist bei sogenannten Umkehrdächern anders – umgekehrt, sozusagen. In diesem speziellen Fall eines Flachdaches ist die Dämmung also der Witterung direkt ausgesetzt und die Abdichtung, die meist aus Bahnen aus Bitumen oder Kunststoff besteht, wird direkt auf der Tragebene des Flachdaches aufgebracht. Doch welche Vorteile bringt ein solcher Bauteilaufbau? Warum sollte man den Dämmstoff so extrem belasten?
Ja, das ist die herkömmliche und weit verbreitete Meinung und diese ist auch weitestgehend korrekt. Doch wo wird der Strom, den wir mittlerweile für unser Leben brauchen wie die Luft zum Atmen, denn überhaupt produziert? Früher gab es dafür Kohlekraftwerke. Dann kamen Atomkraftwerke. Und heute bieten immer mehr seriöse Stromversorger auch ‚grünen‘ Strom an, der aus nachhaltigen Energiequellen wie der Sonne, dem Wind oder auch dem Wasser gewonnen wird. Die Erfahrung zeigt eben, dass das nicht nur durch politisch initierte Anreize ein lukratives Geschäft ist sondern der Kunde hierfür auch gerne den einen oder anderen Eurocent mehr ausgibt. Aber muss er das wirklich?