Solares Bauen, Ausnutzung kostenloser Wärme durch die Sonne, alles ist baulich perfekt umgesetzt und dann das: direkt auf dem Nachbargelände entsteht ein Neubau und verschattet das eigene Haus. Das ist der Alptraum für jeden Besitzer von Passivhaus & Co. Denn nun stimmt die Wärmebilanz nicht mehr und es kann passieren, dass das Heizsystem nicht für die geringere solare Wärme ausgelegt ist. Und auch der Umkehrfall, in dem keine Verschattung eingebaut wurde, kann im Sommer zu ungewollt hohen Temperaturen im Haus führen. Dies ist ein gerne vergessener Punkt in der Planung, wenn der Planer große Fensterfronten nach Süden für sexy hält.
Wie aber berücksichtigt man die Verschattung von Gebäuden in der Energiebilanz? Immerhin können Bäume, Nachbargebäude oder auch die Topografie rund um des eigene Grundstück die solaren Energiegewinne mitunter spürbar beeinflussen. Südfassaden muss man hier besondere Aufmerksamkeit schenken.
Verschattung durch Gegenstände, also Gebäude oder Bäume, ist immer in Zusammenhang mit deren Höhe sowie deren Abstand und deren Platzierung zum Gebäude zu sehen. Wer nun aber denkt, dass Gebäude für die größten Verschattungsgrade sorgen, irrt. Nadelbäume sind hier als ähnlich effektiv anzusehen. Bei Laubbäumen liegt der Fall ein wenig anders, da diese ja im Herbst ihr Laub abwerfen und so einen gewissen solaren Wärmegewinn im Winter erlauben.
Einzelne Nadelbäume sollten daher auch einen Mindestabstand vom Gebäude einhalten, der dem Zweifachem der normalerweise zu erwartenden Baumhöhe entspricht. Bei Laubbäumen kann man diesen Sicherheitsabstand auf das 1,5-fache der Baumhöhe reduzieren. Bei Baumgruppen sollte der Abstand jedoch noch um etwa 30 bis 40% erhöht werden.
Die Möglichkeiten ein Haus im Sommer durch Laubbäume verschatten und im Winter durch deren laubfreies Geäst hindurch erwärmen zu lassen, ist allerdings nur begrenzt gegeben. Viele Laubbäume behalten ihr Laub bis in die Heizperiode hinein und können so nicht ausreichend Sonnenlicht passieren lassen. Und auch wenn sie dann einmal ihre Blätter verloren haben, ist durch die Äste hindurch kein voller Solargewinn möglich. Die perfekte Kombination von sommerlichem Wärmeschutz und passiver Solarbauweise sieht also leider anders aus.
Die Topografie des Gelände spielt in Zusammenhang mit der Verschattung von Gebäude speziell in bergigen Regionen eine Rolle. Hier gibt es an Nordhängen viel Schatten, an Südhängen kann die Nachbarbebauung auch gerne etwas dichter stehen. In Tälern ist man planungstechnisch weitestgehend von einer geringeren Solarstrahlung auszugehen.
Im innerstädtischen Bereich ist die Verschattung von Gebäuden besonders intensiv. Bei mehrgeschossiger Bauweise kann die Firstlinie von Nachbargebäuden als schattenwerfende Kante die unteren Etagen des eigenen Hauses mitunter komplett vor der Sonne ’schützen‘. Bei geschlossener Bebauung ist hier ein Abstand der Verschattungskante von der eigenen Fassade vom 2,7-fachen der Höhe der Verschattungskante über dem Gelände anzustreben. Da dies jedoch in Innenstädten kaum einzuhalten sein wird, muss man in einigen Fällen ohne die kostenlose der Wärme der Sonne auskommen und die Leistung der Heizanlage entsprechend anpassen.
Wie aber berücksichtigt man die Verschattung von Gebäuden in der Energiebilanz? Immerhin können Bäume, Nachbargebäude oder auch die Topografie rund um des eigene Grundstück die solaren Energiegewinne mitunter spürbar beeinflussen. Südfassaden muss man hier besondere Aufmerksamkeit schenken.
Verschattung durch Gegenstände, also Gebäude oder Bäume, ist immer in Zusammenhang mit deren Höhe sowie deren Abstand und deren Platzierung zum Gebäude zu sehen. Wer nun aber denkt, dass Gebäude für die größten Verschattungsgrade sorgen, irrt. Nadelbäume sind hier als ähnlich effektiv anzusehen. Bei Laubbäumen liegt der Fall ein wenig anders, da diese ja im Herbst ihr Laub abwerfen und so einen gewissen solaren Wärmegewinn im Winter erlauben.
Einzelne Nadelbäume sollten daher auch einen Mindestabstand vom Gebäude einhalten, der dem Zweifachem der normalerweise zu erwartenden Baumhöhe entspricht. Bei Laubbäumen kann man diesen Sicherheitsabstand auf das 1,5-fache der Baumhöhe reduzieren. Bei Baumgruppen sollte der Abstand jedoch noch um etwa 30 bis 40% erhöht werden.
Die Möglichkeiten ein Haus im Sommer durch Laubbäume verschatten und im Winter durch deren laubfreies Geäst hindurch erwärmen zu lassen, ist allerdings nur begrenzt gegeben. Viele Laubbäume behalten ihr Laub bis in die Heizperiode hinein und können so nicht ausreichend Sonnenlicht passieren lassen. Und auch wenn sie dann einmal ihre Blätter verloren haben, ist durch die Äste hindurch kein voller Solargewinn möglich. Die perfekte Kombination von sommerlichem Wärmeschutz und passiver Solarbauweise sieht also leider anders aus.
Die Topografie des Gelände spielt in Zusammenhang mit der Verschattung von Gebäude speziell in bergigen Regionen eine Rolle. Hier gibt es an Nordhängen viel Schatten, an Südhängen kann die Nachbarbebauung auch gerne etwas dichter stehen. In Tälern ist man planungstechnisch weitestgehend von einer geringeren Solarstrahlung auszugehen.
Im innerstädtischen Bereich ist die Verschattung von Gebäuden besonders intensiv. Bei mehrgeschossiger Bauweise kann die Firstlinie von Nachbargebäuden als schattenwerfende Kante die unteren Etagen des eigenen Hauses mitunter komplett vor der Sonne ’schützen‘. Bei geschlossener Bebauung ist hier ein Abstand der Verschattungskante von der eigenen Fassade vom 2,7-fachen der Höhe der Verschattungskante über dem Gelände anzustreben. Da dies jedoch in Innenstädten kaum einzuhalten sein wird, muss man in einigen Fällen ohne die kostenlose der Wärme der Sonne auskommen und die Leistung der Heizanlage entsprechend anpassen.
Schreib als Erster einen Kommentar