Am 11. September 2001 wurde in den USA mit der Zerstörung der Zwillingstürme vom World Trade Center und der angrenzenden Gebäude ein terroristisches Attentat bislang unvorstellbaren Ausmaßes verübt. 10 Jahre danach entsteht auf Ground Zero, wie das Gelände der ehemaligen Hochhäuser vom World Trade Center nach den Anschlägen genannt wird, ein kleines sicherheits- und bautechnisches Meisterwerk. Lediglich am 10. Jahrestag verstummten die Baumaschinen am Ground Zero, um vom Klang der Namen jedes einzelnen der 2997 Opfer abgelöst zu werden. Ansonsten wird nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile geschäftig am Freedom Tower (1 WTC) und drei weiteren Wolkenkratzern sowie am World Trade Center Memorial gebaut.
Das Gebäude One World Trade Center (1 WTC), das anfänglich noch Freedom Tower hieß, wird mit seiner symbolträchtigen Höhe von 1776 Fuß (Jahr der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, entspricht 541,3 Meter) das neue Wahrzeichen von New York. Heute sind die Arbeiten am Stahlskelett bis zu 81. Etage fortgeschritten und machen 1 WTC schon jetzt zum höchsten Gebäude im südlichen Manhattan. Die geplanten 105 Etagen werden voraussichtlich bis zum Jahreswechsel noch erreicht. Daneben wird 4 WTC errichtet, zur Zeit in der 47. Etage. Nur 7 WTC steht schon fertig.
10 Jahre für diesen Baufortschritt sind eine lange Zeit. Gerade wenn man betrachtet, dass die Zwillingstürme Anfang der 70er Jahre in nur 5 Jahren gebaut wurden. Um diese scheinbar langsame Vorgehensweise verstehen zu können, muss man seinen Blick unter die Erde richten. Im Gedenkpark selber markieren 220 Eichenbäume und zwei Wasserbecken die Fundamente der ehemaligen Zwillingstürme. Darunter verbirgt sich jedoch ein sechsgeschossiges Labyrinth aus Kellern und Versorgungsinfrastruktur. Daneben gibt es auch noch die Bahnstation unter dem Gelände, die so wichtig für das Überleben der Gegend um Ground Zero ist und dank hervorragender Ingenieurleistungen schon 18 Monate nach den Anschlägen wieder in Betrieb genommen werden konnte.
Doch zurück zu den Bauwerken über der Erde. Hier hat sich in den ersten Jahren beispielsweise das Design für 1 WTC dreimal geändert, um sowohl ökonomischen als auch ästhetischen und sicherheitstechnischen Anforderungen Genüge tragen zu können. Aus Gründen der Sicherheit wurde in den Kellern unter dem Areal eine zentrale Versorgungseinheit aufgebaut, um die einzelnen Gebäude künftig weniger anfällig für Terroranschläge zu machen. Des weiteren durfte auf dem Besuchszentrum des Gedächtnisparks aus Sicherheitsgründen keine Dachterrasse für Besucher eingerichtet werden. Um ein Einschmuggeln von Bomben in Fahrzeugen zu verhindern wurde für das Gelände um Ground Zero ein Vehicle-Security-Zentrum etabliert, das alle einfahrenden Fahrzeuge passieren müssen. So sollen Bomben früh genug erkannt und entschärft werden können.
Die Planung der Keller wurde im Prinzip von einem Sprengmeister vorgenommen. Er hat auf Grundlage der freigesetzten Energiemengen bestimmter Explosionstypen vorgegeben, wie viel Sprengkraft die unteren Etagen der Gebäude standhalten können sollen. Dies hat die Parkgarage 10 mal teurer gemacht als normal üblich und es passen nur halb so viele Fahrzeuge auf die gleiche Fläche. Auch im 1 WTC selber wurde der normalerweise verwendete Stahlkern des Gebäudes durch Beton ersetzt. Aus Angst vor Autobomben, die auf der Straße gezündet werden, wurde 1 WTC 27 Meter von der Straße zurück versetzt und bis zur 20 Etage auf einem Betonpodest gebaut. Zuletzt wurde sogar die Sprinkleranlage in Beton verlegt und extra breite Nottreppen eingeplant, die ausschließlich für Rettungskräfte vorgesehen ist.
Trotz all dieser Vorsichtsmaßnahmen und bautechnischer Ausschweifungen soll der Komplex um das neue World Trade Center bis 2014 fertig gestellt sein. Und wenn es dann endlich fertig ist, scheint eines sicher zu sein: Sprengen lässt sich das neue WTC nicht mehr so einfach.
Das Gebäude One World Trade Center (1 WTC), das anfänglich noch Freedom Tower hieß, wird mit seiner symbolträchtigen Höhe von 1776 Fuß (Jahr der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, entspricht 541,3 Meter) das neue Wahrzeichen von New York. Heute sind die Arbeiten am Stahlskelett bis zu 81. Etage fortgeschritten und machen 1 WTC schon jetzt zum höchsten Gebäude im südlichen Manhattan. Die geplanten 105 Etagen werden voraussichtlich bis zum Jahreswechsel noch erreicht. Daneben wird 4 WTC errichtet, zur Zeit in der 47. Etage. Nur 7 WTC steht schon fertig.
10 Jahre für diesen Baufortschritt sind eine lange Zeit. Gerade wenn man betrachtet, dass die Zwillingstürme Anfang der 70er Jahre in nur 5 Jahren gebaut wurden. Um diese scheinbar langsame Vorgehensweise verstehen zu können, muss man seinen Blick unter die Erde richten. Im Gedenkpark selber markieren 220 Eichenbäume und zwei Wasserbecken die Fundamente der ehemaligen Zwillingstürme. Darunter verbirgt sich jedoch ein sechsgeschossiges Labyrinth aus Kellern und Versorgungsinfrastruktur. Daneben gibt es auch noch die Bahnstation unter dem Gelände, die so wichtig für das Überleben der Gegend um Ground Zero ist und dank hervorragender Ingenieurleistungen schon 18 Monate nach den Anschlägen wieder in Betrieb genommen werden konnte.
Doch zurück zu den Bauwerken über der Erde. Hier hat sich in den ersten Jahren beispielsweise das Design für 1 WTC dreimal geändert, um sowohl ökonomischen als auch ästhetischen und sicherheitstechnischen Anforderungen Genüge tragen zu können. Aus Gründen der Sicherheit wurde in den Kellern unter dem Areal eine zentrale Versorgungseinheit aufgebaut, um die einzelnen Gebäude künftig weniger anfällig für Terroranschläge zu machen. Des weiteren durfte auf dem Besuchszentrum des Gedächtnisparks aus Sicherheitsgründen keine Dachterrasse für Besucher eingerichtet werden. Um ein Einschmuggeln von Bomben in Fahrzeugen zu verhindern wurde für das Gelände um Ground Zero ein Vehicle-Security-Zentrum etabliert, das alle einfahrenden Fahrzeuge passieren müssen. So sollen Bomben früh genug erkannt und entschärft werden können.
Die Planung der Keller wurde im Prinzip von einem Sprengmeister vorgenommen. Er hat auf Grundlage der freigesetzten Energiemengen bestimmter Explosionstypen vorgegeben, wie viel Sprengkraft die unteren Etagen der Gebäude standhalten können sollen. Dies hat die Parkgarage 10 mal teurer gemacht als normal üblich und es passen nur halb so viele Fahrzeuge auf die gleiche Fläche. Auch im 1 WTC selber wurde der normalerweise verwendete Stahlkern des Gebäudes durch Beton ersetzt. Aus Angst vor Autobomben, die auf der Straße gezündet werden, wurde 1 WTC 27 Meter von der Straße zurück versetzt und bis zur 20 Etage auf einem Betonpodest gebaut. Zuletzt wurde sogar die Sprinkleranlage in Beton verlegt und extra breite Nottreppen eingeplant, die ausschließlich für Rettungskräfte vorgesehen ist.
Trotz all dieser Vorsichtsmaßnahmen und bautechnischer Ausschweifungen soll der Komplex um das neue World Trade Center bis 2014 fertig gestellt sein. Und wenn es dann endlich fertig ist, scheint eines sicher zu sein: Sprengen lässt sich das neue WTC nicht mehr so einfach.
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