Als Kieselsäuren werden die Sauerstoffsäuren des Siliziums bezeichnet. Dieses Grundprodukt wird auch zur Herstellung von Aerogelen genutzt. Bei hohen Temperaturen entsteht unter Freisetzung von Chlorwasserstoff pyrogene Kieselsäure. In mehreren Produktionsschritten werden die ursprünglichen Nanopartikel vergrößert und am Ende mit bewehrenden Mikrofasern zu Dämmplatten mit sehr geringer Wärmeleitfähigkeit.
Dabei liegt dann auch das Hauptanwendungsgebiet pyrogener Kieselsäure dort, wo hohe Wärmedämmeffizienz gefordert ist. Eine spezielle Anwendung findet pyrogene Kieselsäure als Stützkernmaterial opaker Vakuumdämmelemente (VIS und VIP).
Bei Hautkontakt kommt es zu einer zwischenzeitlichen Entfettung der Haut. Darüber hinaus sind keine weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei korrekter Verwendung von pyrogener Kieselsäure bekannt.
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