Wenn es um die Einsparung von Energie in Gebäuden geht, ist ein ganz wichtiger Punkt die effektive Nutzung von Haushaltskleingeräten und Unterhaltungselektronik. Es ist zwar nicht so, dass diese den Löwenanteil am Energieverbrauch in Gebäuden ausmachen, aber zum einen ist es relativ kostengünstig hier zu sparen, da für eine Ersparnis häufig nur geänderte Nutzungsgewohnheiten notwendig sind, zum anderen ist Strom für die Umwelt eine teuere Energiequelle, da er verlustbehaftet und mit Schadstoffemissionen erst aus primären Energieträgern wie Kohle oder Atomkraft umgewandelt werden muss. Grund genug also, dass wir uns im 5. Teil der Reihe „Energiesparen für Jedermann“ auch diesen Thema widmen.
Kategorie: <span>Serie</span>
Vor kurzen hatte ich hier ja bereits ein wenig über Alternativen zur guten alten Glühbirne geschrieben. Das soll Anlass genug sein, um im vierten Teil der Reihe „Energiesparen für Jedermann“ auch einmal die Situation der Beleuchtung in Gebäuden zu durchleuchten. Schließlich wird von Seiten der Medien und der Politik gerade diese Energiesparmöglichkeit immer wieder ausdrücklich genannt. Aber was bringen uns LED & Co. wirklich?
Energie wird, wie in Teil 1 und Teil 2 der Reihe „Energiesparen für Jedermann“ schon angesprochen, in Wohngebäuden hauptsächlich für die Beheizung der Raumluft eingesetzt. Aber es gibt natürlich auch noch andere Energie verbrauchende Prozesse in einem Gebäude. Auf einen davon will ich heute eingehen: die Wasserversorgung. Hier geht es nicht nur darum, dass man den Hahn zudreht, wenn man kein Wasser mehr braucht, sondern dass man beispielsweise auch bei der Auswahl der richtigen Badezimmerausstattung Energie sparen kann.
Im zweiten Teil der Reihe „Energiesparen für Jedermann“ geht es um effektives Heizen und die energetischen Fallgruben, die sich hinter falschen Einstellungen an der Heizungsanlage und unvorteilhaftem Nutzerverhalten verbergen. Die meisten Lösungen sind wie beim Lüftungsverhalten auch hier einfach, sie bedürfen in den meisten Fällen nur etwas Überwindungskraft beim Einsteig und ein wenig Hartnäckigkeit bei der konsequenten Durchführung.
Warum muss es für effektives Energiesparen in Altbauten eigentlich immer gleich die Renovierung des Gebäudes sein? Kann der Otto-Normalverbraucher nicht auch ohne Hammer und Säge in der Hand weniger Energie verbrauchen und Geld sparen? Aber sicher, kein Problem! Als Stichwort sei hier das Nutzerverhalten genannt: Auch mit einem alten Porsche kann man weniger Benzin verbrauchen, wenn man seine Fahrweise anpasst und „ökonomisch“ fährt. Das geht natürlich auch mit Gebäuden. Eigentlich geht es dort sogar noch viel leichter, weil man mit einigen winzigen technischen Hilfsmitteln noch viel mehr Energieeinsparung aus Gebäuden rauskitzeln kann. In den kommenden Beiträgen werde ich ein wenig näher auf die Möglichkeiten eingehen, die Nutzer eines Gebäudes haben mit wenig Mitteln recht viel Energie sparen zu können. Zum Anfang geht es um energiesparendes Lüftungsverhalten.