Modernisiert man einen Altbau energetisch, wird dieser meist in Wand und/oder Dach gedämmt und mit neuen Fenstern versehen. Doch hier beginnen auch schon die Probleme, nein, Herausforderungen. Durch die Modernisierungsmaßnahmen wird das Gebäude dichter und der Taupunkt verlagert sich in Teile der Gebäudehülle, in denen er besser nicht sein sollte. Es kommt, wie er kommen muss und durch unzureichendes Lüften beginnen Schimmelpilze zu wachsen. Um die Luftqualität und die Energieeinsparungen in solchen Fällen zu verbessern oder generell Enttäuschungen vorzubeugen, kann man bei Modernisierungen also mit Vorteil eine Lüftungsanlage einplanen. Doch wo bringt man die Leitungen in einem Altbau am Besten unter?
Voraussetzung für den Einbau einer Lüftungsanlage ist immer eine luftdichte und möglichst lückenlos wärmegedämmte Gebäudehülle. Danach muss man sich über den Typ der Anlage Gedanken machen. Wird es eine zentrale Lüftungsanlage, sinnvollerweise mit Wärmerückgewinnung, oder wählt man ein dezentrales System, das nur Ablufteinrichtungen in Bädern und Küchen benötigt?
Bei dezentralen Lüftungssystemen gelangt die Zuluft über Schlitze in den Blendrahmen der Fenster in die Innenräume. In den Abluftbereichen werden dann lediglich einzelne Lüftungsgeräte installiert, wodurch die Rohrführung relativ einfach wird und sich besonders für den nachträglichen Einbau eignet. Meist liegen Bäder und Küchen ohnehin an einem Installationsschacht, so dass bei einem dezentralen System die Abluftleitung einfach durch den Steigschacht bis über das Dach geführt werden kann.
Zentrale Lüftungssysteme mit oder ohne Wärmerückgewinnung benötigen sowohl Leitungen für Zuluft als auch für Abluft, so dass der Installationsaufwand wesentlich höher und im Altbau oftmals problematisch ist. Leitungen, die vorgewärmte Zuluft führen, sind am einfachsten in der abgehängten Decke eines Flures unterzubringen und von dort aus mit kurzen Anschlüssen in die Aufenthaltsräume zu verzweigen. Dies hat den Vorteil, dass die Installation in einem Arbeitsgang erfolgen kann und die Leitungen zugänglich bleiben. Diese Verlegung ist jedoch nur möglich, wenn alle Zulufträume auch weitgehend direkt am Flur liegen. Gleiches gilt für die Abluftleitungen: Liegen Bäder und Küchen in der Nähe des Flures, können die Rohrleitungen ebenfalls in der abgehängten Decke des Erschließungsraumes untergebracht werden.
Ist die Installation in der abgehängten Decke aufgrund geringer Raumhöhe nicht möglich, können Lüftungsleitungen auch als Flachkanäle im Boden bzw. im Estrich verlegt werden. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass der Estrich eine Schichtdicke von mindestens 8 cm aufweisen muss und die Leitungen später nicht mehr zugänglich sind. Darüber hinaus sollten Lüftungsrohre wegen der Geräuschbildung durch den Luftwiderstand möglichst runde Querschnitte aufweisen, was im Estrich aufgrund der Höhe nicht möglich ist. Allerdings sind Strömungsgeräusche nur dann zu erwarten, wenn die Luftgeschwindigkeiten über 2 m/s liegen. Lüftungsleitungen, die warme Zuluft transportieren, müssen darüber hinaus gedämmt werden, sofern sie durch kalte Räume geführt werden.
Dezentrale Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung sind noch relativ neu auf dem Markt. Sie eignen sich ebenfalls speziell für den Einbau in energetisch sanierte Gebäude, da sie keine aufwändige Leitungsführung benötigen. Allerdings befindet sich das Lüftungsgerät in diesem Fall unmittelbar in den Aufenthaltsräumen im Fassadenbereich, was optisch nicht unbedingt wünschenswert ist. Der Luftaustausch von Abluft und Zuluft findet hier in regelmäßigem Wechsel über das Lüftungsgerät in der Außenwand statt.
Voraussetzung für den Einbau einer Lüftungsanlage ist immer eine luftdichte und möglichst lückenlos wärmegedämmte Gebäudehülle. Danach muss man sich über den Typ der Anlage Gedanken machen. Wird es eine zentrale Lüftungsanlage, sinnvollerweise mit Wärmerückgewinnung, oder wählt man ein dezentrales System, das nur Ablufteinrichtungen in Bädern und Küchen benötigt?
Bei dezentralen Lüftungssystemen gelangt die Zuluft über Schlitze in den Blendrahmen der Fenster in die Innenräume. In den Abluftbereichen werden dann lediglich einzelne Lüftungsgeräte installiert, wodurch die Rohrführung relativ einfach wird und sich besonders für den nachträglichen Einbau eignet. Meist liegen Bäder und Küchen ohnehin an einem Installationsschacht, so dass bei einem dezentralen System die Abluftleitung einfach durch den Steigschacht bis über das Dach geführt werden kann.
Zentrale Lüftungssysteme mit oder ohne Wärmerückgewinnung benötigen sowohl Leitungen für Zuluft als auch für Abluft, so dass der Installationsaufwand wesentlich höher und im Altbau oftmals problematisch ist. Leitungen, die vorgewärmte Zuluft führen, sind am einfachsten in der abgehängten Decke eines Flures unterzubringen und von dort aus mit kurzen Anschlüssen in die Aufenthaltsräume zu verzweigen. Dies hat den Vorteil, dass die Installation in einem Arbeitsgang erfolgen kann und die Leitungen zugänglich bleiben. Diese Verlegung ist jedoch nur möglich, wenn alle Zulufträume auch weitgehend direkt am Flur liegen. Gleiches gilt für die Abluftleitungen: Liegen Bäder und Küchen in der Nähe des Flures, können die Rohrleitungen ebenfalls in der abgehängten Decke des Erschließungsraumes untergebracht werden.
Ist die Installation in der abgehängten Decke aufgrund geringer Raumhöhe nicht möglich, können Lüftungsleitungen auch als Flachkanäle im Boden bzw. im Estrich verlegt werden. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass der Estrich eine Schichtdicke von mindestens 8 cm aufweisen muss und die Leitungen später nicht mehr zugänglich sind. Darüber hinaus sollten Lüftungsrohre wegen der Geräuschbildung durch den Luftwiderstand möglichst runde Querschnitte aufweisen, was im Estrich aufgrund der Höhe nicht möglich ist. Allerdings sind Strömungsgeräusche nur dann zu erwarten, wenn die Luftgeschwindigkeiten über 2 m/s liegen. Lüftungsleitungen, die warme Zuluft transportieren, müssen darüber hinaus gedämmt werden, sofern sie durch kalte Räume geführt werden.
Dezentrale Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung sind noch relativ neu auf dem Markt. Sie eignen sich ebenfalls speziell für den Einbau in energetisch sanierte Gebäude, da sie keine aufwändige Leitungsführung benötigen. Allerdings befindet sich das Lüftungsgerät in diesem Fall unmittelbar in den Aufenthaltsräumen im Fassadenbereich, was optisch nicht unbedingt wünschenswert ist. Der Luftaustausch von Abluft und Zuluft findet hier in regelmäßigem Wechsel über das Lüftungsgerät in der Außenwand statt.
Wir möchten uns nun auch gerne eine Lüftungsanlage mit Montage einbauen lassen. Da ist es gut zu wissen, was überhaupt die Voraussetzungen für einen Einbau sind. Das werden wir einmal bei uns nun überprüfen.