Wohnst du noch, oder fliegst du schon? Nach dieser frei interpretierten Weisheit des Möbelgiganten IKEA könnte man auch die folgende Entwicklung auf dem Wohnungssektor hinterfragen: den LoftCube. Im LoftCube könnte man sich fühlen wie Karlsson vom Dach – um bei beschreibenden Möglichkeiten aus dem Schwedischen zu bleiben. Ja, genug gefaselt, worum geht es denn bei einem LoftCube nun konkret? In der Kurzbeschreibung sind die quaderförmigen LoftCubes entworfen worden, um sie mit Hubschraubern auf die freien Dachflächen von Gebäuden zu heben und um sie dort als Wohnraum nutzen zu können.
Wenn es irgendwo eine freie Baufläche gibt, wird dies von den Menschen recht schnell wahrgenommen und (so denn die Lage interessant ist) werden sich Projektentwickler und Architekten dieser Flächen ebenfalls recht schnell annehmen. Doch solche interessanten Projekte sind nicht unbedingt großzügig gesät – sollte man meinen. Wer sagt aber, dass man hier nur auf bodennahe Grundstücke schauen muss? Es gibt doch unzählige und erstklassige Bauflächen, die sich auf den Dächern bereits bestehender Gebäude befinden. Die Besitzer dieser Immobilien wissen nur nichts von ihrem Glück.
Hier kommen also LoftCubes ins Spiel. Sie sind Teil eines immer wieder mit neuen Ideen aufwartenden Industriezweiges, der sich damit beschäftigt, vorgefertigte Wohneinheitswürfel für den Kunden passend zu modifizieren und dann sozusagen über Nacht am Ort des Geschehens in schlüsselfertigem Zustand abzuliefern. Allerdings gehört ein LoftCube nicht zu den Würfelmodulen, die sich jedermann leisten würde, was unter anderem schon am Design und den verwendeten Materialien deutlich wird. Oder wie der Entwickler es selber ausdrückt: ‚An exclusive mobile loft, an extraordinary living space.‘
Die von Werner Aisslinger entworfenen Wohnwürfel werden demnach auch nicht nur schnöde als ‚Wohnung auf dem Dach‘ vermarktet, sondern als Penthouses, die mit 39 und 55 Quadratmetern Wohnfläche (6,25 mal 6,25 Meter bzw. 6,25 mal 8,75 Meter) erhältlich sind. In einem LoftCube sind alle wichtigen Funktionen eines Hauses enthalten: Wohnen, schlafen, essen, arbeiten und baden. Als Eigentümer einer geeigneten Dachfläche kann man sich solch einen LoftCube durch einen Hubschrauber auf seinem Haus absetzen lassen und innerhalb von 2 bis 4 Tagen nach der Punktlandung darin einziehen. Mehrere LoftCubes können über Gangelemente miteinander verbunden werden.
Der Transport eines LoftCubes zum Bestimmungsort kann in einem 40-Fuß-Container erfolgen, wobei man mit Transportkosten von 4 Euro pro Kilometer für die 9 bzw. 11 Tonnen schweren Würfel rechnen sollte. Bei einer Installation auf dem Erdboden sollte man mit einem Preis von 20.000 bis 40.000 Euro kalkulieren (nur für die Installation, der LoftCube muss zusätzlich bezahlt werden!) und bei einer Aufdachmontage werden gar 40.000 bis 80.000 Euro fällig. Für die Errichtung eines LoftCube ist eine normale Baugenehmigung notwendig.
Wenn es irgendwo eine freie Baufläche gibt, wird dies von den Menschen recht schnell wahrgenommen und (so denn die Lage interessant ist) werden sich Projektentwickler und Architekten dieser Flächen ebenfalls recht schnell annehmen. Doch solche interessanten Projekte sind nicht unbedingt großzügig gesät – sollte man meinen. Wer sagt aber, dass man hier nur auf bodennahe Grundstücke schauen muss? Es gibt doch unzählige und erstklassige Bauflächen, die sich auf den Dächern bereits bestehender Gebäude befinden. Die Besitzer dieser Immobilien wissen nur nichts von ihrem Glück.
Hier kommen also LoftCubes ins Spiel. Sie sind Teil eines immer wieder mit neuen Ideen aufwartenden Industriezweiges, der sich damit beschäftigt, vorgefertigte Wohneinheitswürfel für den Kunden passend zu modifizieren und dann sozusagen über Nacht am Ort des Geschehens in schlüsselfertigem Zustand abzuliefern. Allerdings gehört ein LoftCube nicht zu den Würfelmodulen, die sich jedermann leisten würde, was unter anderem schon am Design und den verwendeten Materialien deutlich wird. Oder wie der Entwickler es selber ausdrückt: ‚An exclusive mobile loft, an extraordinary living space.‘
Die von Werner Aisslinger entworfenen Wohnwürfel werden demnach auch nicht nur schnöde als ‚Wohnung auf dem Dach‘ vermarktet, sondern als Penthouses, die mit 39 und 55 Quadratmetern Wohnfläche (6,25 mal 6,25 Meter bzw. 6,25 mal 8,75 Meter) erhältlich sind. In einem LoftCube sind alle wichtigen Funktionen eines Hauses enthalten: Wohnen, schlafen, essen, arbeiten und baden. Als Eigentümer einer geeigneten Dachfläche kann man sich solch einen LoftCube durch einen Hubschrauber auf seinem Haus absetzen lassen und innerhalb von 2 bis 4 Tagen nach der Punktlandung darin einziehen. Mehrere LoftCubes können über Gangelemente miteinander verbunden werden.
Der Transport eines LoftCubes zum Bestimmungsort kann in einem 40-Fuß-Container erfolgen, wobei man mit Transportkosten von 4 Euro pro Kilometer für die 9 bzw. 11 Tonnen schweren Würfel rechnen sollte. Bei einer Installation auf dem Erdboden sollte man mit einem Preis von 20.000 bis 40.000 Euro kalkulieren (nur für die Installation, der LoftCube muss zusätzlich bezahlt werden!) und bei einer Aufdachmontage werden gar 40.000 bis 80.000 Euro fällig. Für die Errichtung eines LoftCube ist eine normale Baugenehmigung notwendig.
Die tragende Konstruktion eines LoftCube besteht aus verzinkten Stahlelementen, die dann je nach Bedarf mit Holz oder Fieberglas bekleidet werden können. Dach und Boden bestehen aus einer polarweißen Membran, die als das Nonplusultra angesehen und auch in Fußballstadien, Flughäfen oder bei Formel-1-Events als Überdachung eingesetzt wird. Die standardmäßig zweifachverglasten Fenster und Türen wurden elementhoch entworfen, um einen bestmöglichen Ausblick zu ermöglichen. Der Verglasungsanteil an der Außenwand beträgt hier auch beachtliche 50%.
Schon klar, das bei den hier entstehenden ’solaren Gewinnen‘ kaum noch gegen Wärmeverluste dämmen muss. Die Wärmedämmung besteht aus 150 mm Styropor (EPS) im Dach und einer Kombination aus 80 mm Polyurethan und 140 mm EPS im Boden. Hier merkt man leider deutlich, dass der LoftCube nicht von einem Techniker entwickelt wurde. Naja, immerhin werden die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) eingehalten. Und man kann im Bereichder Gebäudetechnik, Verzeihung, der Würfeltechnik auch auf solare Unterstützung und Luftwärmewechsler zurückgreifen.
Das innovative Einraum-Konzept kommt ohne unnütze Stauräume oder Behelfsflächen aus und schafft einen fließenden Übergang von Wohnraum zu Wohnen im Raum sowie zwischen dem Inneren und dem Äußeren. Im LoftCube selber werden neueste Technologien und eine ungewöhnliche Mischung von Materialien eingesetzt. Polarweißes Fieberglas in Hochglanz, getönte Scheiben und das Lieblingsmaterial aller Frauen, die nach einem neuen Bad oder einer neuen Küche suchen: Corian. Hinzu kommen noch Küchenelemente von Bulthaup und Elektrogroßgeräte von Miele. Das Ganze gibt es dann für 99.000 Euro in der 39-Quadratmeter-Variante oder für 139.000 Euro, wenn es noch 16 Quadratmeter mehr sein dürfen.
Was dieses Konzept für die umtriebigen Upperclass Jet-setter sicherlich noch interessanter macht, ist die Möglichkeit, den LoftCube bei einem eventuell anstehenden Umzug einfach einzupacken und mitzunehmen. Man braucht noch nicht einmal einen Umzugskarton.
Schon klar, das bei den hier entstehenden ’solaren Gewinnen‘ kaum noch gegen Wärmeverluste dämmen muss. Die Wärmedämmung besteht aus 150 mm Styropor (EPS) im Dach und einer Kombination aus 80 mm Polyurethan und 140 mm EPS im Boden. Hier merkt man leider deutlich, dass der LoftCube nicht von einem Techniker entwickelt wurde. Naja, immerhin werden die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) eingehalten. Und man kann im Bereich
Das innovative Einraum-Konzept kommt ohne unnütze Stauräume oder Behelfsflächen aus und schafft einen fließenden Übergang von Wohnraum zu Wohnen im Raum sowie zwischen dem Inneren und dem Äußeren. Im LoftCube selber werden neueste Technologien und eine ungewöhnliche Mischung von Materialien eingesetzt. Polarweißes Fieberglas in Hochglanz, getönte Scheiben und das Lieblingsmaterial aller Frauen, die nach einem neuen Bad oder einer neuen Küche suchen: Corian. Hinzu kommen noch Küchenelemente von Bulthaup und Elektrogroßgeräte von Miele. Das Ganze gibt es dann für 99.000 Euro in der 39-Quadratmeter-Variante oder für 139.000 Euro, wenn es noch 16 Quadratmeter mehr sein dürfen.
Was dieses Konzept für die umtriebigen Upperclass Jet-setter sicherlich noch interessanter macht, ist die Möglichkeit, den LoftCube bei einem eventuell anstehenden Umzug einfach einzupacken und mitzunehmen. Man braucht noch nicht einmal einen Umzugskarton.
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