
Durch die spezielle Steinausbildung ergibt sich ein Mauerwerksverband ohne durchgehende Stoßfugen. Der aus der Sicht des Wärmeschutzes insbesondere bei gedämmten Mauersteinen negative Einfluss neuralgischer Stoßfugen wird in der Energiebilanz eines Gebäude somit verringert. Der Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit des mit Steinwolle oder Polyurethan (PUR) gefüllten Bimssteines liegt bei 0,07 W/(mK), womit U-Werte von 0,18 W/(m²K) bei einer Wanddicke von 365 mm möglich sind. Die Festigkeitsklasse 2 lässt sich mit diesen Steinen noch erreichen. Der Z-Stein wird grundsätzlich als Planstein, also mit einer Höhe von 249 mm, hergestellt.
Da eine Ausbildung der Stirnseiten der Steine mit Nut und Feder nicht notwendig ist, kann auch auf spezielle Endsteine verzichtet werden. Das „automatische“ Ineinandergreifen der Z-förmigen Steine und der Verzicht auf spezielle Ergänzungssteine (alle erforderlichen Teilsteine ergeben sich aus dem Basisstein) ergeben sehr geringe Arbeitszeiten pro Quadratmeter Wandfläche. Die Erfahrungen von JASTO auf der Baustelle zeigen auch, dass Maurer sich leicht und bereits nach kurzer Zeit mit dem neuen Prinzip des Verlegens von Mauersteinen zurechtfinden. Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch, dass Dämmstoff-Stecklinge, die bei anderen Mauersystemen nachträglich vor Ort in jeder Schicht von Hand in die Fugenhohlkammern eingebracht werden müssen, nicht erforderlich sind.
Dann wünsche ich allen Maurern des Landes noch viel Spaß bei der Jagd auf den Highscore… wenn das Wetter das denn irgendwann wieder zulässt.