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Man hat dieses Jahr schon irgendwie das Gefühl, dass das Frühjahr übergangslos in den Herbst führt. Und dann beginnt traditionsgemäß die Zeit der Stürme, die wahrscheinlich auch durch Klimaänderungen bedingt, immer häufiger und schwerer werden. Hat sich so ein Sturm dann wieder beruhigt, steht manch ein braver Hausbesitzer jedoch vor einem Scherbenhaufen und wünscht sich nicht viel mehr als eine gute Sturmsicherung seiner Dacheindeckung. Seitens des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks wurden wegen der erwarteten Stürme dann auch die Anforderungen an die Windsogsicherung von Dachziegeln und Dachsteinen verschärft.
Über die Wirkung von Fenstern als Wärmebrücken in einer Fassade haben wir in einem früheren Beitrag ja schon berichtet. Wärmeverluste durch Fenster und Türen sind aber natürlich nicht auf diejenigen begrenzt, die durch die Einbausituation oder die Wahl der Materialien entstehen. Hinzu kommen noch Verluste aufgrund von Wärmedurchgang durch die Verglasung sowie den Rahmen. Ein weiterer Punkt ist die Luftdichtheit des Anschlusses vom Fenster bzw. Türen an die Außenwand. Insgesamt also vier gute Gründe, sich den energetischen Aspekt dieser Bauteile einmal genauer anzusehen, denn mit neuen Fenstern kann man durchaus bis zu 75% Heizenergie sparen.
Jedes Haus hat seine Geschichte. Und seine Geheimnisse, über die man als Käufer jedoch am liebsten nichts wissen möchte. Oder vielleicht doch? Dann weiß man wenigstens vor dem Kauf, worauf man sich einlässt und kann etwas dagegen tun (lassen). Doch wie kann man dem Haus als Fernfahrer, Lehrer oder Krankenschwester seine baulichen Geheimnisse entlocken? Wie erkennt man vor dem Kauf, dass etwas im Argen liegt? Dazu hat man ohne Fachkenntnisse eigentliche keine Möglichkeit. Daher ist es häufig sinnvoll, ein weiteres Augenpaar mit zu einer Hausbesichtigung zu nehmen, dass sich mit dem Bauen von Häusern auskennt: das geschulte Augenpaar eines Gutachters.
Bei diesem Beitrag habe ich wirklich überlegen müssen, ob ich nicht besser ein Bild des Hauses in der Rubrik Kurioses bringen sollte. Auf der anderen Seite haben wir auch schon über Häuser aus Papier und auf dem Kopf stehende Häuser berichtet. Und bei näherem Hinsehen ist das Haus aus Kork auch gar nicht so kurios, wie es eigentlich klingt. Aber trotzdem ist es ein ungewöhnlicher Gedankengang, der zum Ergebnis geführt hat und der mehr oder weniger nach seinem eigenen Beitrag verlangt.
Die Vorteile einer guten Wärmedämmung sollten hinreichend bekannt sein. Doch manchmal ist es nicht so ganz einfach zum Beispiel eine Außenwand effektiv zu dämmen; jedenfalls nicht „herkömmlich“ von außen mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder auch einer hinterlüfteten Fassadenkonstruktion. So kann man aus Gründen des Denkmalschutzes eines Gebäudes oder auch wegen zu geringer Abstände zu Nachbargebäuden oder dem öffentlichen Raum dazu gezwungen sein, die Wärmedämmung als Innendämmung auf der Innenseite der Außenwand anzubringen. Für die Ausführung einer mangelfreien Innendämmung müssen aber einige Punkte beachtet werden, denn bauphysikalisch bietet diese Lösung diverse Nachteile Herausforderungen.
Was bei Neubauten möglich ist, gilt nun auch für Sanierungen: energetische Modernisierungen von Mehrfamilienhäusern rechnen sich – sowohl für den Vermieter als auch für den Mieter. Bis zu dem energetischen Standard des KfW-Effizienzhaus 70 kann der Energieverbrauch nicht sanierter Altbauten verringert werden, ohne dass die Warmmiete wegen der Baukosten erhöht werden muss. Der Vermieter kann die Investitionskosten also rentabel auf die Kaltmiete umlegen und der Mieter profitiert von den geringeren Heizkosten. Voraussetzung hierfür sind die Kopplung der energetischen Maßnahmen mit sowieso anstehenden Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie eine gute Planung und Ausführung des Gebäudes.
Lange Zeit wurde das Erdbebenrisiko sozusagen als naturgegeben erachtet. Man ging wohl davon aus, dass die Folgen der Bodenbewegungen für die Bauwerke einfach hingenommen werden müssen. In den letzten Jahrzehnten lernte man dank intensiver Forschung immer besser, wie man die Erdbebensicherheit von Bauwerken deutlich erhöhen kann. Angesichts der (folgen-)schweren Erdbeben der letzten Jahre in Sumatra, Chile, Haiti und nun in Japan ist das bestimmt auch nicht zu früh.
Ein wenig Grün hier, ein wenig Grün dort und die Stadt lebt. Zum schon vorhandenen Grün in Parks und Gärten repräsentiert die Bauwerksbegrünung eine Jahrhunderte alte Tradition. So unterschiedlich die Beweggründe für die Begrünung von Bauwerken auch seien mögen, sind sie mehr als ein willkommener Blickfang in unseren Stadtansichten. Sie ist ebenso ein ästhetisches Gestaltungselement wie die Umsetzung funktionaler Ideen und architektonischer Akzente, Ausdruck ökologischen Engagements oder die Erfüllung behördlicher Auflagen. Aber mal Hand auf’s Herz: Wie viele von uns betrachten Bauherren, die diesen Weg gehen, immer noch als kleine Öko-Freaks? Dennoch, es gibt gute Gründe für eine Bauwerksbegrünung.
Fassaden prägen das Äußere des Gebäudes im gleichen Maße wie dessen Form: sie sind das „Gesicht“ des Hauses, wie die Fenster dessen Augen sind. Im Gegensatz zur Hausform bietet die Fassade aber auch eine vergleichsweise einfache Möglichkeit der optischen Veränderung. Doch hat sich eine Fassade früher oder später einem Lifting zu unterziehen, in diesem Fall also einer Sanierung. Hierbei hat der Bauherr einige Punkte zu beachten, wenn er ästhetisch und energetisch richtig handeln möchte.
… und was dabei rauskommen kann, präsentierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) kürzlich in einem Artikel in ihrer Internetausgabe auf FAZ.net. Der Beitrag beschränkt sich leider nicht auf die Kernaussage „Vollwärmeschutz ist das Gegenteil von Fortschritt“, sondern will den Lesern dieses eigentlich recht angesehenen und geschätzten Blattes auch mit anderen ungewohnt polemischen und wahrheitsfernen Äußerungen weiß machen, dass die Welt ohne Klimaschutz viel besser dran sei.