Neu ist sie sicherlich nicht, die Innendämmung. Doch irgendwie fristete sie bisher in der Fachwelt ein kümmerliches Leben, was nicht zuletzt an den relativ vielen technischen Herausforderungen für Planer und Handwerker gelegen haben mag. Nun wurden die Anforderungen an den Energieverbrauch eines Hauses in den letzten Jahren immer wieder angehoben, so dass man in einer zunehmenden Anzahl der Fälle um die Dämmung von Außenwänden auf deren Innenseite nicht umhinkommt. Dies hat auch der Fachverband WDVS erkannt und will die Innendämmung mit all ihren Vor- und Nachteilen durch gezielte fachliche Information populärer machen.
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Wie bitte? Mehr Fenster in der Gebäudehülle sollen den Energieverbrauch eines Hauses senken können? Wie soll denn das gehen? Fenster dämmen doch bekanntermaßen wesentlich schlechter als die sie umgebende Außenwand. Immerhin stehen bei Neubauten U-Werte von weniger als 0,15 W/(m²K) der opaken Fassadenbauteile denen von etwa 0,8 W/(m²K) für Fenster gegenüber. Energetisch gesehen liegen doch Welten zwischen diesen beiden Werten. Wenn man nicht immer die solaren Gewinne bei solchen Betrachtungen vergessen würde… und dann macht die Überschrift wieder Sinn.
Will man Beton nicht nur auf Druck belasten, sondern auch auf Zug und/oder Biegung, muss er bewehrt werden. Bewehrungsstahl in Form von Matten, Stäben, Bügeln, Körben usw. steht hier in allen Größen und Formen zur Verfügung und wird in 99,9% aller Fälle auch eingesetzt. Doch eine Bewehrung von Beton durch Stahl hat Nachteile, die sich gerade bei moderner Architektur bemerkbar machen. Betonbauteile sind bei entsprechender Belastung kaum in einer Dicke von wenigen Zentimetern zu realisieren. Neue Wege könnte hier eine dreidimensionale textile Bewehrung ebnen, die eine Fertigung großformatiger, schlanker und biegesteifer Betonbauteile erlaubt.
Unter dem Titel „Wahnsinn Wärmedämmung“ wurde gestern Abend ein Beitrag über den Sinn und Unsinn von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) im NDR ausgestrahlt. Ein interessanter Beitrag, der die typischen Herausforderungen beim Einsatz von verputzter Wärmedämmungen aufgreift. Themen wie Feuchtigkeit, Risse, Feuer, Standsicherheit oder Energieeinsparungspotential werden hier näher unter die Lupe genommen und von größtenteils ernst zu nehmenden Fachleuten kommentiert. Was im Beitrag des NDR ein wenig untergeht, ist leider die Tatsache, dass durch ein WDVS in der Regel keine Probleme entstehen, wenn es richtig geplant und ausgeführt ist.
Weihnachtszeit, Lichterzeit. Allerorts kehrt Gemütlichkeit ein und Häuser werden mit mehr oder weniger stimmungsvollen Lichterketten geschmückt. Innen, außen, weiße, farbige, Ketten, Netze, blinkend. Lichterketten zieren Fensterrahmen, Türkränze, Tannenbäume, Hecken, Büsche und Dachrinnen. Doch die Gemütlichkeit kann ihre Schattenseiten haben, insbesondere wenn man auf billige Lichterketten setzt. Dann kann die Weihnachtsbeleuchtung schnell zum Sicherheitsrisiko werden.
Nachdem ich hier ja in letzter Zeit wenig geschrieben habe, fordert mich eine neue Pressemitteilung trotz Zeitmangel heraus. Diese stammt vom Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V. (BVS) und kritisiert im wesentlichen die einseitige Ausrichtung der KfW-Förderprogramme zur Energieeinsparung. Was aber in dieser Pressemitteilung steht, lässt eigentlich nur zwei Schlussfolgerungen zu: Entweder wir müssen uns ernsthafte Gedanken um die Qualifizierung unserer Sachverständigen machen, oder diese Pressemitteilung hat nie einer vor Veröffentlichung gelesen.
Ein Altbau ohne Balkon oder Loggia gilt heute schon nicht mehr als zeitgemäß. Wenn man in einem Mehrfamilienhaus schon keinen eigenen Garten hat, möchte man ja trotzdem gerne irgendwo ein ungestörtes Sonnenbad oder laue Sommerabende genießen können. Aber nicht jeder Balkon und jede Loggia sind der Weisheit letzter Schluss. Jedenfalls nicht, wenn man diese Bauteile aus energetischer Sicht beurteilt und eindeutig als Wärmebrücke entlarven kann.
Wenn es darum geht, Mut zur Lücke zu beweisen, sind einige Architekten ganz vorne mit dabei. Manche gehen sogar noch einen Schritt weiter und beweisen Mut zur Baulücke. Ein beeindruckendes Projekt zur Schließung einer solchen Baulücke lieferten za bor architects in der russischen Hauptstadt Moskau im Rahmen der diesjährigen Architekturbiennale ARCH MOSCOW.
Spontan fällt mir hierzu eine ganze Bandbreite von Attributen ein; von witzig über fehlplatziert bis hin zu interessant. Letzteres natürlich nur im bautechnischen Sinne.
Spontan fällt mir hierzu eine ganze Bandbreite von Attributen ein; von witzig über fehlplatziert bis hin zu interessant. Letzteres natürlich nur im bautechnischen Sinne.
Auch wenn dieses hier eine Top-Ten-Liste ist, gilt es beim Thema Schäden am Bau ausnahmsweise nicht, sich gegenseitig zu übertreffen. Im Gegenteil, wer will schon ein Eigenheim mit Baumängeln besitzen, in dem es zieht oder sich Schimmel breit macht. Zu welchen Fehlern es bei der Planung und der Ausführung von Gebäuden am häufigsten kommt, hat der Verein zur Qualitätscontrolle am Bau (VQC) untersucht. Hier das Ergebnis:
Fassadenbeleuchtung wirkt als effektvoller Blickfang bei Nacht und betont architektonische Details und elegante Formen. Sie verleiht dem Gebäude einen besonderen Reiz, der auch die Umgebung verwandelt. Beispiele hierfür findet man in fast allen Altstädten, in denen Fassaden alter Kirchen oder anderer Bauwerke gezielt angestrahlt werden, um sie besonders zur Geltung zu bringen. Eine effektvolle Fassadenbeleuchtung wird durch Anstrahlung von außen oder durch Innenbeleuchtung erreicht. Dabei werden Wandleuchten, Bodeneinbauleuchten, Strahler oder Scheinwerfer verwendet. Die Gestaltung mit farbigem Licht spielt eine immer größere Rolle.