Fortschritt wäre nicht möglich ohne Jemanden, der sich traut andere Wege einzuschlagen. Das gilt insbesondere für das sonst so konservative Metier des Bauwesens. Gründächer sind zwar bekannt und beliebt wegen ihrer ökologischen Vorteile, doch wird in den schottischen Highlands gerade ein Gründach errichtet, das wirklich nicht alltäglich ist. Das Gründach schützt die neue Produktionsstätte und das Besucherzentrum, die im Rahmen einer Erweiterung und Modernisierung der Whiskydestillerie Macallan errichtet werden. Und die Konstruktion unter dem Gründach hat es durchaus in sich.
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Ich weiß nicht genau, wie groß ein durchschnittliches Wohnzimmer ist. Sagen wir mal 25 Quadratmeter. Ich habe neulich auf einem privaten Sender einen Bericht über Menschen gesehen, deren gesamtes Heim nicht größer ist als 25 Quadratmeter. Und das ist nicht dem Zwang zum Sparen geschuldet, das ist gewollt. Wohlhabende Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft leben auf solch engem Raum. Und sind glücklich. Alles rückt ein wenig näher zusammen, alles hat seinen Platz, und der Platz ist ausreichend. Ein Micro Home ist ein kleines Zuhause, das alles bietet. Kann sich so ein Trend durchsetzen?
Diese Nachricht passt doch prima zu unserem letzten Beitrag über die Effizienz wärmedämmender Maßmahmen. Die Deutsche Energieagentur (dena) hatte vor einiger Zeit eine Studie in Auftrag gegeben, bei der es darum geht, in größerem Stil das Energiesparpotential von sanierten Wohngebäuden zu untersuchen und zu dokumentieren. Lässt man einmal Untersuchungen des Passivhaus Institutes außen vor, gab es bisher immer nur Einzelfälle, an deren Bewertung die Geister sich schieden. Das Ergebnis der dena-Studie zeichnet aber nun ein relativ klares Bild.
Will man einem Bauprojekt nicht nur während der Planungsphase sondern auch bei der Ausführung und über die gesamte Lebensdauer hinweg Mehrwert zuführen, kann man dies mit einem intelligenten, modellbasierten Entwurfsprozess erreichen. Hierfür gibt es Softwareprogramme, die speziell für den Einsatz im Bauwesen entwickelt wurden und unter dem Begriff Building Information Modeling (BIM) geführt werden. Auf gut Deutsch könnte man dazu auch Gebäudedatenmodellierung sagen, aber das klingt dann gleich nicht mehr so interessant. Doch was genau versteht man unter BIM eigentlich und wer kann es wo anwenden?
Spontan fällt mir hierzu eine ganze Bandbreite von Attributen ein; von witzig über fehlplatziert bis hin zu interessant. Letzteres natürlich nur im bautechnischen Sinne.