
Kategorie: <span>Baukonstruktionen</span>


Jedes Haus hat seine Geschichte. Und seine Geheimnisse, über die man als Käufer jedoch am liebsten nichts wissen möchte. Oder vielleicht doch? Dann weiß man wenigstens vor dem Kauf, worauf man sich einlässt und kann etwas dagegen tun (lassen). Doch wie kann man dem Haus als Fernfahrer, Lehrer oder Krankenschwester seine baulichen Geheimnisse entlocken? Wie erkennt man vor dem Kauf, dass etwas im Argen liegt? Dazu hat man ohne Fachkenntnisse eigentliche keine Möglichkeit. Daher ist es häufig sinnvoll, ein weiteres Augenpaar mit zu einer Hausbesichtigung zu nehmen, dass sich mit dem Bauen von Häusern auskennt: das geschulte Augenpaar eines Gutachters.
Vertikale Nachverdichtung von Wohnraum. Dieser Ausdruck sollte eigentlich schon die letzten 10 Jahren zum Unwort des Jahres gekürt worden sein. Gemeint ist mit diesem fantastischen Ausdruck aber natürlich nichts anderes als ein banaler Ausbau des Dachraumes oder eine nicht immer ganz so banale Aufstockung von Gebäuden. Immerhin wird hierdurch in vielen bereits dicht besiedelten Städten eine vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit geboten, Wohnraum zu schaffen ohne die Grundfläche des Gebäudes erweitern zu müssen.
Als ich heute einen Artikel des Portals „Wir Hausbesitzer“ über den Sommerlichen Wärmeschutz von Gebäuden gelesen habe, musste ich unwillkürlich an die BAU 2011 zurückdenken. Nicht, weil der Artikel schlecht oder genauso langweilig gewesen wäre, im Gegenteil. Er gibt gute Tipps und erklärt die Prinzipien des Sommerlichen Wärmeschutzes sehr anschaulich. Nein, ich musste an die Ausstellungen einiger Hersteller von Dämmstoffen aus Holzfasern denken. Und an die Assoziation an eine Fernsehserie mit Jack Bauer, die im gleichen Zeitraum spielt.
Jährlich kürt ein internationales Expertengremium den Wolkenkratzer des Jahres, welcher eine Mindesthöhe von 100 Metern erreicht und im vorhergehenden Kalenderjahr fertig gestellt wurde. Dieser weltweit anerkannte Preis für Baukunst wird in diesem Jahr bereits zum elften Mal verliehen. Ziel des Emporis Skyscraper Award ist es, Bauwerke ins Rampenlicht zu stellen, die das Beste unserer Kultur abbilden. Für das vergangene Kalenderjahr wurde nun das Hotel „Porta Fira“ in Barcelona mit dem „Emporis Skyscraper Award 2010“ ausgezeichnet. Die Top 10 der über 300 im letzten Jahr fertig gestellten und in die Wertung eingegangenen Wolkenkratzer gibt es hier:


Das klingt aber nun wirklich nach einem ungleichen Duell, nicht wahr? Die Metropole Hong Kong und die kleine deutsche Grenzinsel vor Dänemark, Fehmarn. Der Tatort ist diesmal auch nicht im Bereich Hochbau zu suchen, sondern ausnahmsweise für die Bau-Praxis im Tunnelbau. Denn da wird die Rekordjagd fortgesetzt, die man in der Welt über Tage von den Wolkenkratzern kennt. Nur eben nicht in der Höhe, sondern in der Länge unter dem Meeresgrund. Hier werden mittlerweile beachtliche Weiten geplant und gebaut. Und in diesem Rennen muss sich Fehmarn keineswegs hinter Hong Kong verstecken.
Bei der Sanierung von Dächern stellt sich immer wieder die Frage „Wo hin mit der Dämmung?“, denn in den meisten Altbauten kann die Sparrenhöhe mit den heutigen wärmeschutztechnischen Anforderungen nicht mithalten. Und wenn das Dachgeschoss bewohnt ist, kann man auf der Innenseite nicht viel anrichten. Als Alternative gibt es dann die Möglichkeit, eine zusätzliche Dämmschicht auf den Sparren zu platzieren. Zum Schutz vor Tauwasserausfall muss dann jedoch eine Dampfbremse der Sparrengeometrie folgend in die Gefache gelegt und anschließend die Zwischensparrendämmung eingelegt werden. Dieses Verfahren ist allerdings recht zeitaufwändig und fehleranfällig. Doch mit Knauf und Rockwool bieten jetzt zwei der großen Dämmstoffproduzenten einfachere Lösungen an.