Kategorie: <span>Bauphysik</span>
Flammschutzmittel sind in der heutigen Zeit wohl ein notwendiges Übel. Fast überall dort, wo im Bauwesen mit natürlicherweise brennbaren Materialien gearbeitet wird, wird deren Feuerbeständigkeit mit Flammschutzmitteln verbessert. Dabei müssen diese noch nicht einmal nur in Baustoffen wie Wärmedämmstoffen oder Montageschäumen vorkommen, man findet sie z.B. zudem in Einrichtungsgegenständen aus Kunststoff wie Polstermöbeln, Matratzen oder Teppichen oder auch in Elektrogeräten wie Monitoren, Fernsehern oder Kabeln. Dabei ist es gar nicht sicher, ob viele der eingesetzten Flammschutzmittel so ohne weiteres für die Gesundheit und die Umwelt unbedenklich sind. Immerhin steht fest, dass sie die Haut, die Atemwege oder Schleimhäute reizen können.
Neu ist sie sicherlich nicht, die Innendämmung. Doch irgendwie fristete sie bisher in der Fachwelt ein kümmerliches Leben, was nicht zuletzt an den relativ vielen technischen Herausforderungen für Planer und Handwerker gelegen haben mag. Nun wurden die Anforderungen an den Energieverbrauch eines Hauses in den letzten Jahren immer wieder angehoben, so dass man in einer zunehmenden Anzahl der Fälle um die Dämmung von Außenwänden auf deren Innenseite nicht umhinkommt. Dies hat auch der Fachverband WDVS erkannt und will die Innendämmung mit all ihren Vor- und Nachteilen durch gezielte fachliche Information populärer machen.
Schallschutz ist in den vergangenen Jahr(zehnt)en ein immer wichtigeres Thema im Bauwesen geworden. Dazu beigetragen haben nicht zuletzt höhere Geräuschpegel in der Umgebung und der Wunsch des Menschen, diesem in den eigenen 4 Wänden entfliehen zu können. Auch wenn die nationale Normung dem Stand der Technik schon seit etlichen Jahren hinterher hinkt, gibt aus der Forschung doch in regelmäßigen Abständen Neues zum Schallschutz in Gebäuden zu berichten. Und sei es auch ’nur‘ zum Schallschutz von Steckdosen in leichten Trennwänden.
Kalziumsilikat wird als kapillaraktiver, d.h. feuchtespeichernder und feuchteleitender, Dämmstoff vorwiegend als Innendämmung bei der Sanierung von Gebäuden eingesetzt. Beim Einsatz von Innendämmung besteht ja bekanntlich die Herausforderung in der Einhaltung bauphysikalischer Grundregeln bezüglich der Vermeidung von Wärmebrücken in Bauteilanschlüssen und von Tauwasser im Bauteil selber. Kalziumsilikat bietet sich hier als Wärmedämmstoff an, diese Herausforderungen zu meistern. Doch hat Kalziumsilikat auch seine Nachteile.
Über die Behaglichkeit des Lichts habe ich vor kurzen erst einen Post geschrieben. Dies ist jedoch nur ein Teil dessen, was der Mensch als Behaglichkeit in Räumen empfindet. Darüber hinaus gibt es noch die Parameter Luftqualität, Temperatur, Luftfeuchte, Luftgeschwindigkeit, Akustik bzw. Schall sowie Materialien und Farben. Wie wirken sich diese Einflussfaktoren der Behaglichkeit aber auf den Menschen aus? Und wie kann man die Behaglichkeit in Räumen verbessern? Dazu später mehr.
Abdichtungen von Bauwerken gegen Feuchtigkeit sind ein ganz entscheidender Aspekt für deren Dauerhaftigkeit. Das spiegelt sich auch in der Anzahl diverser Normen, Vorschriften und Verordnungen zum Thema wieder. Sind Bauteile oder Anschlüsse von Bauteilen nicht ausreichend bzw. normgerecht abgedichtet, kann es zu Schäden am Bauwerk kommen, für deren Folgen ein KfZ-Sachverständiger nur einen Ausdruck kennt: Totalschaden. Fäulnis, Rost, Schimmel, Risse oder im schlimmsten Fall der Verlust der statischen Tragfähigkeit von Bauteilen sind dann nur die technischen Folgen; die finanziellen können weitaus gravierender sein.
Der Winter ist eine barsche Jahreszeit. Dies gilt nicht zuletzt für Baustoffe und Bauteile, die Kälte und Schnee direkt ausgesetzt sind. Sein Haus kann der Hausherr in den vielen Fällen jedoch ohne Hilfe eines Fachmannes winterfest machen. Bei einigen Ausnahmen, die vornehmlich im Bereich des Daches vorkommen, ist es sinnvoller, aus Sicherheitsgründen den Rat eines Experten einzuholen. Wie man sein Haus winterfest macht, zeigen wir im Folgenden.
Unter dem Titel „Wahnsinn Wärmedämmung“ wurde gestern Abend ein Beitrag über den Sinn und Unsinn von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) im NDR ausgestrahlt. Ein interessanter Beitrag, der die typischen Herausforderungen beim Einsatz von verputzter Wärmedämmungen aufgreift. Themen wie Feuchtigkeit, Risse, Feuer, Standsicherheit oder Energieeinsparungspotential werden hier näher unter die Lupe genommen und von größtenteils ernst zu nehmenden Fachleuten kommentiert. Was im Beitrag des NDR ein wenig untergeht, ist leider die Tatsache, dass durch ein WDVS in der Regel keine Probleme entstehen, wenn es richtig geplant und ausgeführt ist.
Weihnachtszeit, Lichterzeit. Allerorts kehrt Gemütlichkeit ein und Häuser werden mit mehr oder weniger stimmungsvollen Lichterketten geschmückt. Innen, außen, weiße, farbige, Ketten, Netze, blinkend. Lichterketten zieren Fensterrahmen, Türkränze, Tannenbäume, Hecken, Büsche und Dachrinnen. Doch die Gemütlichkeit kann ihre Schattenseiten haben, insbesondere wenn man auf billige Lichterketten setzt. Dann kann die Weihnachtsbeleuchtung schnell zum Sicherheitsrisiko werden.