Und wieder einmal zu dem Thema, das in den letzten Jahren so viel diskutiert wird: Nachhaltigkeit. Viel verwendet, viel umworben, viel gelobt und selten wirklich angewendet. Das wäre wohl der Status dieses Modeswortes in Kurzform. Auch und besonders das Bauwesen arbeitet aktuell viel mit Nachhaltigkeit. Hier geht es unter anderem um Baustoffe, deren Auswahl immer häufiger durch eine gute Ökobilanz bestimmt wird. Die Materialwahl für Neubau und Modernisierung wird dann beispielsweise von einer langen Nutzungsdauer, niedrigem Energieverbrauch, einer einfachen Rezyklierbarkeit oder geringem Schadstoffinhalt abhängig gemacht. Heere Vorgaben, doch was ist wirklich dran an Baustoffen mit einer guten Ökobilanz?
Schlagwort: <span>Modernisierung</span>
Wenn man auf diese Steine schon nicht mehr bauen kann, auf welche denn dann? So sollte eigentlich die Frage auf das Ergebnis einer Bewertung der Stiftung Warentest lauten, die in der Zeitschrift ‚Finanztest‚ zum Thema ‚Qualität von Bausparverträgen‘ veröffentlicht wurden. Dieses Ergebnis besagt, dass Beratungen zum Abschluss von Bausparverträgen bei 4 der getesteten Bausparkassen durchschnittlich ‚mangelhaft‘ sind. Dem gegenüber steht allerdings nur die gleiche Anzahl mit ‚gut‘ bewerteter Bausparkassen. Getestet wurden je 7 Filialen von 22 Bausparkassen (ich wusste gar nicht, dass es sooo viele gibt…) mit dem simplen Auftrag, Angebote zur Finanzierung einer Modernisierung in Höhe von 50.000 Euro zu erstellen. Doch die Testkunden wurden mit allen nur denkbaren Fehlern konfrontiert.
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
Länger schon war darauf gewartet worden. Nun ist es endlich soweit. Die KfW hat mit den neuen Merkblättern „Energieeffizient Sanieren“ und „Energieeffizient Bauen“ ab Juni 2011 die Berechnung von KfW-Effizienzhäusern gemäß DIN V 18599 unter bestimmten Randbedingungen wieder freigegeben.

Was bei Neubauten möglich ist, gilt nun auch für Sanierungen: energetische Modernisierungen von Mehrfamilienhäusern rechnen sich – sowohl für den Vermieter als auch für den Mieter. Bis zu dem energetischen Standard des KfW-Effizienzhaus 70 kann der Energieverbrauch nicht sanierter Altbauten verringert werden, ohne dass die Warmmiete wegen der Baukosten erhöht werden muss. Der Vermieter kann die Investitionskosten also rentabel auf die Kaltmiete umlegen und der Mieter profitiert von den geringeren Heizkosten. Voraussetzung hierfür sind die Kopplung der energetischen Maßnahmen mit sowieso anstehenden Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie eine gute Planung und Ausführung des Gebäudes.
… dann haben Heizungen, Heizungshersteller und Monteure Hochkonjunktur. Spätestens wenn der erste Frost kommt, wird die Heizung richtig aufgedreht und ein Teil der frierenden Mitbürger stellt dann fest, dass es in der guten Stube doch nicht mehr richtig warm wird. Das kann zwei Gründe haben: 1. die Heizung ist altersschwach oder 2. die Heizung ist schlecht eingestellt. Ist Letzteres der Fall, kann man günstig Abhilfe schaffen. Liegt der Grund jedoch im Alter einer Heizung, macht es sich fast immer bezahlt, wenn man sich nach einer neuen Heizanlage umsieht.